Diskussion:Kanada/Archiv/2015

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Ich halte das ja bloß für ganz typisch weissen Schuldkult (Propaganda um die „Weiße Schuld“). Die Indianer waren keine edlen Wilden. Das sind Karl May- und Hollywood-Fantasien. 3 Milliarden Dollar hat's den kanadischen edlen Wilden bislang schon eingebracht. Aber nun ja .. --Thore 01:21, 11. Heuert (Juli) 2015 (CEST)

Aber natürlich ist das Völkermord. Als Madame Blavatsky noch lebte, galt es als ausgemachte, völlig unbezweifelbare Tatsache, daß alle plumpen Völker — die äffisch-fratzenhaften, kurzbeinigen, düsteren Sklavenseelen — über kurz oder lang »verschwinden« werden. Das Gegenteil ist jedoch der Fall, wie wir wissen: Alle Formen von Verpöbelung dominieren nun seit langem so sehr, daß unsere Zivilisation koppheister geht. Alex Jones hat vor ein paar Tagen (8. oder 9.) einen Beitrag gezeigt, wie »Kritisches Weißsein« mittlerweile als Schulfach unterrichtet wird: Weiße Schulkinder werden dazu gebracht (das ist ihre Lernleistung) herzzerreißend zu weinen und zu jammern, wie sehr sie sich persönlich schämen, was sie »als Weiße« Amerika angetan haben.
Nicht nur die bizarre Sache selbst ist abstoßend (und klassisch »rassistisch«, nur eben erwünschter »Rassismus«), der wirkliche Schock kommt erst, wenn man verstanden hat, daß hier eine kulturmarxistische Agenda exekutiert wird, die seit über einem halben Jahrhundert — mittels UN-Richtlinien und dergleichen — in Schlüsselstellung gehoben wurde. Ich habe jahrelang Bauklötze gestaunt, wie Sozen es wagen können, das Wort »Fortschritt« überhaupt in den Mund zu nehmen (denn etwas anderes als die totale Vernichtung unserer Zivlisation haben sie nie bewerkstelligt)! Aber erst wenn man verstanden hat, daß Zivilisationshaß, Naturverachtung und Deutschenhaß dem Sozen-Geseire zugrundliegt, sieht man so etwas wie ein Antlitz des Feindes.
Was die Propaganda-Einschärfung betrifft: Ich habe keine Einwände dagegen, daß hier jeder Völkermord katalogisiert wird. Es gibt aber auch Nebenaspekte an der ganzen Sache, die schwer in Worte zu fassen sind: Dieser katholische »Humanismus« z.B., der überall Scharen von Toten, Geschädigten, Traumatisierten und gebrochenen Menschen zurückläßt. Diese katholische »Caritas«, die Opfer, Versager und sabbernde Idioten als Material benötigt, um der Selbstbeweihräucherung, Egozentrik und Falschheit potthäßlicher Frömmlerinnen ein Betätigungsfeld zu verschaffen. Dafür gibt es keine Sprache, für diese infernalische Nichtswürdigkeit.
Kompensationszahlungen zeigen (unausgesprochen) eben auch, was für ein labiles Gleichgewicht jede Gesellschaft ist. Immer steht alles vor dem ganz großen Aufstand, der aber mittels Zahlungen hierhin, Zahlungen dorthin gerade noch abgefangen wird! Ich will die BRD-Schlafschafe sehen, diese schlaffen, dekadenten, gelangweilten, anmaßenden Freßzellen, wenn mal wirklich der Strom ausfällt, oder wenn dieses »Wir sind alle reich, wir sind ja so reich!« keine Berührung mit der Wirklichkeit mehr hat (weil der Euro gecrasht ist oder der Dollar). Dann will ich diese BRD-Trottel sehen, wie sie mit Prozessen drohen — Ha!Ha!Ha! —, weil die Party zuende ist...
~ CodexThelema 09:11, 11. Heuert (Juli) 2015 (CEST)

