Das Frauenparadies
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Filmdaten | |
Deutscher Titel: | Das Frauenparadies |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1936 |
Stab | |
Regie: | Arthur Maria Rabenalt |
Drehbuch: | Julius Horst, Karl Buda |
Produktion: | Donau-Film |
Musik: | Robert Stolz |
Kamera: | |
Schnitt: | Wolgang Wehrum |
Besetzung | |
Darsteller | Rollen |
Hortense Raky | Eva |
Ivan Petrovich | Gary Field |
Leo Slezak | Holub |
Georg Alexander | Generaldirektor Mühldorfer |
Hans Richter | Fritz |
Aino Bergö | Ingrid Holm |
Hella Pitt | Die Sekretärin |
Anni Rosar | Direktrice |
Gerhard Bienert | Direktrice |
Das Frauenparadies ist ein Lustspiel aus dem Jahre 1936. Die Uraufführung fand am 6. Oktober 1936 in Berlin statt.
Handlung
„Das Frauenparadies" ist das vornehmste Modehaus der Stadt, das leider, seit Gary Field, einerfindungsreicher Flugzeugmotorenkonstrukteur, auf Grund eines Testaments die. Leitung des Unternehmens übernehmen musste, über mehr Schulden als Kunden verfügt. Aber er ist jung, fesch und sympathisch, und die Mannequins des Modellhauses haben ein Auge auf ihn geworfen. Das er keine Zeit für sie hat, sondern an seinem Motor arbeitet, verdrießt sie, aber sie haben ihn dermaßen ins Herz geschlossen, daß sie den Entschluss fassen, ihn vor dem drohenden Ruin zu retten, wobei jede insgeheim denkt, daß sie dabei ihrem Chef näher kommen wird. Der Schuldenstand beträgt zirka 20.000 Schilling, eine Sammlung unter den Mannequins ergibt zirka 6.000 Schilling, es fehlen demnach noch 14.000 Schilling. Die findige Sekretärin glaubt in Eva, dem Laufmädel, das wie ein Aschenbrödel behandelt wird, die richtige Person gefunden zu haben, die den fehlenden Betrag aufzubringen in der Lage wäre, dank ihrer etwas fragwürdigen Beziehungen zu Herrn Generaldirektor Mühldorfer, dem sie einmal eine Ohrfeige verabreichte, als er zudringlich zu werden versuchte. Man weiß die Kleine zu bestimmen, dem Herrn Generaldirektor einen Besuch abzustatten, der natürlich glaubt, sie sei gekommen, die Beziehungen wieder aufzunehmen. Stattdessen muß er zu seinem Leidwesen erfahren, dass sie das Geld für ihren Chef braucht, den sie nicht einmal kennt. Sie war zwar bereits einmal mit ihm aus, und sie hatten sogar aneinander Gefallen gefunden, aber sie wusste nicht, dass es ihr Chef war. Eva bekommt die 14.000 Schilling, allerdings entstehen daraus eine Reihe folgenschwerer Missverständnisse: die Freundin des Generaldirektors, - die Sängerin Ingrid Holm, glaubt, er habe sie mit der Kleinen betrogen und ihr dafür das Geld gegeben, der Chef, den sie zu retten vermeinte. Der sich inzwischen durch den Verkauf seiner Erfindung selbst zu sanieren vermochte, lebt gleichfalls in dem Glauben, sie habe sich dem Generaldirektor für diesen Schandlohn verkauft. Natürlich klärt sich alles noch rechtzeitig auf, der Generaldirektor bleibt bei seiner Freundin, und die kleine Eva gewinnt das Herz ihres Chefes.