Des Deutschen Bibel

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Des Deutschen Bibel ist ein Gedicht von Dr. Herrmann Fohringer (möglicherweise ein Pseudonym) aus den 1930er Jahren.

Text

Es lag vor mir die Bibel,
das „Alte Testament“,
des Christenglaubens Fibel,
die jeder sattsam kennt.
Doch, als ich drin gelesen,
da fühlt' ich mich fürwahr
von einem Wahn genesen,
da wurde es mir klar:
Ob jüdisch, ob chaldäisch,
ob syrisch, ob latein,
ob griechisch, ob hebräisch
das kann nicht unser sein!
Von Ruth und Jeremias,
David und Salomon,
von Isaak und Elias –
wir brauchen nichts davon!
Den schönen Deutschen Glauben
an unsre eigne Kraft,
den lassen wir nicht rauben
von fremder Priesterschaft.
Wir Enkel der Germanen,
wir sind aus andrem Holz:
Die Taten unsrer Ahnen
sind unsres Volkes Stolz.
Der Treue starke Einheit
sei unser Heldentum,
der Sitte hehre Reinheit
ist unser Heiligtum.
Ob nun Brünhildens Klage,
ob Wodans wilder Fluch,
die alte deutsche Sage
sei uns Erbauungsbuch.
Und wer darin gelesen,
in seinem Herzen kennt:
Es sei des Deutschen Wesen
sein Deutsches Testament!