Diskussion:Joffe, Josef

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Medien - Wer regiert Merkel?

Ist es ihr Koalitions- Partner, die SPD? Sind es die Meinungsumfragen? Oder ihr Machtwille, der stärker ist als die liberalen Überzeugungen, mit denen sie angetreten ist?

„Newsweek“, das wichtigste Nachrichtenmagazin der Welt, kritisiert die Reformschwäche der Kanzlerin

Die aktuelle Titelseite des amerikanischen Nachrichtenmagazins „Newsweek“ (4 Millionen Auflage) zeigt eine nachdenkliche Kanzlerin Angela Merkel. Die Schlagzeile lautet: Verlorene Anführerin


Sie war angetreten als deutsche Margaret Thatcher – doch von eisernen Reformen merkt man bei Angela Merkel nicht viel. So das harte Urteil des Nachrichtenmagazins „Newsweek“ über unsere Kanzlerin.

Statt weiterer Kürzungen bei den Sozialausgaben, Privatisierungen und Deregulierungen in der Arbeitswelt werde in Merkels Regierung über größere Wohltaten für Arbeitslose und Familien sowie Mindestlöhne diskutiert, kritisiert das Magazin.

Joschka Fischer: „Risikoscheue Politikerin, die sich von Umfragen leiten lässt“

Statt nötige Reformen voranzutreiben, versuche sie mit Umweltpolitik zu punkten. Und die Masse ihrer Wähler wolle es auch so, wie „Newsweek“ anhand mehrerer Umfragen belegt: Die Mehrheit der Deutschen will mehr Sozialstaat (72 %), eine Senkung des Rentenalters (80%) und hält Sozialismus für „eine gute Idee.“(50%)

Grund genug für Merkel, auf ihre groß angekündigten Reformen zu pfeifen, meint Ex-Außenminister Joschka Fischer in einem Gastbeitrag in „Newsweek“: „Merkel hat gezeigt, dass sie eine risikoscheue Politikerin ist, die sich von der öffentlichen Stimmung leiten lässt.“

Auch Merkel-Biograph Hugo Müller-Vogg meint: „Die deutsche Kanzlerin wird augenscheinlich mehr von Macht-Kalkül angetrieben denn von einer Leidenschaft für Reformen. Statt sich zu fragen, was gute Politik ist, fragt sie sich: Was ist machbar.“

Die Aufgabe der Reformpolitik sei reine Taktik, glaubt hingegen „Zeit“-Herausgeber Josef Joffe: Mit ihrem Linksruck kaufe Merkel der SPD die Wähler ab – mit Erfolg. Laut jüngster Emnid-Umfrage finden 52% der Befragten, Merkel stehe eher für „soziale Gerechtigkeit“ als alle SPD-Politiker.

Allerdings: Laut einer anderen Umfrage erwarten 53% der Deutschen von der Kanzlerin auch „mehr Führung“…

Quelle: http://www.bz-berlin.de/ 2007-10-23

Was will man uns damit sagen...? man = Umstürzler!


Michael Naumann

Im Januar 2001 wechselte Michael Naumann als Herausgeber zur Wochenzeitung „Die Zeit“ nach Hamburg. Bis August 2004 war er gemeinsam mit Josef Joffe zugleich deren Chefredakteur. Sein Nachfolger in dieser Position ist Giovanni di Lorenzo.

Kulturminister

Im Oktober 1998 holte Bundeskanzler Gerhard Schröder Michael Naumann zu sich ins Bundeskanzleramt, wo er kurze Zeit später Staatsminister für Kultur und Medien wurde. Im Januar 2001 wechselte Michael Naumann als Herausgeber zur Zeit nach Hamburg, wo er gemeinsam mit Josef Joffe bis zum 2004 auch Chefredakteur war. Seit 2005 gibt Michael Naumann gemeinsam mit Tilman Spengler die von der Zeit übernommene Zeitschrift Kursbuch heraus.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Naumann 2007-03-07


Michael Wolffsohn

Wolffsohn wird oft als Konservativer bezeichnet. Er stieß wiederholt bei der politischen Linken auf Unverständnis, so etwa mit seiner Haltung zur Terrorbekämpfung der USA oder zu den israelisch-palästinensischen Beziehungen. Ausdrückliche Unterstützung erhalten Wolffsohns Ansichten bei Konservativen und auch bei einigen Publizisten wie Henryk M. Broder und dem ZEIT-Mitherausgeber Josef Joffe.

Im Frühjahr 2004 zog Wolffsohn Kritik auf sich, als er in der n-tv-Talkshow „Maischberger” am 5. Mai 2004 sagte:

„Wenn wir mit Gentleman-Methoden den Terrorismus bekämpfen wollen, werden wir scheitern. [...] Als eines der Mittel gegen Terroristen halte ich Folter oder die Androhung von Folter für legitim.”

