Diskussion:Just-Dokument

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Der Text ist nicht korrekt formatiert. Gruß Rauhreif 21:06, 14. Julmond (Dezember) 2012 (CET)

Titel stimmt nicht

Das ist kein Brief, das ist ein interner Vermerk des Referats D 3 a, der Rauff zur Kenntnisnahme und Entscheidung vorgelegt wurde. Der Titel sollte geändert werden, im Text habe ich das schon gemacht. Der Inhalt ist ziemlich widersprüchlich, es handelt sich um eine schlechte Fälschung. Trotzdem müssen wir damit korrekt umgehen.

Der Vorwurf, daß im Betreff "Abänderungen" klein geschrieben wird, trifft nicht zu. Mir liegen zwei Ausführungen vor, in beiden ist es groß geschrieben, allerdings ist das "A" in einer Ausfertigung halb verwischt, sodaß man es vielleicht für ein "a" halten könnte. Somit ist das nicht haltbar.

Daß dieses Schriftstück im Nachhinein produziert wurde, erkennt man auch daran, daß im vorletzten Absatz verlangt wird, bei nächster Gelegenheit, wenn "ein Fahrzeug einer größeren Reparatur unterzogen werden muß" die vorgeschlagenen, offensichtlich dringend notwendigen Verbesserungen vorzunehmen, um so eine Art Musterfahrzeug zu generieren. Danach sollten so nach und nach alle anderen Fahrzeuge nachgebessert werden. Nun ist leider etwas schiefgegangen. Denn das war am 5. Juni. Am 16. Juni kommt per Bahntransport der havarierte Gaswagen (der Schaden ist laut vorangegangener Telegramme dubios: ein Achsriß der hinteren Achshälfte, was immer das sein soll) aus Belgrad zurück und wird bis 13. Juli repariert und an diesem Tag nach Riga in Marsch gesetzt. (Quelle: Pierre Marais: "Die Gaswagen - Eine kritische Untersuchung", Peter Hammer Verlag, Turin, 2008, S. 166 ff.) An sich die perfekte Gelegenheit, um die Verbesserungen vorzunehmen, ein seltener Glücksfall, daß genau jetzt ein Wagen eine größere Reparatur benötigt. Aber nichts dergleichen passiert, es ist keine Rede davon. Da hat einer beim Fälschen des Dokuments etwas übersehen.

Wie schon Ingrid Weckert richtig geschrieben hat, steht der Inhalt dieses Vermerks geradezu in diametralem Gegensatz zum Becker-Brief. Dort laufen die Vergasungen nach einmaliger Korrektur "der Einstellung der Hebel" problemlos ab (es werden aber keine Erfolgszahlen genannt, im Brief kommen überhaupt keine handfesten Fakten vor, das reduziert die Gefahr von inhaltlichen Widersprüchen zur Realität), aber die Wagentechnik und die Geländegängigkeit lassen sehr zu wünschen über. Im Vermerk ist es umgekehrt: Die Fahrzeuge funktionieren fahrtechnisch problemlos, aber das Vergasungskonzept ist in vielen Punkten schlecht (Kastenaufbau zu lang, Reinigung schwierig, Entladen zeitaufwendig, Fenster überflüssig, ein mysteriöser Überdruck macht zu schaffen), was angesichts der umfangreichen Grundlagenforschung des RSHA verwundern muß. Umso mehr erstaunt die eingangs stolz verkündete, wahrlich senstionelle Erfolgsmeldung: "Seit Dezember 1941 wurden beispielsweise mit 3 eingesetzten Wagen 97 000 verarbeitet, ohne daß Mängel an den Fahrzeugen auftraten. [...]". Seltsam ist auch, daß hier offensichtlich reines CO in den Kastenaufbau einströmt. Der Widerspruch zwischen den beiden Schlüsseldokumenten der Gaswagen-Geschichte ist bislang nicht aufgeklärt worden, kaum zu glauben, daß beide von den gleichen Fahrzeugen reden.

