Diskussion:Chamberlain, Houston Stewart

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Alfred Rosenberg schrieb 1935 folgenden Artikel:


Chamberlain der Deutsche Man sagt vom Bauern, er säe, pflüge und ernte, den Blick zum Boden gerichtet, ohne den Himmel über sich, die Wälder, die Seen, die Berge um sich zu erblicken. Erst wenn ein Fremder käme, werde er — bisweilen — auch die Schönheit seiner Heimat gewahr. Wie dieser Bauer lebte das Geschlecht nach der großen Zeit von 1871. Es arbeitete einzig, es erfand, es handelte und rechnete; es bewunderte geistige und stoffliche Kuriositäten, die ihm aus aller Welt zuströmten. Und begann sein eigenes Selbst zu verlieren, Volkstum und Natur, die Wurzeln seiner Kraft, zu verleugnen. Inmitten dieses Größendienses zu Ehren der „Religion des zweiten Reiches", des Nationalliberalismus, drangen die Wachen, die das Land der Deutschen mit der Seele suchten, nicht durch. Und wenn sie wirklich verstanden wurden, doch nur von einem kleinen Kreise. Die anderen aber, die sie hörten, gingen achtlos weiter oder verfälschten die unverstandene Stimme eines Propheten. Das war das Schicksal Lagardes. Ein ähnliches Schicksal ist einem Menschen beschieden worden, der wie nur wenige in ganzen Jahrhunderten bis in die letzten Verzweigung der deutschen Seele eingedrungen war und diese als Neuschöpfung dem Volk übergab, um das irrlichternde und doch geliebte Wesen zu sich selbst zurückzuführen: Houston Stewart Chamberlain. Wie einst Thomas Carlyle auf dass „große fromme Deutschland" blickte im festen Glauben, durch das deutsche Volk eine sittliche Weltidee verkörpert und verteidigt zu sehen, so war dieser Glaube auch die tragende Kraft jenes Engländers, der über französische Erziehung den Weg fand zum Herzen der deutschen Nation.

„Unstreitig ist der ganzen Anlage des Deutschen eine große, anderen Nation kaum erkennbare Ausgabe vorbehalten,” dieses Bekenntnis Wagners, verbunden mit seiner Ansicht, die Deutsch seien „zu Veredlern der Welt bestimmt wurde zur alles ertragenden Kraft her Chamberlainschen Seele. Kurz nach dem Ausbruch des großen Krieges schrieb er (21. Oktober 1914): „Die Liebe kommt nie aus der Richtung und zu der Zeit, woher und wann man sie erwartet; der himmlische Sämann geht seine eigenen Wege und will, dass wir das Beste von ihm erhalten. Wir Heutigen werden sie nicht mehr erleben, diese große Umwandlung aus Hass in Liebe; doch der Tag wird kommen: ich Ausländer verkündige ihn aus den Tiefen einer allseitig wohlbegründeten, unerschütterlichen Überzeugung". Selbst wenn sonst alles falsch gewesen wäre, was Chamberlain in seinem Leben gelehrt hatte, das Größte bliebe immer noch unangetastet: her durch nichts zu beirrende Glaube an dass deutsche Volk Deshalb ist dieser Mann eine seelische Nacht, die weit hinausreicht in eine Zukunft, — „der Tag wird kommen" — die ein neues Geschlecht ersehnt. Als Deutschland im Weltkrieg stand gegen den halben Erdball, sind aus der stillen Krankenstube Chamberlains feurige ehrte hinausgegangen an alle Fronten. In Hunderttausenden von Stücken predigten Chamberlains Flugschriften immer wieder: Glauben und Sieg; Dienst dem deutschen Freiheitsideal durch Machtentfaltung; den Willen, Hammer zu sein und nie Ambos. Chamberlains weilt hier auf die Großen der deutschen Geschichte und folgert: „Um große Männer dieser Art zu gebären, muss ein Volk große Eigenschaften besitzen". „Deutschlands Feind ist nie dieses oder jenes Volk, sondern ein Ring von völlig seelenlosen, herzlosen, ehrlosen Geschäftsjobbern, welche die Unterjochung der ganzen Menschheit unter den einen Mammon beschlossen haben." Um „zwei Weltanschauungen" werde im großen Weltkrieg gerungen; dieser Kampf aber werde auch nach dem Abschluss der militärischen Handlungen nicht beendet sein. Auf die Frage eines Amerikaners, wie lange der Krieg wohl dauern könnte, antwortete Chamberlain: „Ein Jahrhundert; vielleicht zwei Jahrhunderte." Er hatte es als einer der ganz wenigen in Deutschland begriffen, tatsächlich ein großes Ringen um alles begonnen hatte. Nicht müde wurde er, es immer wieder zu be- tonen, dass sich eine Koalition gebildet hatte, um „das Deutsche" schlechtweg auf immer zu zerstören, „aus dass es nie wieder erstehe; der Deutsche mag dann weiter als emsiger Sklave den herrschenden Engländern, Amerikanern und Japanern als Gelehrter, Kellner, Chemiker usw. dienen. So genau empfinden unsere Feinde das Deutsche als den geborenen 3 Zerstörer ihrer Zivilisationsmethode des allbeherrschenden Mammons." Unbeirrbar wie Chamberlains, lebt darauf hin, dass es auch während des Krieges zweierlei Deutschland gab. Das eine war das Deutschland der Hindenburgs, Ludendorff, Weddigen, Immelmann, der deutschen Frontsoldaten. Dieses Deutschland hatte aus wahren Werte geschaffen, es erfand und verteidigte, kämpfte und starb. Hinter ihm aber stand der „innere Feind", welcher nicht ein diesem ersten Deutschland gleiches Ideal verfocht, sondern weltanschaulich auf Seiten der Feinde Deutschlands stand. Das waren die Payer, Scheidemann, Haase die Hintermänner des „Berliner Tagesblatts" und der "Frankfurter Zeitung". Dieses das Deutsche zerstörende System des demokratisch internationalen Finanzgeistes der Ententemäche war auch das politische Bekenntnis jenes weiten Deutschlands. Dieses konnte deshalb gar nicht kämpfen! Chamberlain erklärt: wollte man die Köpfe des ersten und des weiten Deutschlands nebeneinander stellen, man würde sich entsetzt fragen, durch welchen Wahnsinn es möglich geworden sei, dass das zweite das erste politisch beherrscht. Dieser Wahnsinn sei aber reale Tatsache geworden: An der Front erwuchs ein herrliches Führergeschlecht, im Hinterland war das Volk — was seine weiteren Interessen anbetraf — führerlos. An der Front war Wille zum Sieg, im Hinterlande überhaupt kein Wille. Wir wissen heute mehr: dass hier Meineid und Landesverrat umgingen...