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Wolffsohn 2007-09-18


Vier Fragen an Josef Joffe - Was macht die Welt?

Macht konzentrieren und neue Bescheidenheitzelebrieren

In Bali debattieren ab heute zwei Wochen lang 15.000 Experten und Politiker über ein Kyoto-Folgeabkommen. Lohnt das Klima solch einen Aufwand?

Das ist eine Frage wie: „Wann haben Sie aufgehört, ihre Frau zu schlagen?“ Was immer man antwortet, macht einen zum Ketzer, weil Klima zur Glaubensfrage geworden ist. „WmdW“ glaubt nur an eines: den Ölpreis. Je mehr der steigt, desto sorgsamer wird der Alte Adam mit fossiler Energie umgehen und nach CO2-armen Alternativen suchen – seien es erneuerbare, nukleare. Das Klügste wäre es, dafür zu sorgen, dass der Endpreis für konventionelle Energien hoch bleibt (durch variable Besteuerung), auch wenn der Weltmarktpreis für Öl wieder fällt. Nur so bleibt auch der Anreiz zum Einsparen und Investieren hoch.


Chavez macht sein Land noch sozialistischer. Wie weit ist Venezuela von Kuba entfernt?

Von Caracas nach Havanna sind es über 2000 Kilometer. Was Chavez macht, hat mit Sozialismus wenig und mit klassischem Caudillismo (spanisch für Führerstaat) alles zu tun. Zitieren wir den Gouverneur des Bundesstaates Sucre, den Alt-Kommunisten und Guerillero Ramón Martínez. „Die Verfassungsänderung, die er will, ist ein Staatsstreich. Die Macht soll in den Händen einer einzigen Person konzentriert werden.“ Deshalb sind 150.000 Menschen am Donnerstag in Caracas auf die Straße gegangen. Chavez gibt heute den jungen Castro: Er bedroht seine Nachbarn, rüstet auf und will seinen Untertanen ein totalitäres Korsett verpassen. Der Unterschied? Castro hatte bloß Zucker und Zigarren, Chavez hat Öl.


Nach den Mindestlöhnen streitet Deutschland nun über Höchstlöhne. Müssen Managergehälter begrenzt werden?

Beides ist Unsinn. Liegt ein Mindestlohn über dem Marktwert einer Arbeit, zerstört er Jobs; liegt er drunter, ist er logischerweise wirkungslos. Außerdem hat Deutschland einen Mindestlohn: Sozialhilfe bzw. Hartz IV. Erst wenn der Nettolohn höher ist, lohnt es sich zu arbeiten. Gehälter für Manager, Fußballer, Filmstars etc. lassen sich in einer offenen Wirtschaft nicht kappen – die gehen dann ins Ausland. Wirksamer wäre es, die Macht der Aktionäre über die Vorstände zu stärken, die ihre Gehälter bekanntlich selber bestimmen. Von Übel ist es auch, dass manche Vorstandsgehälter auch dann wachsen, wenn das Geschäftsergebnis absackt. Das ist nicht nur ungerecht, sondern pervers.


Ein Wort zu Amerika …

Man darf W. und Condi auch mal loben. Annapolis hat zwar nichts Konkretes gebracht, aber eine Perspektive eröffnet, die es in der Nahostdiplomatie seit Camp David 2000 nicht mehr gab. Washington hat eine neue Bescheidenheit zelebriert, dabei nicht nur geschickt, sondern auch multilateral agiert. Statt Eklat neue Hoffnung.


Josef Joffe ist Herausgeber der „Zeit“ und lehrt bis Jahresende an der Stanford University.

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite;art692,2431494 2007-12-03


Kommentare

von timchen | 02.12.2007 20:47:50 Uhr

"Deutschland (hat) einen Mindestlohn: Sozialhilfe bzw. Hartz IV. Erst wenn der Nettolohn höher ist, lohnt es sich zu arbeiten". Seltsam nur, dass sehr viele für weniger arbeiten - von denen einige - nicht alle! - "aufstocken"; und es ist auch zweifelhaft, dass das Ausland alle unsere "unterbezahlten" Manager, Fußballer, Filmstars usw. haben will, bzw. brauchen könnte.

Verweise zu ****pedia=

Sollten wir Verweise dahin nicht vermeiden? Gruß--Schakal 18:15, 30. Wonnemond (Mai) 2012 (CEST)

Ja.--Franziska Knuppe 22:16, 30. Wonnemond (Mai) 2012 (CEST)