Bemerkenswert ist der Punkt 2, der aussagt, daß die normale Beschickung der Wagen 9 - 10 pro m² ausmacht. Es geht doch nichts über praktische Erfahrungen. Eine interessante Feststellung, die wir uns gut merken sollten, denn diese Beladung würde bei den verwendeten Saurer-Fahrzeugen, die die Masse der Gaswagen ausmachen, zu einer krassen Überlastung führen. Bei den Saurer-Lkw (der Begriff "Lkw" oder "Lastwagen" kommt nie vor, auch nicht im Becker-Brief, immer sind es "Wagen" und "Fahrzeuge") kommt es expressis verbis im nächsten Satz mit dieser Beschickung "zu keiner Überlastung". Naja. Eine Bodenfläche von (5,8 m x 2,2 m =) 12,76 m² ergibt hiemit bei normaler Beschickung eine Beladung von 114 bis 127 Personen, das übertrifft alle bisherigen Rekorde in den verschiedenen Zeugenaussagen. das wären bei einem Durchschnittsgewicht von 70 kg zwischen acht und knapp neun Tonnen Zuladung. Damit ist ein 5-Tonner (wenn es überhaupt nicht nur ein 4,5-Tonner war, in der Wehrmacht gab es keine 5-Tonner) stark überlastet, was die Lebensdauer, besonders unter den harten Bedingungen der Ostfront, erheblich herabsetzt. Wenn wir dazu noch, bei eingehender Analyse der Dokumente feststellen müssen, daß der Schwerpunkt der Ladung in etwa 2,5 Metern Höhe lag, dann kann so ein überlastetes Fahrzeug schon auf einer Straße kaum fahrfähig gewesen sein, von einer Geländefahrt ganz zu schweigen. Das Dokument ist also gefälscht, zurechtgebogen. Und auf so ein Machwerk stützt sich die gesammelte Expertenschar! Mit dem Becker-Brief und dem Just-Dokument ist die ganze Chose auf Sand gebaut, gerade weil diese beiden "Dokumente" wieder und wieder zitiert und gewürdigt werden. Bin gespannt, wann und wie die Experten da mal zurückrudern werden.

Schade, daß sich in den letzten zwei Jahren niemand fand, der die Formatierung korrigiert hätte...--Prince Valiant 22:12, 24. Launing (April) 2014 (CEST)

Wohin soll das verschoben werden? Gruß Rauhreif 23:31, 24. Launing (April) 2014 (CEST)

Also eigentlich wollte ich nur Hintergrundinformation liefern und den Titel korrigieren lassen, aber natürlich, wenn der Text zusagt, dann paßt er zu diesem Vermerk sehr gut. Dieses "97 000 verarbeitet"-"Dokument" wird penetrant oft zitiert, wäre schön, wenn man da mal etwas Wahrheit und Klarheit reinbringt. Aber, wie gesagt, das hat schon Weckert vor langer Zeit gemacht, und es hat nicht viel gebracht. Vielleicht könnte man einen Punkt "Kritische Quellenanalyse" erfinden. --Prince Valiant 23:41, 24. Launing (April) 2014 (CEST)

Ja eben. Das war meine Frage. Wie soll der Titel lauten? Gruß Rauhreif 23:54, 24. Launing (April) 2014 (CEST)

