Diskussion:Biermann, Wolf/Archiv/2016

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... jüdischer Liedermacher

Ich habe mal irgendwo gehört, er wäre Halbjude bzw. seine Mutter Deutsche. --Thore 12:29, 15. Julmond (Dezember) 2017 (CET)

Offenbar war der Vater jüdisch, die Mutter nicht, wie die Jüdische Allgemeine letzten November zum 80. Geburtstag protokollarisch (aber im Artikel kunstvoll eingeflochten) vermeldet:
Wie enorm wichtig Juden der erbliche Aspekt des Jüdischseins ist, zeigt auch jener Gratulations-Artikel auffallend deutlich. Die ganze Attitüde von Biermann war immer jüdisch (seine Rabulistik; sein inszeniertes Außenseitertum; seine sozialistische Sehnsucht, 1953 in die DDR zu gehen, usw.). Ich selber habe das 1976 alles nicht begriffen, weil »Judentum« für uns damals keine Kategorie war. Als Biermann zu seinem 40. Geburtstag aus der DDR hinausgeworfen (ausgebürgert) wurde — also von einem Gewerkschaftskonzert in Köln nicht zurückkehren durfte —, habe ich dem einen Künstler gesehen, weiter nichts. Ein Künstler mit nervenden politischen Bekenntnissen...
~ CodexThelema 12:49, 15. Julmond (Dezember) 2017 (CET)

Hab's abgeändert. Übrigens nicht nur politisch ein üblicher Schwachkopf, sondern auch musikalisch eine absolute Null. --Thore 13:06, 15. Julmond (Dezember) 2017 (CET)

Wikipedia meldet:
»Von 1965 bis 1972 war Biermann der Lebensgefährte von Eva-Maria Hagen, der Mutter von Nina Hagen. Mit Brigitte Soubeyran hat Biermann einen leiblichen und einen angenommenen Sohn, dessen Vater der Pantomime Jean Soubeyran ist. Mit Sibylle Havemann, der Tochter von Robert Havemann, hat er zwei Kinder. 1975 heiratete er die Ärztin Christine Barg. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. 1989 heiratete er Pamela Rüsche, mit der er auch gemeinsam auftritt. Aus dieser Ehe gingen ebenfalls drei Kinder hervor. Biermann lebt und arbeitet in Hamburg.
Nach eigenen Angaben führt er seit seinem 17. Lebensjahr Tagebuch. Seine Aufzeichnungen waren bis 2016 auf „weit mehr als 200 Bände“ angewachsen.«
Dort steht auch, daß Wolf Biermann 2013 Angela Merkel gewählt habe. Sein Satz: »Die Stasi war mein Eckermann« ist keine bloße Großmäuligkeit, sondern eben auch eine starke Geste. Kurzum: Ein Brecht-Schüler, der solche Lyrik abfaßt, hat in seinem Leben eben doch mehr gerissen, als bloße Posen, Ankündigungen und Behauptungen. Die sozialistische Ideologie hat immer von der Prophetie gelebt. Die Festlegung der Sozialisten, daß naturnotwendig eine sozialistische Gesellschaftsform auf die »kapitalistische« Gesellschaftsform folgen müsse und werde, kann durch keine Realität widerlegt werden (falls man deren Prämissen folgt). Seltsam ist schon, daß alles und jedes dem Arbeiten an der Prophetie unterworfen werden müsse, wenn die Prophetie doch angeblich unwiderleglich sei.
Widerlegt ist dergleichen jedoch sofort, wenn man eben nicht der sozialistischen Prämisse folgt, daß unser Zeitalter oder unsere Gesellschaftsform (oder überhaupt unsere Wirtschaftsform) »kapitalistisch« sei. Deswegen ist alle spirituelle Arbeit so wesentlich. Wir sind eben keineswegs die Geld-Hampelmänner, als die der Liberalismus und der Sozialismus uns immer porträtieren. Das ist der entscheidende Punkt. Man darf dem Gegner auf terminologischer Ebene nie entgegenkommen. Man darf die Prämissen des Gegners niemals übernehmen...
~ CodexThelema 13:44, 15. Julmond (Dezember) 2017 (CET)