Diskussion:Chaplin, Charles/Archiv/2011

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Herkunft und frühe Jahre

"Er war der Sohn einer nach Großbritannien ausgewanderten ostjüdischen Familie" ("Neues Lexikon des Judentums").

Nach dem Alkoholtod des Vaters (1901) und nach der Einweisung der Mutter in eine Nervenheilanstalt (1903)

Und Chaplin war wirklich Jude? Das wird nämlich überall bestritten. -- Herr Soundso 10:36, 6. Feb. 2011 (CET)

u.a.: „...Der Jude Chaplin wurde bei seinem Besuch in Berlin von einer begeisterten Menge begrüßt. Es lässt sich nicht leugnen: Ein Teil des deutschen Volkes applaudierte damals ahnungslos dem zugewanderten Juden, dem Ur-Feind seiner Rasse. Wie war das möglich? ...“--Gruß, Franziska Knuppe 11:10, 6. Feb. 2011 (CET)
Ja, daß die Nationalsozialisten ihn für einen Juden gehalten haben oder zumindest als solchen darstellten wußte ich. Aber daraus folgt ja nicht, daß es auch der Wahrheit entspricht. So wurde bspw. aus der im Selbstverlag veröffentlichten Broschüre des Eintrittskartenverkäufers Theodore Newman Kaufman ein von Theodore Nathan Kaufman, seines Zeichen Präsident der amerikanischen Friedensliga und Vertrauter Präsident Roosevelts, herausgebrachtes Buch mit Millionenauflage. -- Herr Soundso 13:48, 6. Feb. 2011 (CET)

Chaplins Behauptung, er stamme mütterlicherseits von Zigeunern ab, dürfte ein Märchen sein. Chaplins jüdische Abstammung wird heute aus unerfindlichen Gründen geleugnet - möglicherweise weil man sie im "Dritten Reich" zu Zwecken "anti-semitischer" Propaganda einsetzte. Die damals verbreitete Ansicht, seine Mutter sei eine geborene Thonstein und stamme aus Galizien, ist allerdings zweifelhaft. Sein Großvater mütterlicherseits dürfte vielmehr seinen sefardischen Namen De[l]monte in "Hill" geändert haben, wie dies wegen des im viktorianischen England grassierenden Anti-Semitismus viele seiner Glaubensbrüder und Namensvettern taten. Seine jüdische Abstammung an sich steht jedoch außerhalb jeden vernünftigen Zweifels; andernfalls hätte er nicht auf dem Juden-Friedhof "Beth Olam" in Hollywood beerdigt werden können (ebenso wie seine Mutter Hannah - seit 1928 - und sein Sohn Charles Chaplin III - seit 1968). Um letzteres zu vertuschen, wird von gewissen Kreisen eine frei erfundene Räuberpistole verbreitet, wonach Chaplin zunächst in Corsier-sur-Vevey beerdigt worden sei; dort hätten allerdings irgendwelche Diebe die Leiche gestohlen, um Lösegeld zu erpressen; danach habe man, um eine Wiederholung zu verhindern, die Leiche irgendwo am Genfer See so tief vergraben, daß sie nie wieder jemand finden und entwenden könne.

Noch weiteres bei [1]. Ist natürlich auch nur eine Quelle, wissen kann man das nie. Aber für mich ist Chaplins geradezu klassisch jüdische Physiognomie ebenfalls ein Argument, weshalb ich auch zu dieser Meinung neige. --Thore 14:05, 6. Feb. 2011 (CET)

Das hört sich ja alles ganz überzeugend an. Doch scheint es offenbar nicht ganz den Tatsachen zu entsprechen. Denn zum einen ist Charlie Chaplin nicht auf "Beth Olam" beerdigt. Auch nicht in Hollywood. Und noch nicht einmal in Amerika, sondern in der Schweiz und noch dazu in einem Grab, daß ziemlich unjüdisch aussieht. Und auch die Informationen zu seiner Mutter sind wohl nicht ganz korrekt. Zwar scheint sie tatsächlich auf dem "Hollywood Forever Cemetery" beerdigt zu sein, aber eben nicht auf "Beth Olam", welches laut der englischen Wikipedia eine Sektion im südwestlichen Teil des Friedhofes ist, sondern in im nordöstlichen Teil! Somit läßt sich nicht von ihrer Grabstätte auf eine jüdische Herkunft Charlie Chaplins schließen.
Natürlich kann es sein, daß es alles ein Teil der jüdischen Weltverschwörung ist und der Autor oben verknüpften Artikels recht hat mit der Aussage:
Chaplins jüdische Abstammung wird heute aus unerfindlichen Gründen geleugnet - möglicherweise weil man sie im "Dritten Reich" zu Zwecken "anti-semitischer" Propaganda einsetzte.
Aber vermutlich ist es eher so, daß Chaplins jüdische Abstammung heute aus unerklärlichen Gründen behauptet wird - möglicherweise weil man sie im "Dritten Reich" zu Zwecken "anti-semitischer" Propaganda einsetzte... -- Herr Soundso 20:18, 6. Feb. 2011 (CET)
Es wäre interessant zu erfahren, was genau das "Neues Lexikon des Judentums" dazu sagt und ob irgendwelche weiteren Hinweise, Quellen etc. angegeben sind. Hat irgendwer Zugriff auf eine Ausgabe? -- Herr Soundso 20:28, 6. Feb. 2011 (CET)

Falls keine Gegenbeweise vorgelegt werden, müssten wir ihn wohl demnächst "entjuden" (-: Aber wenn ich mir sein Gesicht und Wirken so anschaue ... ich kann versteh'n, warum die Nationalsozialisten ihn einfach mal so als jüdisch deklariert haben. Nebenbei gesagt find ich Chaplin nichtmal besonders witzig, ganz im Gegensatz z.B. zu den Marx-Brothers (die tatsächlich Juden waren). --Thore 20:44, 6. Feb. 2011 (CET)

Wer sich so verhält und auch noch so aussieht wie Charles Chaplin, den betrachte ich immer als Juden, egal was die jüdische Wissenschaft oder Goebbels sagen. Aus taktischen Gründen sollten wir uns aber bei der derzeitigen Faktenlage zurückhalten, was die Zuordnung Chaplins als Juden angeht. --Mms 21:33, 11. Feb. 2011 (CET)

Bild von der Mutter Chaplins--Gruß, Franziska Knuppe 22:57, 11. Feb. 2011 (CET)