Diskussion:Aktion Deutschland Hilft

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Im Artikel steht gegenwärtig:

»Die Aktion Deutschland Hilft (ADH) ist eine im Jahre 2001 gegründete Kampagne des BRD-Regimes, um das Geld der Deutschen mittels Vermarktung von Ausnahmesituationen wie Hunger, Gewalt, Kriege, Elend, Erdbeben, Dürre, Flut, Orkane und anderen Naturkatastrophen in Zeitungsanzeigen und Werbeplakaten mit Negerbildern (→  schwarze Propaganda) unter Ausnutzung der deutschen Hilfsbereitschaft an zahlreiche gleichgesinnte Organisationen zu verteilen, welche diese Spenden nicht nur für „Hilfeinsätze“ nutzen, sondern auch um weitere Propaganda zur ewigen Ausbeutung und Umvolkung des deutschen Volkes sowie für die Propagierung von einer angeblich vorhandenen Demokratie und der Stärkung von Israel zu produzieren, während für deutsche Obdachlose und die Schaffung von Anreizen einer höheren Geburtenrate weißer Kinder angeblich kaum Geld vorhanden ist.«

Das ist ein einziger Satz, bestehend aus ca. 110 Wörtern! Erste Stilregel: »Vermeide unnötig lange Sätze.« Ich empfehle (kollegial, ohne jede Herablassung) folgendes Buch:

  • Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa; 1943, verbesserte Neuauflage C.H. Beck, München 1951, ISBN 3-406-34985-4,

...das in vielen Auflagen günstig zu erwerben vorliegt. Außerdem natürlich alle (wirklich alle) Bücher von Wolf Schneider. Sogenannte Stopfsätze quälen den Leser. Und sie zeigen, daß jemand abgeneigt ist, Denkoperationen Schritt für Schritt vorzunehmen (was die unerläßliche Voraussetzung dafür ist, überhaupt klar denken zu lernen). Wenn Frauen, Juden und Behinderte all das oftmals genauestens wissen, ohne daß irgendwer es ihnen erklärt hätte, dann stehen wir Kerle eben dumm da. Ich spreche hier aus persönlicher Erfahrung und bitte darum, meine Lektüre-Empfehlungen geduldig abzuarbeiten...

~ CodexThelema 17:06, 26. Hornung (Februar) 2018 (CET)

Vielen Dank für die freundliche Empfehlung, wir werden uns das Buch besorgen und es lesen. Würdest Du den langen Schachtelsatz bitte so anpassen, daß er den gewünschten Stilregeln entspricht? --Systembrechstange 19:07, 26. Hornung (Februar) 2018 (CET)::

Ich selbst habe keine Probleme beim Lesen langer Sätze, und – wenn elegant formuliert – auch nicht bei Sätzen in der Länge wie dieser, ja ziehe es als Leser häufig sogar vor aufgrund einer besser möglichen weitausgreifenden aber dennoch komprimierten Darstellung eines Gedankens, dessen Gehalt auf diese Weise, d.h. innerhalb des Rahmens eines Satzes, besser „in einem Guß“ serviert werden soll und kann. Wobei es natürlich immer übertrieben werden kann. Aber daß man Sätze so kurz wie Currywurststücke aneinanderreihen soll, ist nicht etwa dem guten Stil geschuldet, sondern der Tatsache, daß die Gedanken der allermeisten Menschen, bzw. das was man da so als Gedanken bezeichnet, so kurz und abgehackt sind wie besagte Wurstware. In einem Jahrzehnt oder so werden dann vielleicht bereits Sätze, die über 5 bis 7 Worte hinausgehen, als zu schwer verständlich gelten. Die Menschen werden sich dann nicht nur - wie heute schon - gedanklich, logisch, argumentativ, geisig auf Grundschulniveau halten oder gehalten werden, sondern auch sprachlich. Im übrigen ist es umgekehrt: Lange Sätze schulen das Denken, nicht kurze! Allerdings ist es bei der Beschaffenheit der meisten Menschen tatsächlich besser, wenn sie denn wenigstens ein paar einfache Gedanken austauschen wollen, daß sie in möglichst kurzen Sätzen ihre Konversation betreiben, da sonst der totale Systemausfall droht (oder bei Betrügern Sprachscharlatanerie und Gedankenaffektion) und gar kein Gedanke mehr geteilt wird, sondern bloß noch ein reiner Wortbrei, siehe Hegel, Adorno, Möchtegern-Intellektuelle usw. --Thore 20:01, 26. Hornung (Februar) 2018 (CET)

Ja. Wer Adalbert Stifter heißt oder Arthur Schopenhauer, dem gewähre ich jedes Recht, lange, längere oder gar voluminös lange Sätze auf Papier zu setzen. Indes, die fragliche Passage unternimmt es, folgende Ideen in eine Hürden-Syntax zu stopfen:

  • Das BRD-Regime hat eine Kampagne gegründet.
  • Das BRD-Regime vermarktet Ausnahmesituationen wie Hunger, Gewalt, Kriege, Elend, Erdbeben, Dürre, Flut, Orkane und andere Naturkatastrophen.
  • Das BRD-Regime nutzt die deutsche Hilfsbereitschaft aus.
  • Das BRD-Regime verteilt Geld an gleichgesinnte Organisationen.
  • Diese gleichgesinnten Organisationen nutzen diese Spenden zur ewigen Ausbeutung und Umvolkung des deutschen Volkes.
  • Demokratie ist nur vorgeblich vorhanden.
  • Mit Geld wird durch das BRD-Regime eine Stärkung Isreals propagiert (oder prolongiert).
  • Für deutsche Obdachlose hat das BRD-Regime kein Geld übrig.
  • Für die Schaffung von Anreizen für eine höhere Geburtenrate bei Einheimischen hat das BRD-Regime ebenfalls kein Geld.
  • All diese Mißstände werden vertuscht, denn Geld ist natürlich da, nur für sinnvolle Zwecke ist es eben »angeblich« immer futsch.

Das sind ungefähr zehn Thesen, wenn ich nichts übersehen habe. In einem Satz. Die Stilkunde empfiehlt hingegen, mehr als eine These pro Satz — im Dienste von Klarheit und Nachvollziehbarkeit — regelmäßig zu vermeiden...

~ CodexThelema 22:52, 26. Hornung (Februar) 2018 (CET)

Danke @Thore und @CodexThelema für die aufschlussreiche Argumentation, wir können beide Begründungen gut nachvollziehen und sind wirklich dankbar, in einer solch geistreichen Mannschaft auf Metapedia mitwirken zu dürfen. @CodexThelema, da Du die Thesen sehr gut herausgelesen hast, bitten wir Dich, die genannte Passage entsprechend zu verbessern. Wir werden uns dann in Zukunft ein Beispiel an Deinen Änderungen nehmen. Vielen Dank. ~ Systembrechstange 00:19, 27. Hornung (Februar) 2018 (CET)