Diskussion:Eugenik

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Querverweise

Es gibt mehrere Seiten zu Vertretern der Eugenik: http://de.metapedia.org/wiki/Spezial:Linkliste/Eugenik

Nur sind diese nicht in diesen Artikel eingebunden. -- Pirmin 00:21, 20. Nov. 2010 (CET)

Eugenik und die deutsche Sozialdemokratie

Hans Nachtsheim war einer der ganz wenigen Wissenschaftler, die sich nach 1945 überhaupt noch mal zu dem so wesentlichen Thema Eugenik in systematischer Form geäußert haben. Ein überfälliger, sehr wichtiger Artikel ist der zu seiner Person neu erstellte Text! ~ Obwohl erst in den sechziger Jahren die schleichende Ächtung des Themas Eugenik einsetzte, war zwischen 1945 und 1965 bereits sehr weitgehende Funkstille eingekehrt. Zeitschriften wurden umbenannt; anthropologische Lehrstühle wurden in großer Zahl umgewidmet in humangenetische Lehrstühle; und die SPD begann zu vergessen, daß — um das Jahr 1900 herum — zahlreiche ihrer führenden Theoretiker bekennende Eugeniker waren. Die bis heute wohl wichtigste Quelle dazu ist das Buch:
  • Michael Schwartz: Sozialistische Eugenik. Eugenische Sozialtechnologien in Debatten und Politik der deutschen Sozialdemokratie 1890-1933. — J.H.W. Dietz Nachf., Bonn 1995, ISBN 3-8012-4066-5
Wer heute auf SPD-Parteitagen einem Siegmar Gabriel oder einer Andrea Nahles zuhört, könnte doch wirklich auf die Idee kommen, Sozialdemokraten seien seit je energische, ja glühende Gegner jeglichen eugenischen Denkens gewesen. Das ist ein bodenloser Unsinn, der dort der ahnungslosen Öffentlichkeit aufgeschwatzt wird (und tatsächlich auch Glauben findet). Ein Propaganda-Gefasel der dümmsten & verlogensten Sorte! ~ Das Buch von Schwartz beweist, daß das glatte Gegenteil geschichtlich der Fall ist! Sozialdemokraten sind auch in diesem Feld geschichtslos! Wie sie ja ebenso an ihr unentwegtes Gerede von der »Weltrevolution« (zur selben Zeit, um 1900) heute von niemandem erinnert werden möchten... ~ CodexThelema 14:16, 19. Hornung (Februar) 2013 (CET)

Was ist »Eugenik«?

