Diskussion:Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei

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Stand noch nicht drin, weil die BRD die Partei ja zum Verein degradiert hatte, um sie unproblematischer verbieten zu können. Aber ich denke auch, daß das paßt. Gruß --Rauhreif 17:55, 3. Jan. 2011 (CET)

Stimmt, na falls sich jemand stört, soll er´s rückgängig machen! MkG --Widerstandberlinnord 18:11, 3. Jan. 2011 (CET)

Fememord an Gerd-Roger Bornemann

Für die öffentliche Wahrnehmung war klarerweise der Fememord an Gerd-Roger Bornemann (am 3. Februar 1987) die alles entscheidende Wahrnehmung. Niemand kann politische Arbeit machen — und noch nicht einmal einen militärischen Kampfverband aufbauen —, wenn so ein Vorgang sich in den Vordergrund schiebt.

Hannover, Eilenriede. Der SPIEGEL beschrieb den Vorgang damals so:

»Die Jugendlichen hatten bereits vor der Tatnacht zum 3. Februar wie so oft morgens gezecht, der schmächtige Bornemann war am Nachmittag schon mal verdroschen worden. Als er dann eine halbvolle Flasche Wodka mit dem Fuß umgestoßen hatte, beschlossen die anderen, ihn blutig zu bestrafen: Bornemann wurde gegen Mitternacht in die Eilenriede, Hannovers Stadtwald, geschleppt. Auf dem Weg gab Anführer Tom Kuss, 17, die Order aus: ›Jetzt machen wir ihn richtig alle.‹ Die vier traten auf Bornemann ein, warfen ihn zu Boden, sprangen mit ihren Kampfstiefeln auf seinen Kopf. Als Bornemann röchelte, nachdem sie auch noch zwei Spraydosen CS-Gas in sein blutverschmiertes Gesicht gespritzt hatten, ließ sich Kuss eine schwere Holzlatte geben, die er dem Opfer zehnmal auf den Schädel hieb: ›Du Schwein, bist du immer noch nicht tot?‹ Nach der Tat tranken die vier noch Bier am Bahnhof, das Blut des Toten an Schuhen und Hosen.«
Quelle: [2]

Das Mordopfer war der Sohn eines sozialdemokratischen Gewerkschaftsfunktionärs (und natürlich gab es eine lange Vorgeschichte aus Verdacht, Verrat und Mißhandlung). Die Nebenklage im Prozeß vertrat damals Gerhard Schröder (SPD), Oppositionsführer in Niedersachsen und als Rechtsanwalt Sozius einer Hannoverschen Kanzlei. Wer sich keine Vorstellung davon machen kann, wie primitiv jene Bierfreunde waren, den erinnere ich daran, daß ab 1989 auch Deutschstämmige mit deutscher Volkszugehörigkeit, die als Spätaussiedler aus Rußland hierher kamen, in beleidigender und herabsetzender Weise verunglimpft wurden. Es waren diese Zustände, die es der BRD-»Zivilgesellschaft« erst möglich gemacht haben, mittels Fluten von Steuergeldern den staatspädagogischen »Gegen-Rechts«-Apparat aufzubauen, den wir jetzt vor der Nase haben.

Bevor ich hier verlorene Schlachten neu ausfechte: Die FAP hatte damals ein gut sichtbares »Büro« in Hannover. So unfaßbar lange ist das alles her...

~ CodexThelema 03:11, 13. Lenzing (März) 2018 (CET)