Diskussion:Deutsche jüdischen Glaubens
Gibt es nicht? Kann man als Deutscher nicht zum Judentum übertreten? Oder geht das wirklich nur über das Blut der Mutter? Conservator 23:26, 20. Nov. 2010 (CET)
- Nein. Ja. Gruß --Rauhreif 23:33, 20. Nov. 2010 (CET)
Inhaltsverzeichnis
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Das war ein Zitat! Ansonsten solltest Du "vgl" hinzuschreiben und hier begründen, warum es so abgeändert besser ist. Gruß --Rauhreif 23:40, 20. Nov. 2010 (CET)
- Ich sah einfach keinen großen Sinn darin, hier zu zitieren, so berauschend in der Sprache war das Zitat jetzt nicht. Zudem erweckte es den Eindruck, als würde es sich auf das beziehen, das zuvor stand, da war auch ein Doppelpunkt. Conservator 23:44, 20. Nov. 2010 (CET)
- Zitate sind aber generell vorzuziehen, da sie uns hier von der angeblichen Parteilichkeit entlasten. Gruß --Rauhreif 23:47, 20. Nov. 2010 (CET)
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Auch hier kann ich keinen tatsächlichen Sinn an der Änderung erkennen. Diese Leute sprechen auch durchaus noch weitere Sprachen. Gruß --Rauhreif 23:47, 20. Nov. 2010 (CET)
- Da warst du nun schneller als ich, wollte ich auch gerade etwas dazu schreiben. Wir haben „in Deutschland lebende Juden“ als auch „deutschsprachige Juden“. Was machen wir dann mit Leuten wie Henryk Broder oder Artur Brauner? Die sprechen ja Deutsch, leben in Deutschland, dürften aber doch eher Polnisch als Muttersprache haben? Sind ja dann mehr „polnische Juden“ und keine „deutschen Juden“. Kafka etwa war Jude, sprach auch Tschechisch, dürfte aber Deutsch als Muttersprache haben. Ist da eine Differenzierung gewünscht? Conservator 23:50, 20. Nov. 2010 (CET)
Nein, das ist gar nicht nötig. Ich spreche auch (etwas) russisch. Deshalb bin ich noch lange kein Russe. Rudolf Hess war ja auch kein Ägypter. Gruß --Rauhreif 23:56, 20. Nov. 2010 (CET)
- Naja, ich denke eben, es macht einen Unterschied, ob ein Jude Deutsch oder Polnisch als Muttersprache spricht. Conservator 00:02, 21. Nov. 2010 (CET)
- Nein, das macht es nicht. Gruß --Rauhreif 00:04, 21. Nov. 2010 (CET)
Gut, ich beuge mich deiner Meinung. Conservator 00:04, 21. Nov. 2010 (CET)
- Matrix: Du mußt wissen! Nicht glauben... :-) Gruß --Rauhreif 00:10, 21. Nov. 2010 (CET)
Judentum
Judentum ist eine vollständige Identität, die den Umfang einer Religion oder einer Nation weit übersteigt. Die jüdische Identität, per Definition, ist außerdem weitesgehend verfeindet mit allem Nichtjüdischem.
Niemand wird gezwungen, in nicht-jüdischem Umgebung dem Judentum treu zu bleiben. Bleibt er ihm aber auf irgendwelche Weise true, dann kann man ihn nur als Juden betrachten.
- Ich habe mal ein Zitat gelesen (von einem Juden) in dem er so sinngemäß sagte: Selbst wenn ein Jude sich vom Judentum distanziert oder auch zu einem anderen Glauben übertritt, so bleibt er dennoch immer ein Jude, denn das Judentum ist mehr als nur eine Religion. Ich erinnere mich aber leider nicht mehr an das genau Zitat und wer das gesagt hatte. Gruß --Rauhreif 21:23, 5. Jan. 2011 (CET)
- Absolut. Judentum ist mehr als ein Volk, mehr als eine Rasse, und mehr als eine Religion. Es ist eine vollständige Identität. Otto 22:09, 5. Jan. 2011 (CET)
Ich denke seit Monaten an dieses wirklich zutreffende Zitat. Es ist wirklich schade, daß mir nicht mehr einfällt, wer das gesagt hatte. Es könnte sogar Broder gewesen sein, aber ich weiß es einfach nicht mehr. Das würde hier nämlich sehr gut hinpassen. Habe letztens im Radio eine Doku gehört über die "verfolgten Deutschen jüdischen Glaubens während der Nazizeit". Ich hätte ausmachen können, aber ich wollte unbedingt wissen, was die zu erzählen haben... Es war jedenfalls sehr gut gemachte Propaganda. Gruß --Rauhreif 22:16, 5. Jan. 2011 (CET)
- hatte nicht Marx mal etwas in der Richtung gesagt? --Polylux 22:20, 5. Jan. 2011 (CET)
- Das weiß ich nicht, aber das Zitat, das ich meine, stammte von einem noch lebenden Juden. Gruß --Rauhreif 22:24, 5. Jan. 2011 (CET)
