Cotta, Johann Friedrich

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Johann Friedrich Cotta.jpg

Johann Friedrich Cotta, später geadelt zu Johann Friedrich Freiherr Cotta von Cottendorf (* 27. April 1764 in Stuttgart; † 29. Dezember 1832 ebenda) war ein deutscher Verleger.


Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Johann Friedrich Cotta Freiherr von Cottendorf, geb. 27. April 1764 in Stuttgart, studierte seit 1782 in Tübingen Rechtswissenschaft, wurde Advokat. 1787 erwarb er die Johann Georg Cotta'sche Buchhandlung in Tübingen, deren Verlag 1811 nach Stuttgart übersiedelte. 1817 wurde er von Preußen zum geheimen Hofrate ernannt und von Württemberg sein Adel mit dem Zusatze „von Cottendorf“ erneuert, 1822 erhielt er von Bayern die erbliche Freiherrenwürde. Er starb in Stuttgart den 29. Dezember 1832. Der Name Cotta ist mit dem unserer bedeutendsten Dichter eng verbunden. 1794 lernte er Schiller, 1795 Goethe persönlich kennen; an ersteren zahlte er bei Lebzeiten 24.106 sl.; an dessen Erben (bis zum Jahre 1864) 284.458 sl.; Goethe erhielt von ihm bei Lebzeiten 270.937 sl., seine Erben bekamen bis 1864 233.970 sl. Schriftstellerhonorar.


Literatur

  • Albert Eberhard Friedrich Schäffle: „Cotta“ (1895) (PDF-Datei)
  • „Briefwechsel zwischen Schiller und Cotta“ (1876) (PDF-Datei)
  • Biographie in: „Deutsche Buchhändler-Akademie“, Band 6, 1889, S. 241ff. (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!

Fußnoten

  1. Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Nationallitteratur herausgegeben von Gustav Könnecke (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!