Im anfänglichen Abschnitt, in den die Definition hineingehört, findet sich gegenwärtig noch folgende Formulierung:
»Eugenik (von altgriech. eu „gut“ und genos „Geschlecht“) oder Eugenetik, auch Erbgesundheitsforschung genannt, ist ein medizinisches Fachgebiet, welches sich mit der Erforschung sowie Verfahren zur Verringerung der Individuenzahl [der] an schweren, vererblichen Erkrankungen Leidenden im Interesse der Volksgesundheit befaßt.«
„Schon falsch! Ganz und gar falsch!“ – möchte man da rufen (und das betrifft nicht nur die Sprache). Aber zu spät. Jene definitorische Formulierung gleich zu Anfang ist nämlich so ganz und gar unvollständig, daß sie als falsch gelten muß. Die Definition ist gescheitert und sie schädigt den Gesamtaufbau des Artikels in fundamentaler Weise. Denn schon gleich darauf findet sich — im allerersten Abschnitt direkt nach der Definition — diese Feststellung, wörtlich:
»Eugenische Maßnahmen finden wir bei den meisten Völkern und zu allen Zeiten der Geschichte, denn dem Heidentum schien das Leben nichts ohne Gesundheit des Leibes und des Geistes und den vollen Gebrauch der Glieder.«
Man achte auf die Ausdrücke »Maßnahmen»« und »schien«! Hier zeigt sich sofort, daß die am Artikelanfang von uns gegebene Definition tatsächlich falsch sein muß! Denn es geht ja faktisch gleich unmittelbar um die Darstellung von »Maßnahmen« und um die Darstellung eines Ethos!! Das heißt: Menschen erscheint etwas in einer bestimmten Weise, sie denken sich deshalb ein Ideal und sie treffen sodann Entscheidungen, die allerdings »Maßnahmen« gleichkommen! Darum also geht es doch offensichtlich bei der »Eugenik« genannten Sache zunächst und vor allem!
Ohne weitere Klärung stolpert dann leider noch der Begriff »Rassenhygiene« in die anfänglich bereits verfehlte Definition hinein, die unser Artikel bietet! Das ist nun ganz besonders fatal! Es ist fatal, weil der Ausdruck »Rassenhygiene« in der Vergangenheit sowohl als deckungsgleicher Begriff, aber auch als Konkurrenzbezeichnung zu Eugenik Verwendung gefunden hat! Der Begriff »Rassenhygiene« klärt deshalb gar nichts und er legt auch nichts fest, sondern er vervielfacht stattdessen die bereits erzeugte Verwirrung nur noch weiter!
Um das Chaos perfekt zu machen, kommt unterhalb unseres Artikels gegenwärtig dann noch eine Schautafel zur Rassenkunde zu stehen! Diese Schautafel ist vorzüglich, aber in diesem Artikel ist sie gänzlich fehl am Platze! Und das ist nun allerdings fataler als fatal!! Denn damit wird der ganze Artikel komplett wirr. Mein Plädoyer lautet also: Der Artikel in seiner jetzigen Gestalt erfordert eine vollständige und grundlegend neue Überarbeitung. Dafür jedoch bedarf es redaktioneller Klärungen zuhauf, wie mit dem Erbe einer vollständig an die Wand gefahrenen staatlichen Eugenik bis 1945 umzugehen ist. Diese Klärungen liegen nicht vor, sie herzustellen, vermag ein einzelner Beiträger allein nicht.
Der Begriff »Eugenik« bezeichnet — gänzlich anders als unsere gegenwärtige Definition es will —, wenn wir dies alles kurz zusammenfassen, keineswegs hauptsächlich ein »medizinisches Fachgebiet«. Sondern der Begriff bezeichnet:
  • Zunächst und hauptsächlich ein Ethos, ein sittliches Ziel, eine ethische Grundentscheidung.
  • Ferner bezeichnet der Begriff nachrangig die vielen Regeln, Überzeugungen und Maßnahmen, in denen jenes Ethos seinen — durch Jahrtausende hin kulturell im Wandel befindlichen — Ausdruck findet.
  • Außerdem, und nochmals nachrangig, bezeichnet der Begriff »Eugenik« auch ganz eingeschränkt den spezifischen Anteil, den das Gebiet der Medizin an der Umsetzung jener Ideale oder Maßnahmen — in dieser oder einer anderen Kultur — haben kann oder hatte.
  • Nicht jedoch ist der Begriff »Eugenik« gleichbedeutend mit dem Begriff »Rassenhygiene«, einer leider völlig verunglückten Begriffsbildung aus der Zeit vor 1933, die maßgeblich verschuldet, daß in unserem Kulturkreis heute nirgendwo unbefangen (oder überhaupt geistig klar) über eugenische Fragen debattiert werden kann.
  • Gar nichts, überhaupt gar nichts, hat der Begriff der »Eugenik« mit dem Begriff der »Rasse« zu tun.
Ideengeschichtlich war es so, daß noch um 1900 Rassenmischung von einem Teil der Forscher als ursächlich bei der Entstehung von Erbdefekten angesehen wurde, Rassenreinheit somit als Grundbedingung für die Abwehr von Erbdefekten angesehen worden ist. Diese theoretische Annahme war damals jedoch abwegig falsch, und sie ist seither — aufgrund der Erfolge der humangenetischen Forschung — vollständig widerlegt worden.
(Zur Erklärung: In allen Körperzellen des Menschen findet sich der Chromosomensatz zweifach vorhanden, allein in den Keimzellen – Ovulae und Spermien – findet sich der einfache Strang. Durch die Verschmelzung von Eizelle und Samenzelle geschieht eine Rekombination geringfügig voneinander abweichender Allele an einem Gen-Ort. Bei Rassenmischung spricht die Humangenetik von einer »erhöhten Heterozygoten-Häufigkeit der Allele an einem Gen-Ort«. Dadurch erscheint das Erbbild im Phänotyp sogar verbessert — weil die an den gleichen Gen-Ort gebundenen Erbdefekte mit rezessiver Ausprägung weitaus seltener aufeinandertreffen. Natürlich verschwinden Erbdefekte nicht durch Rassenmischung, das behauptet niemand. Aber das Erscheinungsbild — Hautreinheit, Immunstatus und dergleichen mehr — ist faktisch verbessert. Umgekehrt formuliert: Nur bei sehr hohem Selektionsdruck gegen Erbschäden, kann eine — in Isolaten früher einmal vorhanden gewesene — rassenreine Fortpflanzung einen erbgesunden Typus hervorbringen. Unter dysgenischen zivilsatorischen Verhältnissen jedoch wuchert jede Art der Erbschwäche, der Vitalschwäche, der erblichen Belastung oder offen defekte Baupläne [= erbliche Organschäden] ungebremst breit aus.)
Es liegt — nach allem zuvor Gesagten — auf der Hand, daß unser Artikel Eugenik nur dann gelingen kann, wenn das unreflektierte Nachplappern von Auffassungen, die schon vor achtzig Jahren falsch waren, strikt unterbleibt. »Eugenik« ist Erbgesundheitslehre und Erbgesundheitspflege gleichermaßen, und sie ist ohne ein ihr zugrundeliegendes (ohne ein außerwissenschaftliches) Ethos gänzlich undenkbar und praktisch unmöglich! Diese Tatsachen sollte unser Artikel »Eugenik« verständlich darlegen.
~ CodexThelema 11:29, 20. Launing (April) 2013 (CEST)
Ich rege eine völlige Überarbeitung und fachliche Ergänzung an ... CodexThelema scheint hierzu unbedingt geeignet! — Hyperboreer 13:13, 20. Launing (April) 2013 (CEST)

