Die Eisenfaust am Lanzenschaft
Die Eisenfaust am Lanzenschaft (Lied der Ordensritter) ist ein deutsches Lied aus dem Jahre 1921, dessen Text von Willi Nufer stammt. Die an eine deutsche traditionelle Weise aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges angelehnte Melodie stammt von Robert Götz. Das Lied erinnert an die nach dem Ersten Weltkrieg im Zuge des Versailler Diktats vom Reich abgetrennten und Polen zugeschlagenen Teile Ostdeutschlands und deren im Mittelalter erfolgte Urbarmachung und Kultivierung durch den Deutschen Orden.
Inhaltsverzeichnis
Text
- Die Eisenfaust am Lanzenschaft
- die Zügel in der Linken,
- so sprengt des Reiches Ritterschaft
- und ihre Schwerter blinken.
- Das Balkenkreuz, das schwarze, fliegt
- voran auf weißem Grunde:
- verloren zwar, doch unbesiegt!
- So klingt uns seine Kunde.
- Es flattert hell im Morgenwind
- und grüßt die Grenzeslande,
- grüßt die, die unsre Brüder sind
- trotz Schmach und Not und Schande.
- Es grüßet uns im Ritterkleid
- und mahnet uns zu streiten
- für die verlorne Herrlichkeit,
- drum Wimpel flieg, wir reiten.
Das Lied zum Anhören:
Siehe auch
Verweise
Literatur
- St. Georg, Liederbuch deutscher Jugend, hg. von Walter Gollhardt, Plauen i. V. 1935