- Das Zitat paraphrasiert den orthodoxen Glauben, siehe Juden#Wer_ist_Jude.3F (insbesondere auch die Fußnoten). Es dürfte also eine Menge Juden, lebend oder nicht, geben, die etwas deratiges von sich geben. Soundso 16:26, 6. Hornung (Februar) 2012 (CET)
jetzt hab ich das Zitat! Ich habs, ich habs:
- Ein Jude ist eine Person, die sich zum jüdischen Glauben bekennt. Aber wie Oberflächlich diese Antwort ist, läßt sich an einer einfachen Parallele unschwer erkennen. Fragen wir: Was ist eine Schnecke? Dann würde die entsprechende Antwort lauten: Eine Schnecke ist ein Tier, das ein Schneckenhaus bewohnt. Das ist nicht völlig unkorrekt, aber sicher nicht erschöpfend; denn das Schneckenhaus ist zufällig nur eines der Stoffprodukte der Schnecke. Ebenso ist der jüdische Glaube nur eines der Merkmale der jüdischen Gemeinschaft. Außerdem ist bekannt, daß eine Schnecke ihr Haus abwerfen kann, ohne damit aufzuhören, eine Schnecke zu sein. Der Jude, der seinen Glauben aufgibt, befindet sich in einer ähnlichen Lage. Er bleibt dennoch ein Jude! - Albert Einstein: „Aus meinen späten Jahren“, Deutsche Verlags-Anstalt, 1952, S. 251 auch zitiert in: Horst Althaus: „Heiden, Juden, Christen“, Verlag Königshausen & Neumann, 2007, S. 371f, (eingeschränkte Voransicht auf Google-Bücher)
Ich habs ich habs ich habs! Gruß Rauhreif 16:44, 9. Hornung (Februar) 2012 (CET)
Mann, das hat mir seit einem Jahr keine Ruhe gelassen! Ich habs! Gruß Rauhreif 16:51, 9. Hornung (Februar) 2012 (CET)
Fragen
Ich hätte zwo Fragen bezüglich des Jüdisch- und Deutschseins:
- 1. Wenn in Orten (besonders im Kaiserreich Österreich) beispielsweise 55% Deutsche, 30% „Czechen“ und 15% andere (Zigeuner, Slowaken, Ruthenier,---) wohnen; in Glaubensgemeinschaften aufgeschlüsselt dann 60% Katholiken, 35% Juden, 5% andere (ohne Glauben, evangelisch, ---) rauskommt und praktisch alle Juden bei der Volkszugehörigkeit angeben, sie seien Deutsche und laut der Definition mancher hier in der Metapedia diese Juden nicht als Deutsche zählen, wären die Czechen dort in diesem Orte in der Mehrzahl. Gilt dieser, in der herkömmlichen Literatur als „deutsch“ bezeichnete Ort dann als mehrheitlich „tschechisch“ bewohnt? Das wäre doch absurd! Was sollen wir dann hinschreiben?
- 2. Wenn ein evangelischer Deutscher, der keinerlei Vorfahren jüdischen Glaubens aufweist, zum Judentume übertritt, wird ihm hier in der Metapedia die deutsche Volkszugehörigkeit aberkannt?
--Mon_Sunnach 14:23, 9. Hornung (Februar) 2012 (CET)
Das Judentum ist keine Religion, sondern eine Ideologie. Eine Gemengelage aus Rasse, Religion und Volkszugehörigkeit. Bitte nenne hier Beispiele für evangelische Deutsche, die zum Judentum übergetreten sind. So etwas gibt es nicht. Das wäre so, als wenn Du ein Neger oder Eskimo sein willst. Du kannst so leben, Du kannst Dich so kleiden, aber du bist trotzdem kein Neger. Hast Du Dir denn überhaupt das Zitat durchgelesen? Da steht doch die Antwort! Zu den Bevölkerungen: Wenn ein Ort mehrheitlich von Tschechen und Juden bewohnt wird, dann ist das so. Deshalb ist es aber kein tschechischer Ort. In Berlin Neukölln wohnen auch mehrheitlich Türken. Deshalb ist das noch lange kein türkischer Ort und wird auch nie einer sein. Entscheidend ist die Kulturleistung! Dazu ist der Tscheche nicht fähig. Die einzige Ortsgründung, die jemals durch Tschechen in Böhmen erfolgt ist, ist Tabor. Das waren die Hussiten und der Ort soll wohl in der deutschen Übersetzung Lager heißen. Gruß Rauhreif 14:36, 9. Hornung (Februar) 2012 (CET)
Konrad Adenauer, ...
- ... der während des Zweiten Weltkrieges in einem KL interniert war
Das wage ich zu bezweifeln. Er war angeklagt und in Untersuchungshaft, aber in einem KL? In welchem soll er denn gewesen sein? – Herr Soundso 09:05, 27. Wonnemond (Mai) 2014 (CEST)
Er war im Zuge des 20. Juli kurzzeitig in Schutzhaft und in einem Lager auf dem Kölner Messegelände interniert. Von mir stammt das nicht. Habe es auch rausgenommen, da es im Rahmen des Zitats sowieso völlig unerheblich ist. Gruß --Rauhreif 11:03, 27. Wonnemond (Mai) 2014 (CEST)