Künstliche Befruchtung als Dienstleistung

Tag24 berichtet über einen Rentner, der bislang 65 Kinder gezeugt hat mit der Dienstleistung, an Homosexuelle, an kinderlose Paare und an alleinstehende Frauen sein Sperma zu verschenken. Aus dem vorfahrenden Van heraus:

  • 62-Jähriger fährt quer durchs Land und schwängert dabei Frauen, Tag24, 26. Mai 2018; mit der Meldung: „Clive aus Burton in Großbritannien ist als privater Samenspender mit seinem Lieferwagen unterwegs. [...] Geld nimmt er für seine großzügige Spende, die er nach eigener Aussage stets "frisch und warm" liefern möchte, nicht. Dies wäre auf der Insel jedoch sowieso illegal. Im Schnitt kommt er auf 16 Spenden im Monat, berichtet der Wohltäter stolz. Oft käme es aber auch vor, dass er mehrmals für die gleiche Person spende. Ursprünglich hatte der Brite sogar überlegt, dies in einer Klinik zu tun. Allerdings hat ihm sein Alter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn in Großbritannien sind Spenden von Männern über 45 Jahren nicht möglich. [...] Er lebe äußerst gesund und habe darüber hinaus auch keinerlei Krankheiten. Zwar habe sein Vater einen Gehirntumor gehabt, aber dies teile er den Frauen auch immer mit. Ein Hindernis ist das offenbar nicht. Ebenso wie ein Test auf Geschlechtskrankheiten, den er bei Nachfrage vorlege und der negativ ausfalle. Die Spritze mit dem wertvollen Inhalt übergibt er der jeweiligen Frau oder Familie stets eigenhändig an deren Haustür.“

Im Artikel wird ein bekannter Parallelfall nicht erwähnt: Ein dänischer Frauenarzt hat vor dreißig Jahren auch etwa 60 Frauen geschwängert, die zu ihm in die Praxis kamen wg. Unfruchtbarkeit. Der Däne hat das allerdings heimlich getan (und Verwendung von Ehemann-Samen vorgetäuscht). Sein Fall flog nach Jahren auf, weil die gezeugten Kinder eine verräterische Ähnlichkeit mit dem — ziemlich schrat-artig aussehenden — Frauenarzt hatten.

Aus all dem folgt ziemlich klar, daß die Monogamie das allgemeine Glaubensbekenntnis ist (auch von Swingern, Pornodarstellern und fremdgehenden Serienheiratern). Die Realität hat mit dem allgemeinen Glaubensbekenntnis zur Monogamie rein gar nchts zu tun. Monogamie sei einserseits »natürlich« und sei andererseits aber auch »moralisch geboten«. Das Resultat aus dieser Kulturlüge ist, daß die Realität eben völlig anders aussieht...

~ CodexThelema 16:31, 2. Brachet (Juni) 2018 (CEST)