Einen Völkermord sehe ich dort schon deshalb nicht, weil ich da weit und breit kein Volk sehe. Das waren unsagbar primitive Stämme, eher Rudel, da oben im Norden, ziemlich ähnlich den Eskimos. Alle anderen Behauptungen kommen von Schriftstellerduselei und heute von Hollywood nebst Anhang. Die Weißen haben denen das Land „gestohlen“? Ein vollkommener Unsinn angesichts einer Gruppe zufällig ein riesiges Land durchziehender Nomaden. Das war die völlig gesunde und wahrhaft fortschrittliche Einstellung im 19. Jahrhundert, daß derartige evoloutionär minderbemittelte Rassen zu verschwinden haben. Daß die angelsächsischen Einwanderer (zumal noch oftmals aus deren europäischer Heimat sich absetzende Verbrechertypen, gierige Goldsucher etc.) hierbei allerdings in der den Angelsachsen eigenen überzogenen Brutalität, ja widerlichen und zudem unnötigen Grausamkeit, vorgingen, ist ihnen allerdings als ewiges Schandmal vorzuhalten. Sonst aber bzgl. der Indianer gar nichts – wenn sie sich auch sonst in der Welt als die uns allbekannt übelsten Verbrecher, Verräter und vermutlichen Totengräber der Menschheit bewiesen haben. --Thore 14:14, 11. Heuert (Juli) 2015 (CEST)

Wenn christliche Kirchen einen kulturellen Völkermord begehen (und scharenweise Kinder dabei ums Leben kommen), dann geht das klarerweise immer als »Reibungsverlust« durch. Da aber — nach den protestantischen — nun auch die katholischen Geistlichen sich mehr und mehr als politische Moralsirenen betätigen, bricht jetzt fundamental ein christliches Grundkonzept weg, nämlich strikt so zu tun, als hätte das ganze Pfaffengeschäft nichts — aber auch wirklich überhaupt nichts — mit Politik zu tun. Je mehr Gender-Quatsch, Indianersakralisierung, Gewerkschaftsforderungen und politische Islam-Anbiederung die christlichen Pfaffen sich leisten, desto härter werden sie damit auf die Nase fallen. Eines Tages, ganz plötzlich, gibt's dann einen Arschtritt, und der Pfaffe fliegt aus dem großen, neogotisch-anmutigen Gemeindeanbau hinter dem Obsthain (an der Kirche) einfach mal raus. Und dann hat sich das komplett erledigt mit dieser Jesus/Paulus-Religion, die Dummheit und Schwäche heiligt... ~ CodexThelema 14:35, 11. Heuert (Juli) 2015 (CEST)


@Thore „Einen Völkermord sehe ich dort schon deshalb nicht, weil ich da weit und breit kein Volk sehe.“ Nur weil die Indianerstämme kein geeintes Volk waren heißt das noch lange nicht, dass man nicht von Völkermord sprechen kann. Ethnisch und kulturell waren die Autochthonen Amerikas identisch.

„Das waren unsagbar primitive Stämme“ Aha und das legitimiert also die Brutalität gegenüber dieser Völkerschaft.

