Rot scheint die Sonne (Fallschirmjägerlied)
Rot scheint die Sonne, auch als Fallschirmjägerlied bzw. Lied der Fallschirmjäger bekannt, wird von den Fallschirmjägern früher und heute als inoffizielle Hymne ihrer Truppengattung bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Entstehung
Sowohl die Melodie als auch der Text entstammen der Feder des Fallschirmjägers und Oberjägers sowie späteren Ritterkreuzträgers des Kampfgeschwaders 200 und Hauptmannes Friedrich Schäfer:[1]
Bundeswehr
Bei der Bundeswehr wird es laut gespielt, während die ausgebildeten Fallschirmjäger auf dem Paradeplatz der Luftlande- und Lufttransportschule in Altenstadt (Sonthofen) nach erfolgreichem Sprunglehrgang das Fallschirmspringerabzeichen („Adler“ genannt) verliehen bekommen. Das Lied ist auch in der aktuellen Ausgabe des Liederbuches Kameraden singt! der Bundeswehr enthalten (Stand: 2015).
Text
- Rot scheint die Sonne, fertig gemacht, wer weiß,
- ob sie morgen für uns auch noch lacht?
- Werft an die Motoren, schiebt Vollgas hinein,
- Startet los, flieget ab (fliegt an), heute geht es zum Feind.
- An die Maschinen, an die Maschinen!
- Kamerad, da gibt es kein zurück.
- Fern im Westen (später Osten) stehen dunkle Wolken
- Komm' mit und zage nicht, komm' mit.
- Donnern Motoren, Gedanken allein,
- Denkt jeder noch schnell an die Lieben daheim,
- Dann kommt Kameraden, zum Sprung das Signal,
- Und wir fliegen (schweben) zum Feind, zünden dort das Fanal.
- Schnell wird gelandet, schnell wird gelandet.
- Kamerad, da gibt es kein Zurück.
- Hoch am Himmel stehen dunkle Wolken,
- Komm mit und zage nicht, komm mit.
- Klein unser Häuflein, wild unser Blut,
- Wir fürchten den Feind nicht und auch nicht den Tod,
- Wir wissen nur eines: wenn Deutschland in Not,
- Zu kämpfen, zu siegen, zu sterben den Tod.
- An die Gewehre, an die Gewehre!
- Kamerad, da gibt es kein Zurück,
- Fern im Westen (später Osten) stehen dunkle Wolken.
- Komm mit und zage nicht, komm mit!