Diskussion:Kausalität

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Vorsicht beim Begriff der Kausalität in der Physik! Hier wird uns etwas untergejubelt, was letztlich der Psychologie entspringt. Dort hat natürlich der Begriff von vom Willen bestimmte Ursache und zeitlich nachfolgender Wirkung aufgrund der Verzögerungskette seine Berechtigung. Jedoch kann dieses Prinzip der Kausalität nicht mehr bei Elementarvorgängen der Physik angewendet werden, wo zwei Körper miteinander wechselwirken. Erst bei einer physikalischen Ereigniskette, bei denen über mehr als 2 Körper hintereinander eine Wirkungsübertragung stattfindet, tritt eine Kausalität auf. Dies kann mit der Trägheit der Massen und der Elastizität ("Feder") der Kraftfelder begründet werden. Diese bewirkt dann, daß die Wirkung, welcher immer einer Geschwindigkeitsänderung und letztlich nachfolgender Positionsänderung entspricht, erst nach "einiger Zeit" beobachtbar ist. Man muß nun genau zwischen mehreren Dingen unterscheiden.

1. Der allerersten Positionsänderung des verursachenden 1. Teilchens und 2. Der instantanen Kraftänderung zwischen diesem 1. Teilchen und "dem Rest der Welt" und 3. Die Positionsänderungen der anderen Teilchen und deren durch die Massenträgheit zeitliche verzögerte Fortpflanzung im Gesamtsystem.

Damit das Kausalitätsprinzips nicht verletzt wird, wird fälschlicherweise bei Punkt 2. bereits eine endliche Wirkungsgeschwindigkeit unterstellt bzw. angenommen. Ansonsten wird "Kausalitätsverletzung" unterstellt.

In der reinen Physik gibt es überhaupt keine Kausalität. Dort ist alles exakt determiniert und "läuft" einfach. Es taucht nicht mehr die Frage danach auf, weshalb ein Elektron um seinen Kern immer noch herumflitzt. Die eigentliche Grund für sein Herumflitzen liegt schon sehr weit zurück. Das war zu dem Zeitpunkt, wo jemand das Elektron auf Bahn gesetzt hat und ihm mit einem "Fingerschnipp" einen Tritt gegeben hat. Seitdem flitzt es eben herum und erst wenn ein auf ähnlich Weise "sonderbehandeltes" Teilchen ihm in den Weg kommt, es also bewirkt, ändert sich etwas an dem Geschehen. Ob das Morgen oder in 3 Millionen Jahren der Fall sein wird, ist prinzipiell berechenbar. So verhält es sich mit der Materie, welche unbeeinflußt vom Leben bleibt.

Sobald jedoch irgendwo Leben auftaucht, setzt die echte Kausalität ein, weil hier der freie Wille gegeben ist und dieser ist nicht mehr berechenbar. Der Fußball bleibt nicht mehr auf dem Rasen liegen.Revisionist 06:26, 16. Dez. 2011 (CET)