„einer Gruppe zufällig ein riesiges Land durchziehender Nomaden.“ Na wenn du zwischen 50 bis 100 mio. Indianer als eine Gruppe zufällig ein riesiges Land durchziehender Nomaden bezeichnest muss man schon fast lachen. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich kaltherzig und moralisch degeneriert wie du über ein fast ausgerottetes Volk welches keine bösen Absichten hatte, redest. Die Indianer empfingen die Neuankömmlinge zunächst freundlich, waren sie doch der Ansicht, daß es genug Land für alle gäbe. Bei solchen weltanschaulichen Unterschieden waren Spannungen und schwerwiegende Mißverständnisse natürlich vorprogrammiert. Wenn es dann zum Krieg kam, waren die Indianer wegen ihren steinzeitlichen Waffen und ihrem Unwillen sich zur eigenen Verteidigung zusammenzuschließen, hoffnungslos unterlegen und letztendlich immer die Verlierer. So ist der Weg gekennzeichnet durch grauenhafte Massaker, durch Vertreibung und Völkermord mit der Ausrottung ganzer Stämme. Ende des 19. Jahrhunderts waren die letzten Ureinwohner unterworfen und die Indianerkriege zu Ende. Der letzte der Indianerkriege war eigentlich mehr ein Massaker als ein Krieg, bei dem Krieger, Alte, Frauen und Kinder am Wounded Knee abgeschlachtet wurden. Geht man von ursprünglich 50 Millionen Indianern aus, dann fielen 99% der Eroberung Amerikas zum Opfer, denn um 1900 lebten in Nordamerika nur noch 500.000 amerikanische Ureinwohner. Dass du diese historischen Tatsachen durch Hollywood verharmlost und die Genozide als übertrieben darstellen willst ist für mich nicht nachvollziehbar, zumal die Medien und insbesondere Hollywood oder sollte ich lieber sagen Jewwood den Indianer-Genozid gar nicht zentral behandelt haben und immer nur die 6-Millionen-Lüge in den Mittelpunkt gerückt wurde. Immer heißt es überall die armen Juden, die armen Juden aber wer denkt denn an andere Völkermorde dessen Ausmaß viel schlimmer war? Genießen die Juden denn Sonderrechte? Ist ihr Leben mehr Wert als das Leben der anderen? Was ist mit den 30 mio. Slawen die unter Trotzki und Stalin litten mussten? Was ist mit den 50 mio. Chinesen die durch den Psychopathen Mao ihr Leben ließen? Aber nein, das auserwählte Volk welches keinen Boden hat auf den sie gewachsen sind, zählt natürlich viel mehr. Nirgends wird mehr übertrieben und fantasiert als bei der Holocaust Thematik. Die Wikinger waren schlau, sie schätzten den Lebensraum und die damit verbundenen Rechte der Indianer aber was mit Columbus nach Amerika kam...na da muss man aufpassen dass man sich nicht im Wort vergreift. Höllenmarsch 19:35, 5. Hartung (Januar) 2016 (CET)

Wie ich oben bereits ähnlich schrieb: Ich halte das für einen ganz typischen Pfeiler des weißen Schuldkults (Propaganda um die „Weiße Schuld“). Die Indianer waren keine edlen Wilden (es gibt übrigens überhaupt keine edlen Wilden, das ist ein Widerspruch in sich) und somit auch kein „Volk, welches keine bösen Absichten hatte“ (es waren recht primitive Stämme, nicht Heilige) oder Neuankömmlinge zunächst „freundlich empfing“. Das ist tatsächlich jüdischer Hollywood-Schmarrn, stufenweise einsetzend vielleicht so ab den späten 1950er Jahren. Die ersten bekannten bzw. historisch nachgewiesenen europäischen Siedler waren die Wikinger. Zahlenmäßig hoffnungslos unterlegen wurden sie von den Indianern alle getötet („ermordet“), deren frühe Siedlung vernichtet. Und Völkermord ohne Volk geht nun einmal nicht, siehe Definition zu Volk. Eher dann Stammes-/Stämmemord. Nicht selten unerhörte und unnötige Grausamkeiten der Angelsachsen u.a. habe ich bei dem Ganzen nie bestritten. --Thore 20:47, 5. Hartung (Januar) 2016 (CET)


