Diskussion:Geopolitik

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Habe mal die Literaturliste ausgemüllt: [1] da offensichtlich von der Wikipedia übernommen. SO kommen wir hier aber nicht weiter! Gruß --Rauhreif 22:29, 4. Lenzing (März) 2013 (CET)

Gegenwärtig beginnt der Artikel mit den beiden Sätzen:
»Als Geopolitik wird die sozial-, vor allem aber politikwissenschaftliche Interpretation geographischer Gegebenheiten bezeichnet. Für militärische Erwägungen ist vor allem die Subdisziplin der Geostrategie von Bedeutung.«
Wenn man dann auf »Geostrategie« hier im Lexikon geht, wird man weitergeleitet zu »Strategie«. Das ist sicher nicht verkehrt, unterschlägt jedoch den Umstand, daß es sehr wohl Geostrategen gibt, die ökonomische, machtpolitische und andere Strategieziele (die nicht einfach »militärisch« sind) untersuchen UND SELBST VERFOLGEN. Das wären dann eigentlich Geopolitiker. Aber von den Geopolitikern haben wir ja im ersten Satz erfahren, daß sie eine »politikwissenschaftliche Interpretation geographischer Gegebenheiten« betreiben.
Definitorisch (nach jenen Einleitungssätzen) gibt es so jemanden wie Zbigniew Brzeziński (Lebensrune.png 1928) also überhaupt nicht. Er existiert nicht. Denn er ist — gemäß Definition — kein Geostratege (die, wie wir erfahren haben, sich auf »militärische Erwägungen« beschränken). Aber ein Geopolitiker ist Zbigniew Brzeziński (gemäß jener Definition) ebenfalls nicht, da er ja Sieg- und Einflußstrategien entwirft und sich eben keineswegs nur mit »politikwissenschaftlichen Interpretationen geographischer Gegebenheiten« befaßt.
Die beiden definitorischen Sätze sind also falsch, denn Zbigniew Brzeziński existiert (und er »berät« seine Regierung schon seit der Ära Jimmy Carter). Dazu paßt, daß bei dem — richtigerweise erfolgten — Herausmüllen von Wikipedia-Lektüre, leider Zbigniew Brzeziński und sein Buch
  • Zbigniew Brzeziński: The Grand Chessboard: American Primacy and Its Geostrategic Imperatives. Basic Books, New York 1997, ISBN 0-465-02725-3 (deutsch: Die einzige Weltmacht. Amerikas Strategie der Vorherrschaft. Beltz Quadriga, Weinheim 1997, ISBN 3-88679-303-6)
mit hinausgeworfen worden ist. Mein Vorschlag: Wir nennen Geopolitiker doch besser Geopolitiker, stellen Zbigniew Brzeziński gebührend ins Zentrum des bereits bestehenden Kapitels »Nach dem Zweiten Weltkrieg«, und erläutern auch, wie die jetzigen Vorbereitungen des Dritten Weltkriegs seitens der Vereinigten Staaten verknüpft sind mit der Krise des Petrodollars und der gezielt herbeigeführten Überfremdungsflut in Europa.
Viel Arbeit. Ich stelle jetzt einen Artikel über ebenjenen Dritten Weltkrieg in die Verweisliste (und natürlich das Brzeziński-Buch in die Bibliographie zurück)...
~ CodexThelema 01:55, 12. Nebelung (November) 2015 (CET)