Diskussion:Grass, Günter/Archiv/2011

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Ein anderer Blickwinkel

Ich weiß nicht. Das ist alles noch viel zu zahm. Mir dünkt, daß da viel mehr hintersteckt und es unsere Aufgabe ist, dies darzustellen. Z.B. würde ich deshalb den Abschnitt "Grass als Moralist und politisch aktiver Intellektueller" umbenennen in etwas deutlicheres wie "Grass als Umerzieher".

Seine Mitgliedschaft in der Waffen-SS war lediglich der Öffentlichkeit unbekannt, die Hintermänner des BRD-Regimes dürften davon gewußt haben, schließlich war das sehr wohl dokumentiert[1]. Und Grass war wohl kaum so naiv, als daß er nicht wußte und weiß, wie der Hase läuft. Die Juden haben den Krieg gewonnen und entweder man spielt ihr Spiel mit oder man ist draußen. So einfach ist das. Welche Wahl hatte er? Als Schriftsteller als Teil der "internationalen Universität" (Nizer) an der Umerziehung teilnehmen, eventuell in der Hoffnung doch das eine oder andere klarstellen zu können, oder als Waffen-SS Mann Gefahr laufen selber angeklagt und eventuell hingerichtet zu werden? Hat er nicht den Weg so vieler gewählt und lieber mitgespielt als vernichtet zu werden? Glaubt Grass wirklich, daß Baldur von Schirach ihn "von den Verbrechen und der Schuld" der Deutschen überzeugt hat, oder ist dies vielmehr ein versteckter Hinweis auf den Unfug der hier abläuft? Ein Hinweis freilich, denn nur bestimmte Menschen verstehen können? So betrachtet löst sich das Rätsel, welches Grass Verhalten z.B. für Joachim Fest darstellt und aus seiner Frage „wie sich jemand 60 Jahre lang ständig zum schlechten Gewissen der Nation erheben kann, gerade in Nazi-Fragen - und dann erst bekennt, dass er selbst tief verstrickt war“[2] wird eine Antwort!

So wird es gemacht: Der Fall Verbelen in Gerd Honsiks Buch Schelm und Scheusal – Meineid, Macht und Mord auf Wizenthals Wegen. Schon damals konnte man erkennen, was gespielt wird. So hat Otto Meissner eine Anfrage aus dem BRD-Bundeskanzleramt nicht beantwortet. --Mms 17:54, 8. Feb. 2011 (CET)

Fußnoten