DATEV

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Die DATEV (Abkürzung von DATEnVerarbeitungszentrale der steuerberatenden Berufe) ist eine EDV-Datenbank und EDV-Dienstleisterin für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte und Kommunen, Vereine und Institutionen. Bei dem Unternehmen handelt es sich um eine im Genossenschaftsregister AG Nürnberg unter GenRNr. 70 eingetragene Genossenschaft. Der Steuerberatermarkt ist der Schwerpunkt der DATEV.

Geschichte

Am 14.02.1966 kam es zur Gründung einer genossenschaftlich organisierten Selbsthilfeorganisation zur Bewältigung der Buchführungsaufgaben mit Hilfe der EDV[1].

Wesen

Die DATEV verwaltet vornehmlich die Daten der von den Steuerberatern betreuten Mandanten und setzt bei der Unternehmenstrategie auf eine langfristige Bindung der Endkunden. Für Mandanten, die künftig ihre Finanzbuchführung und Steuererklärung selbst erledigen möchten, wird es deutlich erschwert, an ihre Daten zu gelangen. Die DATEV verweigert regelmäßig eine Herausgabe der Buchführungsdaten an Mandanten und verweist stets an den zuständigen Steuerberater. Letzterer hat in der Regel ebenfalls kein Interesse an der Herausgabe von Mandantendaten, weil die Kunden, vornehmlich Selbstständige, langfristig gebunden werden sollen. Auf diese Weise wird der Absatzmarkt der mit der DATEV assoziierten Partner (vornehmlich Steuerberater) geschützt; zudem wird durch diese Mandantenbindung die Befassung mit dem Abgaben- und Besteuerungssystem der BRD weitgehend unterbunden, so daß nennenswerte Kritik am Besteuerungssystems nicht zu erwarten ist. Arbeitnehmer gehören nicht zu den Hauptkunden der DATEV und kommen in der Regel ohne Steuerberater aus. Selbstbucher können kein Mitglied der DATEV werden; es sei denn, es handelt sich um Angehörige der steuerberatenden, wirtschaftsprüfenden und rechtsberatenden Berufe.

Weltnetz

Fußnoten

  1. http://www.datev.de/portal/ShowPage.do?pid=dpi&nid=2185 datev.de: Chronologischer Überblick 1966 bis 1975