Diskussion:Freie Demokratische Partei

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Junge Freiheit gegen FDP: „Die FDP zeigt ihr lebensfeindliches Gesicht

So weit bin ich gesunken: Bin hier ganz der Meinung der FDP. Denn: „Die Junge Freiheit zeigt ihr christlich-egalitäres Gesicht“. --Thore (Diskussion) 19:24, 3. Launing (April) 2019 (UTC)

Du bist nicht gesunken. Hier sind wir an einem äußerst wichtigen Punkt der gesamten politisch-weltanschaulichen Entwicklung angelangt! Man muß das präzise sezieren, um die Dimension des Geschehenen wirklich verstehen zu können. Hedwig von Beverfoerde, die Katholikin und CDU-Mitglied ist (und im November 2015 Opfer eines Brandanschlags gegen ihren Pkw gewesen ist), schrieb in dem besagten Junge-Freiheit-Artikel Folgendes:
»Wenn Kinder, Elternschaft und Familie frei konstruierbar werden, fördert man nicht Freiheit, sondern ebnet grenzenloser Willkür den Weg. Erlaubt ist dann alles, was gefällt, technologisch machbar ist und Profit sichert. Wo aber die natürliche Ordnung der Dinge zerstört wird, bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke. Will die FDP das wirklich?«
Damit bezeichnet sie tatsächlich (und treffend) ein Wesensmerkmal des Liberalismus: Nur das Individuum als Entität akzeptieren, und — daraus abgeleitet — sodann alles und jedes in der Gesellschaft als Konstruktion und als bloße Machbarkeit zu definieren. Das ist ja faktisch unsere ideologische Situation, in der Linke und Liberale sich jetzt völlig außer Kontrolle austoben können, wie Irrsinnige (bis hin zu der idiotischen Behauptung, es gebe eigentlich keine Geschlechter und Geschlechtseigenschaften könne sich jeder Mensch frei auswählen und sozusagen zusammensuchen).
Was ich damit sage: Wir sind hier allerdings im Kernbereich des herrschenden Irrsinns, den Hedwig von Beverfoerde präzise kennzeichnet. Ja, und jetzt?
Jetzt stellen wir fest, daß es uns unmöglich ist, uns umstandslos ihrer klassisch-konservativen Position anzuschließen. Denn was Thore oben das »christlich-egalitäre Gesicht« der Position von Hedwig von Beverfoerde und Junger Freiheit nennt, das kann man auch anders nennen: Es ist eben die dysgenische Natur der christlichen Lehre. Friedrich Nietzsche hat systematisch ausgeführt, in welchem Sinn die christliche Glaubenslehre reine Widernatur predigt (und wie dieser Umstand mit den Priestertechniken direkt verknüpft ist). Wichtig ist auch, daß sich die christliche Lehre sowohl mit egalitären und mit nicht-egalitären Haltungen (also mit aristokratischen, nationalchauvinistischen, erwähltheitsbezogenen usw. Ideen) verbinden läßt.
Einmal mehr weise ich nachdrücklich darauf hin, daß die Frage der christlichen Dogmatik ein Schlüssel ist für die gesamte weitere Entwicklung. Ich führe das hier nicht aus, will aber so etwas wie eine schöne Prognose an diese Beobachtungen knüpfen: Dieses Thema (christliche Dogmatik als Fundament unserer Arbeit, oder gerade eine entschiedene Zurückweisung der christlichen Dogmatik als Fundament unserer Arbeit), hat das Zeug dazu, wirklich heftige Kräche und leidenschaftlich rasende Auseinandersetzungen zu entzünden. Daraus folgt: Wenn es so kommt, dann werden die Fetzen fliegen, wie noch nie in diesem Land Fetzen geflogen sind. Und zwar zwischen sogenannten »Rechten«! Wir haben hier direkt vor Augen die Möglichkeit eines politisch-weltanschaulichen Zustands, in welchem Linke ausschließlich als Zuschauer vorkommen. Daß ich der orientalischen Lehre keinen Kredit gewähre, ist mutmaßlich bekannt. Ungeachtet dessen, möchte ich hier aber auf eine besonders wertvolle Rede hinweisen, die Götz Kubitschek schon letztes Jahr gehalten hat. Überaus hörenswert (berührt auch das Thema der Konstruktion):
Götz Kubitschek / Identitäre Bewegung —- Europa Nostra (Dresden), 25. August 2018 (YouTube-Kanal: saxon8027)
Das als Erinnerung an enge geistige Nähe (die schon immer die Grundlage schärster weltanschaulicher Konflikte war; vgl. die verzankten Reformatoren oder verzankte Sozialisten oder was auch immer, die untereinander stets wütender verzwistet waren als mit ihren offiziellen weltanschaulichen Gegnern)! Kurz in Österreich will die IB kaltstellen. Ganz leidenschaftslos, es interessiert ihn nicht, was die sagen — sind einfach nur störend im Weg. Das beweist ein Fehlen geistiger Nähe (und es beweist das Fehlen jeder Grundlage für scharfe weltanschauliche Konflikte)...
~ CodexThelema (Diskussion) 00:25, 4. Launing (April) 2019 (UTC)