Hm. Also "Just-Vermerk vom ....", mein erster Gedanke, ist zu kantig, dann machen wir draus das "Just-Dokument" als kompakten Link als Gegenstück zum "Becker-Brief", das sind wirklich zwei zentrale Dokumente, die beide endlich als Fälschungen entlarvt gehören.[1] Fragt sich nur, warum sich die Wissenschaft so dubioser Quellen bedient bzw. bedienen muß.--Prince Valiant 03:19, 25. Launing (April) 2014 (CEST)
Der Fett-Markierung am Anfang des Artikels entsprechend sollte der Titel wahrscheinlich Interner Vermerk Willy Justs zu Händen Walter Rauffs vom 5. Juni 1942 sein.
Ja, das wäre die ganz korrekte Bezeichnung, aber griffiger wäre eben nur "Just-Dokument", auf keinen Fall "...Brief", denn es ist kein Brief, es ist wirklich nur ein interner Vermerk. --Prince Valiant 03:19, 25. Launing (April) 2014 (CEST)
@Prince Valiant: Klasse! Diese Ausführungen gehören auf jeden Fall in den Artikel. Daß Weckert dergleichen schon vor langer Zeit veröffentlichte, das aber nicht viel bewirkt hat, sollte uns hier nicht interessieren. Es ist leicht, eine Person und ihre Bücher zu verschweigen, Metapedia zu ignorieren wird aber immer schwerer fallen. Davon abgesehen gehört die Wahrheit immer geäußert, selbst wenn sie nicht oder nur von wenigen gehört wird.
Es ist übrigens gut, daß sich endlich eine weitere Person hier eingefunden hat, die sich mit dem wichtigen, aber hier immer noch zu wenig behandelten historischen Revisionismus beschäftigt. Herr Soundso 00:57, 25. Launing (April) 2014 (CEST)
Die Formatierung wollte ich damals möglichst originalgetreu wiedergeben, habe aber dann aus einem mir entfallen Grund mittendrin aufgehört. Und nun weiß ich leider nicht mehr, woher die Vorlage damals stammte... Herr Soundso 01:06, 25. Launing (April) 2014 (CEST)
Gut, aber so können wir es nicht lassen, dann brauchen wir eine neue Vorlage, denn jetzt schaut es nicht seriös aus. --Prince Valiant 03:19, 25. Launing (April) 2014 (CEST)
Der Titel stimmt noch immer nicht. "Das Just-Dokument - der interne Vermerk vom 5. Juni 1942" wäre richtig gut, wenn es so lang sein darf. Ich weiß nicht, wie man das ändert. --Prince Valiant 19:04, 25. Launing (April) 2014 (CEST)

Hilfe bei Fußnote

Leider habe ich die Fußnote 1 schlecht gesetzt, weil ich da bei angeblich keine "references" gesetzt habe, vielleicht kann mir ja jemand helfen, denn derzeit schaut das gar nicht gut aus. Die Referenz, die da hinter das Wort "gehören" gehört, lautet:

Der Spiegel 4/1960, S. 30

Danke!--Prince Valiant 03:59, 25. Launing (April) 2014 (CEST)

Also da kann etwas nicht stimmen (entweder die Seitenzahl oder aber die Nummer bzw. der Jahrgang), denn auf Seite 30 beginnt kein Artikel und ich kann auch keinen in dieser Ausgabe ausmachen, der zum Thema passen würde. Herr Soundso 05:40, 25. Launing (April) 2014 (CEST)
Hast recht, Tippfehler. Sollte 4/1963, S. 30 heißen, zumindest nehme ich das an. Wenn man unter "97 000 verarbeitet" gurgelt, dann ist es das zweite pdf mit der Dateibezeichnung SPIEGEL_1963_4_45142046.pdf. Auf den Spiegelseiten selbst ist weder unten noch oben die Nummer der Ausgabe zu lesen, nur die Seitenzahl, ich nahm an, daß eben _4_ die Ausgabe dieses Jahrgangs ist.--Prince Valiant 08:25, 25. Launing (April) 2014 (CEST)
So, hatte vergessen, den Artikel zu aktualisieren, nun ist der Text, eben aus dem "Spiegel" übernommen, neu und die Referenz, also die Fußnote, noch nicht erfolgreich gesetzt.--Prince Valiant 08:38, 25. Launing (April) 2014 (CEST)


Schon wieder habe ich ein Problem mit einer Fußnote, wahrscheinlich Fußnote 3. Auch habe ich jetzt einen Teil des Diskussionsinhaltes in den Artikeltext gestellt, aber beim Raufladen mehrmals Probleme gehabt. Jetzt eben erscheint der Artikel nicht vollständig. Zuhülf! :-) --Prince Valiant 17:02, 25. Launing (April) 2014 (CEST)

Fußnoten