Es unnötig zu dramatisieren, Fantastereien zu erschaffen und eine Kollektivschuld zu betreiben ist Schuldkult, ja; aber es zu erwähnen und das Kind beim Namen zu nennen ist ganz gewiss nicht Schuldkult und schon gar nicht jüdischer Hollywood Schmarn denn Hollywood ist nicht im entferntesten daran interessiert geschichtliche Wahrheiten aufzuarbeiten sondern nur für Unterhaltung und Irrvorstellungen zu sorgen. Wer den offensichtlichen, massenhaften Genozid an den Indianern verneint nur weil er jüdische Propaganda dahinter vermutet, hat meines Erachtens nach ein wenig zu weit gegriffen. Man kann es auch lächerlich werden lassen, findest du nicht auch? Davon, dass die Indianer edel waren war gar nicht die Rede aber es ist nun mal Fakt, dass sie keine Imperialisten waren und somit gelten sie sehr wohl generell als ein „Volk, welches keine bösen Absichten hatte“. Wer sprach denn nun wieder von Heiligen? Davon war ebenfalls nicht die Rede. Über indianische Gastfreundschaft lässt sich in so einigen Büchern etwas lesen (die ich dir gerne nennen kann) - auch von Leuten die das selbst erlebt haben berichten davon. Selbstverständlich gab es Stämme die es nicht so mit dem „freundlichen Empfang“ hatten aber wo gibt es das denn nicht?

„Zahlenmäßig hoffnungslos unterlegen wurden sie von den Indianern alle getötet („ermordet“), deren frühe Siedlung vernichtet.“ Hast du vielleicht eine glaubwürdige Quelle zu dieser Aussage wo ich das nachlesen kann? Mir ist das nämlich nicht bekannt. Ich las immer nur davon, dass die Wikinger bei der Ankunft nach einigem Zögern von der autochthonen Bevölkerung akzeptiert wurden und gewalttätige Auseinandersetzungen Einzelfälle darstellten.

Völkermord, Stämmemord, Sippenmord...lass doch bitte diese unnötige Erbsenzählerei aus dem Spiel. Du weißt genau was ich damit meine. Mochten die Indianer zwar kein Volk mit geeintem Geiste sein, so waren sie doch kulturell und ethnisch identisch. Durch die Änderung des Namens lässt sich die Zahl der toten nicht reduzieren oder die Tat an sich verharmlosen. Was die Inselaffen angeht, da stimme ich dir zu. Die taten nämlich schon was sie immer am besten konnten: Divide et impera. Höllenmarsch 00:15, 6. Hartung (Januar) 2016 (CET)

Zwischen Volk und (meist Nomaden-)stämmen ist nun einmal ein enormer qualitativer, ja evolutionärer Unterschied. Und: Die indianischen Stämme sich als mit keinen bösen Absichten (das würde ich so generell nicht einmal über die im weltweiten Vergleich wohl gutmütigsten nordischen Völker Europas, sondern eben nur von Heiligen behaupten) bedeutet in der Tat die romantische Vorstellung vom edlen Wilden. Imperialisten konnten die nordamerikanischen Indianer als vorwiegend nomadische Menschen noch nicht sein, kann man ihnen daher auch nicht weiter anrechnen (die südamerikanischen nichtnomadischen Inkas waren dies innerhalb ihrer bekannten Welt übrigens auf blutigste und grausamste Weise). Zur Wikingersiedlung verweise ich der fortgeschrittenen Nachtstunde halber ausnahmsweise nach WP: Besiedlung Amerikas. Dort wird zwar „ausgewogen“ (bzw. indianerfreundlich) berichtet: „Nach anfänglich freundschaftlichem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung kam es zu Spannungen und bald zu gegenseitigen Angriffen, bei denen die meisten Wikinger starben.“, jedoch gehe ich kaum davon aus, daß bei erst einer Handvoll Neusiedler und derart hoffnungsloser Unterzahl die Agression hier nennenswert von den nordischen Siedlern ausgegangen sein kann. Anbei: Ich habe mal gelesen, daß sich die indianischen nordamerikanischen Stämme sehr häufig untereinander bekriegt hatten und durchaus viele Stämme dabei ausgerottet worden sind (aber sicher ohne Schuldkult bei den siegreichen Stämmen). Dann kamen die Weißen und taten dies eben auch. Daß sie hierbei aufgrund ihrer überlegenen Waffentechnik dann logischerweise weitaus erfolgreicher waren, macht sie aber nicht „böser“ als die Indianer. --Thore 02:00, 6. Hartung (Januar) 2016 (CET)


