Diskussion:Gewaltpornographie/Archiv/2013

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Ein guter Schritt, nun haben wir als Definition also:

Als Gewaltpornographie wird jede Darstellung von Sexualität bezeichnet, die vorrangig auf die Präsentation von Mißhandlung, von Erniedrigung und von physischer Verletzung ausgerichtet ist.

Jetzt frage ich mich nur: Wo ist aber bei Tarantino-Filmen der sexuell-erniedrigende Aspekt? Wenn die (vollständig bekleidete) Hauptdarstellerin mit der Katana 100 oder mehr japanischer Krieger niedermetzelt oder der Jude dem deutschen Offizier die Birne einschlägt: Wo ist das denn sexuell aufgeladen? Conservator 18:45, 18. Hornung (Februar) 2013 (CET)

Nach vier oder fünf diskreten Aufforderungen, den Begriff der Pornographie bitte nicht von eigenen Abneigungen oder Vorlieben abhängig zu machen, muß ich jetzt dann doch ganz deutlich werden: Lieber Conservator! Was Sexualität genannt wird, entscheidest nicht Du, keineswegs! Sondern vielmehr die Menschen, die Sexualität praktizieren. Dazu gehören Frauen, die stehlen gehen (und dies sexuell erleben), sowie Frauen, die Geschlechtsverkehr mit Eisenbahnschienen haben und Männer, die lauter bizarre Dinge tun, die ich jetzt nicht näher schildern will. Das ist Sexualität. Pornographie wiederum ist die Abbildung, Ausformung und Präsentation dieser Begebenheiten... ~ CodexThelema 18:53, 18. Hornung (Februar) 2013 (CET)

Ich sehe nicht, wo die Darstellung, daß einem die Kehle im Film durchgeschnitten wird und das Blut drei Meter nach oben spritzt, irgendetwas mit Sexualität zu tun hat. Ich finde deine Definition schwachsinnig: Dann ist Kochen, Bügeln, den Müllwegtragen, ein Bier trinken und sogar das Fälschen von Urkunden (!) ein sexueller Handlungsakt. Es soll ja manchen geben, die so etwas als sexuell erleben. -> Das kann's doch wohl nicht sein! Ich behaupte mal, daß der Begriff Sexualität an sich mehr oder weniger gut definiert und somit eben nicht beliebig auszuweiten ist, man spricht ja nicht umsonst von Sachen wie Sexualleben, Sexualpartner usw. Und dein - vergib mir - die ganze Zeit zur Schau gestelltes pseudointellektuelles Überlegenheitsgetue beeindruckt mich herzlich wenig, weil uns das auch nichts in Bezug auf den Gegenstand bringt. Conservator 19:04, 18. Hornung (Februar) 2013 (CET)

Mit Deiner Formulierung: »Dann ist Kochen, Bügeln, den Müllwegtragen, ein Bier trinken und sogar das Fälschen von Urkunden (!) ein sexueller Handlungsakt«, beginnst Du jetzt gerade, zu verstehen, wovon überhaupt die Rede ist. Nämlich keineswegs von Deiner Sexualität, sondern von Sexualität. ~ Ich kann Dir diese Belehrung leider nicht ersparen, da Du selber Dich ja unbedingt so weit aus dem Fenster lehnen mußtest... ~ CodexThelema 19:13, 18. Hornung (Februar) 2013 (CET)

Das Problem ist: Wer sagt, daß dem so ist. Ich kann verstehen, daß es diese Sicht gibt, aber ich sage: Das ist nicht die allgemein verbreitete. Ich denke, daß grundsätzlich Sexualität schon auf das angewendet wird, was ich etwa darunter verstehe. Conservator 19:42, 18. Hornung (Februar) 2013 (CET)

Ein möglicher Unterschied zwischen einer »allgemein verbreiteten« Sichtweise und einer wissenschaftlichen Sichtweise ist es, daß öfter mal die wissenschaftliche Sichtweise kaum verbreitet ist. So auch hier. Und deshalb erscheint ferner die Kategorie Medienwissenschaft unterhalb des Artikeltexts. ~ Du verstehst? ~ CodexThelema 10:11, 19. Hornung (Februar) 2013 (CET)

„Der naive Begriff einer sogenannten „natürlichen“ Sexualität“ -> Mal ehrlich: Das ist doch DEINE Sichtweise der Dinge, die hier nun als richtig dargestellt wird ... ? Conservator 12:04, 19. Hornung (Februar) 2013 (CET)

Sexualität ist in ausnahmslos jedem Fall & in ausnahmslos jeder Ausprägung immer schon kulturell vorgeprägt, kulturell vordefiniert & gesellschaftlich geformt. ~ Eine Bibliographie aus hauseigenen Beständen habe ich jetzt gerade eingefügt. Die Autorin Ariadne von Schirach hat einen weitgehend unbeachtet gebliebenen Klassiker zum Thema verfaßt. Sie ist — soweit ich weiß — eine enge Verwandte von Baldur von Schirach. ~ CodexThelema 13:01, 19. Hornung (Februar) 2013 (CET)