Immer wieder bemüht sich der Seher von Bayreuth, das deutsche Volk die Kraft der Seele zu wecken für den weltgeschichtlichen Kampf, den es führe. In erster Linie sei die Einsicht notwendig, „dass der Kampf in dem wir jetzt seit etwa zwanzig Jahren stehen, und in dem wir voraussichtlich noch lange stehen werden, im letzten Grund ein Kampf der Seelen n ist, und insofern Zugleich ein Kampf der Ideale". Ein Verlust des deutschen Ideals aber bedeute deshalb Untergang des Volkes überhaupt: „Regieren die vaterlands- loten Gedanken, liegt in Krieg und Frieden alle Entscheidung bei den Finanzleuten . . ." Das dieser Zustand bewusst angestrebt wurde, wissen wir aus dem Munde der damals triumphierend Börsenpresse. Die „Einheit von Geld und Politik" verkündete die „Frankfurter Zeitung" als die höchste Errungenschaft und dass „Berliner Tageblatt" schrieb am 14. Juli 1926 bewundernd von der Macht der „internationalen Finanz" und ihrem einheitlichen Willen und einheitlichen Ziel . . ." Bang fragte sich Chamberlain in seiner Schrift „Der Wille zum Sieg", ob in der Seele des deutschen Volkes wirklich ein allgewaltiger zäher Wille zum Sieg gebiete, der aus tiefster Tiefe emporquelle und zugleich die Erkenntnis widerspiegele: ich will eine neue Welt schaffen, und sagt: „Die Wahrheit zwingt zu dem Bekenntnis: nein!" Der Deutsche sei eingesponnen von fremden Gedanken und habe bereits geistig und politisch fremde Formen angenommen, in dehnen er sich nicht frei und artgemäß bewegen könne: „Damit der Deutsche seine politischen Fähigkeiten entdecke, muss er sich vom Joch antiker, englischer und französischer Vorstellungen freimachen und entschlossen deutsche Politik machen". Diesen Willen zum Sieg zu erwecken sei die „Grundfrage aller Fragen". Der germanische Deutsche sei Philister und Held. Wer den Philister in ihm großziehe, fahre mit ihm zum Teufel, „werden Helden in ihm weckt, kann jedes Opfer und auch jede Tat ihm abgewinnen". „Die Deutschen stehen bereit; ihnen fehlt nur der vom heiligen Geist eingesetzte Führer. Und was sage ich einen Führer? Hundert Führer, tausend Führer! Auch diese sind alle da; Handel, Industrie, Wissenschaft, Landwirtschaft sowie das hervorragende Beamtentum — alle zeigen uns, dass Deutschland eine Fülle von Meistergeistern besitzt, wie kein anderes Land; nur die Ungunst der Stunde duckt sie herab. Vorläufig können wir also nur schüren, bis eines Tages der echte Wille zum Sieg vulkanisch durchbricht und dass zweite Feldheer dann plötzlich, fertig gegliedert, dasteht, dasjenige, welches berufen ist . . . eine neue, bessere Weltordnung heraufzuführen." --Mit freundlichen Grüßen Wilhelm Schmitz 19:16, 12. Jan. 2009 (CET)