Dann musste ja bei unseren Vorfahren, den Germanen, ja auch zwischen den Stämmen ein enormer qualitativer, ja evolutionärer Unterschied bestanden haben oder etwa nicht? Ich schrieb, dass sie generell, also im allgemeinen nicht schlecht waren. Dass es den ein oder anderen kriegerischen Stamm gab welcher nur die eine Sprache, nämlich der der Gewalt, verstand ist nicht zu leugnen; dennoch galten die Indianer als überwiegend friedliebend. Das war übrigens bei allen Naturvölkern der Fall, auh bei unseren Vorfahren. Es kann ja wohl immerhin kaum sein, dass alle Berichte lügen sind. Selbst nomadische Menschen können imperialistisch sein wenn sie ganze Ländereien mit ebenso nomadischen Menschen unterwerfen. Imperialismus ist nichts weiter als kriegerisches und ausbeuterisches Expansionsstreben unabhängig davon ob die Aggressoren nun über hochentwickelte technologische Spielzeuge verfügen oder nicht. Dass die Inkas brutal waren dürfte wohl aller Welt bekannt sein aber um die geht es hier nicht. Dass nach den Berichten die meisten Wikinger nach anfänglich freundschaftlichem Kontakt von den Indianern getötet wurden hat nichts mit „Indianerfreundlichkeit“ zu tun sondern wird von den isländischen Wikingern selbst so berichtet. Die Wikinger verstanden sich nun mal anfänglich gut mit den Indianern. Womöglich weil beide Volksgruppen an die Beseeltheit der Natur glaubten und somit einige Ähnlichkeiten aufwiesen. Übrigens sind nicht alle Wikinger von den Indianern abgeschlachtet worden; einige Überlebende die in Vinland ankamen zerstritten sich untereinander und gingen eigene Wege. Diese Berichte sind kein Resultat der Indianerfreundlichkeit sondern teil der Grænlendinga Saga oder generell der Vinland-Sagas. Die Sagas liefern die am vollständigsten erhaltenen Informationen über die skandinavische Besiedelung Amerikas und sind eine sehr wichtige Quelle der Wissenschaft. In den 1960er Jahren wurde sogar in L’Anse aux Meadows auf Neufundland von dem Ehepaar Anne-Stine und Helge Ingstad eine skandinavische Siedlung ausgegraben, womit die in den Sagas beschriebenen Reisen als bewiesen angesehen wurden.

„jedoch gehe ich kaum davon aus, daß bei erst einer Handvoll Neusiedler und derart hoffnungsloser Unterzahl die Agression hier nennenswert von den nordischen Siedlern ausgegangen sein kann.“ Dir ist hoffentlich klar, dass EIN Wikingerstamm nicht gerade aus 10 bis 15 Mann bestand, oder? Wikingerstämme bestanden meist aus zusammenhängenden Dorfsiedlungen. Die Aggression ging weder von den Nordmännern aus, noch von den Indianern. Wer sich mal die zeitgenössischen Berichte durchliest wird zu der Erkenntnis gelangen, dass BEIDE Parteien zu den Kriegen ordentlich beitrugen. Da gab es zum einen die Wikinger die MIT den Indianern das Land teilen wollten und es gab Wikinger die den Großteil , wenn nicht sogar alles für sich haben wollten. Daher wahrscheinlich auch der Streit untereinander. Zum anderen gab es da aber auch die Indianer die mit der Besiedelung der Nordmänner einverstanden waren und es gab Indianer die sie vertreiben, wenn nicht sogar ausrotten wollten. Der Streit unter den Wikingern war das Hauptproblem, siehe der Streit mit Freydis Eriksdóttir. Wieso stritten sie sich? Ganz einfach, Freydis lud die Isländer Helgi und Finnbogir ein, sie mit ihren Schiffen zu begleiten. In Vinland kündigte sie die Kooperation auf da Helgi und Finnbogir plötzlich anfingen eigene Ansiedlungen zu bauen und sich die Wikinger nicht auf einen gemeinsamen Nenner einigen konnten. Nach einem Besuch bei Helgi und Finnbogir berichtete sie ihrem Ehemann, sie sei im anderen Lager vergewaltigt worden (ob das wahr ist oder nicht ist nicht geklärt) und bat ihn, sie zu rächen. Þorvarður zog mit seinen Leuten in das Lager von Helgi und Finnbogir und tötete die Männer. Fünf Frauen überlebten. Freydis war noch nicht zufrieden und ermordete die Frauen eigenhändig mit ihrer Streitaxt. Danach kehrte sie mit Þorvarður nach Grönland zurück, wo sie jedoch wegen ihrer Taten in Vinland zur Rechenschaft in den Thing beordert und ausgestoßen wurden. Die Umstände waren also viel komplizierter als du denkst. Einfache Erklärungen reichen für komplexe Probleme nun mal nicht aus, Thore.

„Ich habe mal gelesen, daß sich die indianischen nordamerikanischen Stämme sehr häufig untereinander bekriegt hatten und durchaus viele Stämme dabei ausgerottet worden sind (aber sicher ohne Schuldkult bei den siegreichen Stämmen).“ Auch wir haben unseresgleichen einst fleißig die Hucke voll gehauen. Konflikte sind völlig normal wenn abertausende Stämme ein Land bewohnen und jeder Stamm versucht sein Territorium und seine Interessen auszuweiten. Die Welt ist nun mal leider nicht unendlich groß. Höllenmarsch 16:22, 6. Hartung (Januar) 2016 (CET)

Eben, und aufgrund dieses begrenzten Landraumes gab es seit jeher Stammeskämpfe und Völkerringen. Da ist dann niemand „Mörder“ oder „Ermordeter“, böser Sieger oder guter Verlierer. Es ging um Lebensraum und daher sind moralische vernichtende Urteile wie „Mord“ unzulässig. Die weißen Siedler kamen aus dem damals wachsenden Europa, die Indianerstämme mussten weichen. „Friedliebender“ waren diese deshalb aber nicht.
Ganz anders sieht es allerdings aus, wenn Völker nur aufgrund rein kurzfristiger Profitgründe oder kranker Ideologie vernichtet werden (also nicht wenigstens zum Vorteil eines anderen Volkes, sondern letzlich zum Schaden aller, nur zugunsten kleiner Cliquen und Syndikate), wie das seinerzeit bei den Churchill- / Roosevelt- /Stalin-Regimes der Fall war und heute noch bei der WallStreet-Plutokratie der Fall ist. Dann trifft die schwere Anklage Mord zu. Aber, bei aller Abneigung gegen die Angloamerikaner, brandmarke ich die europäischen Siedler in Amerika des 18./19. Jds. bestimmt nicht als Volksmörder. Das war damals tatsächlich das Recht der höheren Kultur. Ein früher Präsident der VSA hat das mal ganz unsentimental aber zutreffend ausgedrückt:
Einige Moralisten haben das Recht der Europäer, in den Landstrichen der amerikanischen Urvölker sich niederzulassen, in Zweifel gezogen. Aber haben sie die Frage reiflich erwogen? In Bezug auf den größten Teil des Landes, beruht das Eigentumsrecht der Indianer selbst auf einer zweifelhaften Grundlage. Allerdings würde das Naturrecht ihnen ihre angebauten Felder, ihre Wohngebäude, hinreichendes Land für ihren Unterhalt und Alles, was persönliche Arbeit einem Jeden noch außerdem verschafft hätte, zusichern. Aber welches Recht hat der Jäger auf den weiten Wald, den er, seine Beute verfolgend, zufällig durchlaufen hat?“ — John Quincy Adams, sechster Präsident der VSA
Er hatte Recht. --Thore 17:51, 6. Hartung (Januar) 2016 (CET)
Ich möchte Thore beipflichten. Die Theorie von den »friedliebenden Nauturvölkern« ist ein Beispiel für Rousseauismus in der Anthropologie und hat im 20. Jahrhundert (in Gestalt von Margaret Mead) für gehörig bad science und failed science gesorgt. Nomaden, die Viehherden folgen, treten in direkte Ressourcenkonkurrenz zu anderen Nomaden — und räumen die weg! In einer Wildbeutergruppe (früher »Jäger und Sammler« genannt) gibt es praktisch keinen einzigen erwachsenen Mann, der noch keinen anderen Mann zu Tode gebracht hat. Und das libertäre Konzept von dem »unberührten Lebensraum«, den der Allererste rechtmäßig sich aneignet, ist bürgerlicher Schmarrn und hat mit den Verhältnissen der Jungsteinzeit rein gar nichts zu tun.
Heute haben wir mit Demokraten zu tun, die ganz demokratisch darüber abstimmen, daß sie deutsche Soldaten (deren Kasernen zugunsten von Asylforderern freigemacht worden sind) in den Orient schicken, damit die BRD in einem Stellvertreterkrieg Interessen der Wall Street und des Pentagons dient: Deutscher Bundestag, 01.12.2015. Ich sage nicht, daß Moral automatisch Unsinn in die Geschichtsbetrachtung bringt. Aber eifriges Moralisieren verhindert allerdings oft, sich die tatsächlichen Zustände überhaupt erstmal klarzumachen...
IN ABSENTIA ~ CodexThelema 19:17, 6. Hartung (Januar) 2016 (CET)