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ich weiß wirklich nicht, was ich davon halten soll. Dem Lexikon dienlich sind solche Thesen jedenfalls nicht. Gruß Rauhreif 19:26, 28. Wonnemond (Mai) 2013 (CEST)

Abgesehen davon, war das als Zitat gekennzeichnet. es ist aber kein Zitat. Und wenn, dann kann es sich unmöglich auf den Seiten 152-155. befinden. Gruß Rauhreif 19:29, 28. Wonnemond (Mai) 2013 (CEST)

Wie, die Todesumstände und möglichen Todesursachen eines der wichtigsten Schriftsteller sind dem "Lexikon nicht dienlich"?? Dazu schwarz auf weiß belegt?? Bin ich hier bei der Wikipedia?? Und natürlich ist es ein Zitat, und zwar aus seinem eigenen Buch, wie es in der Fußnote steht. Siehe http://archive.org/details/Trebitsch-Arthur-Die-Geschichte-meines-Verfolgungswahnes. Falls ich es dir noch aufblättern und vorlesen soll, gib Bescheid. --Montan 20:16, 28. Wonnemond (Mai) 2013 (CEST)

Ein Zitat von 2 Sätzen kann sich nicht auf 4 Buchseiten befinden. Ich hatte es ja entsprechend angepaßt. Wäre aber dennoch nett, wenn Du mir das Zitat vorliest. Möglichst mit konkreter Seitenangabe. Dann ändere ich das auch noch. Gruß Rauhreif 20:47, 28. Wonnemond (Mai) 2013 (CEST)

Die Todesursachen sind keineswegs "schwarz auf weiß belegt", sondern lediglich die diesbezügliche Behauptung Trebitsch'.
Davon abgesehen geht es mir wie Rauhreif. Es ist allerdings äußerst bemerkenswert, daß die Behauptung, Menschen würden mit elektromagnetischen Strahlen gezielt krank gemacht, schon bei Trebitsch vorkommt. War dieser etwa der erste, der so etwas äußerte? Herr Soundso 20:57, 28. Wonnemond (Mai) 2013 (CEST)

In diesem Buch Der Jüdische Selbsthaß das ich im Artikel über Arthur Trebitsch eingefügt habe, wird im Abschnitt über ihn noch ein zweiter Jude erwähnt der sich auch als Strahlenopfer gefühlt hat. Er starb 1912 glaube ich. --Roon 13:34, 29. Wonnemond (Mai) 2013 (CEST)

@Rauhreif: Das Zitat umfasst keine "2 Sätze" (wo hast du das her?) sondern mehrere Abschnitte. Also obiger Verweis, Seite 152-155:
@Herr Soundso: Meines Wissens war Trebitsch der erste, aber die Forschungen gehen wohl auf Lanz von Liebenfels (Ostara Nr. 26) zurück, die sich das Judentum angeeignet hat.
@Roon: Kenne ich nicht, aber Trebitsch war sicherlich nicht der erste. Möglicherweise war er jedoch der erste, der noch ausführlich darüber berichten konnte. --Montan 23:39, 31. Wonnemond (Mai) 2013 (CEST)

Offenbar haben wir unterschiedliche Auffassungen darüber, was ein Zitat ist und wie das gekennzeichnet wird. Die beiden Sätze, die von Dir als angebliches Zitat angegeben wurden, sind von hier: [2] Gruß Rauhreif 00:27, 1. Brachet (Juni) 2013 (CEST)

CodexThelema hat mir mal erklärt wie man richtig zitiert, wenn ein Zitat über mehrere Seiten geht Diskussion: Weizmann, Chaim. Hier http://archiv.thingnetz.org/frei/index.php?dir=Buecher+Ostara+1945%2F gibt es Ausgaben der Ostara, die Nr. 26 heißt Einführung in die Rassenkunde. -- Roon 16:44, 1. Brachet (Juni) 2013 (CEST)

@Rauhreif: Ja da haben wir wohl unterschiedliche Auffassungen. Bei mir wird ein Zitat wie folgt gekennzeichnet: es steht in Anführungszeichen und/oder kursiv und/oder eingerückt (auch Kasten oder Ausklapp-Text). Meine Fußnote, die du - wenn ich das richtig verstehe - als Zeichen für ein Zitat bewertest (??), ist eine Referenz, eine Quellenqangabe, die meine Aussagen in diesen beiden Sätzen belegen. Das wird meines Wissens in jedem Buch so gehandhabt. Gleichzeitig stellt diese Fußnote in diesem Fall eine Überleitung her zum eigentlichen Zitat, welches sich im Ausklapp-Text befindet. --Montan 23:44, 1. Brachet (Juni) 2013 (CEST)

Also ist es nicht mal ein Zitat? Umso schlimmer! Dann bleibt das hier so jedenfalls nicht drin. Morgen schmeiße ich den ganzen Mikrowellenstrahlenmüll hier überall wieder raus. heute habe ich keinen Nerv mehr dazu. Gruß Rauhreif 23:50, 1. Brachet (Juni) 2013 (CEST)