@Thore „Friedliebender waren diese deshalb aber nicht.“ Doch weil sie eine beinahe totale Ausrottung ihrer Art nicht wollten. Da bevorzugt man natürlich den Frieden. Was sind da schon die paar Stammesauseinandersetzungen mit anderen Nomaden wenn man plötzlich gegen Supermächte permanent Krieg führt? Ein Unterschied ist das schon aus meiner Sicht. Zu deinem zweiten Abschnitt stimme ich Dir zu.

Wir scheinen irgendwie aneinander vorbei zu reden. Ich habe nicht per se ein Problem damit wenn ein fremdes Volk irgendwo ansiedelt. Die Frage ist vielmehr WIE sie siedeln, WIE sie mit den Einheimischen umgehen und WIE viele es sind. Nur weil man aus einer technisch fortgeschritteneren Gesellschaft kommt, hat man noch lange nicht das Recht ganze Ländereien für sich zu beanspruchen. Selbst wenn man Land braucht, gibt man im Gegenzug etwas dafür, z.B. Dienstleistungen oder brauchbare Waren. Einige waren klug und taten dies...somit eine, wie man auf neudeutsch sagt, Win-Win Situation.

John Adams Zitat, ja das habe ich glaube ich auch mal irgendwo gelesen wenn ich mich recht entsinnen kann. Natürlich kann man den Wald oder ein Gebüsch von nebenan nicht besitzen aber es geht hier gar nicht um vernichtete Wälder sondern um vernichtete Siedlungen, Dörfer, Stämme, Familien und Enteignungen. Zudem ist sein Zitat leicht widersprüchlich. Auf der einen Seite heißt es nämlich „In Bezug auf den größten Teil des Landes, beruht das Eigentumsrecht der Indianer selbst auf einer zweifelhaften Grundlage.“ und dann heißt es plötzlich „Allerdings würde das Naturrecht ihnen ihre angebauten Felder, ihre Wohngebäude, hinreichendes Land für ihren Unterhalt und Alles, was persönliche Arbeit einem Jeden noch außerdem verschafft hätte, zusichern“. Ich möchte dieses Thema hier jetzt nicht noch weiter vertiefen oder einen unnötigen Streit anfangen. Ich belasse es hierbei... Höllenmarsch 00:30, 7. Hartung (Januar) 2016 (CET)