Diskussion:Kreuzzugs-Argument

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Das ist Unsinn

Die Kreuzzüge waren das großartigste Ereignis des Mittelalters und geben dem Zeitabschnitt einen idealen, tief religiösen Charakter – sie zeigen den Triumph des Christentums über den sinnlichen Menschen, der alles verläßt, um ein ideales Gut zu erreichen. So steht es im Grundriß der Kirchengeschichte von H. Wedewer von 1913. Christus ist kein Pazifist, sondern Gottes Sohn. Er ist nicht gekommen, um die alten Lehren zu widerlegen, sondern um sie zu bestärken. Laut Neuem Testament handelt es sich beim Alten Testament um Gottes Wort. Während das AT sich mehr auf diesseitige Grausamkeiten konzentriert, denken die Autoren des NT ständig an das Jenseits. Die Hölle soll die allerschlimmsten Qualen bereiten und zwar unendlich lang. Das ist unvorstellbar grausam und übertrifft alles, was Menschen jemals anderen angetan haben. Das sieht die christliche Lehre für alle Ungläubigen vor. Selbst Prometheus wurde schließlich von seiner Folter erlöst, doch in der christlichen Lehre ist keine Erlösung vorgesehen. Jede Religion, die eine Hölle beinhaltet, ist als menschenverachtend zu verurteilen. Literaturtip: Franz Buggle: Denn sie wissen nicht, was sie glauben. Oder warum man redlicherweise nicht mehr Christ sein kann. Rowohlt Verlag, Reinbek, 1992. --Mms 19:45, 27. Feb. 2010 (CET)

Wie gesagt: Zeige mir eine Stelle im Neuen Testament, wo Gewalt als Mittel zum Zweck erlaubt ist. Im Neuen Testament finden sich überhaupt keine solche Passagen, beim Koran sieht es schon ganz anders aus. Mir ist klar, daß Leute, die das Christentum nicht mögen bzw. hassen, es anders sehen. Conservator 20:01, 27. Feb. 2010 (CET)
Die heilige Schrift der Christen umfaßt das Alte und das Neue Testament. Eine Argumentation, die annimmt, das NT hätte das AT abgelöst, ist unredlich. Christus bekräftigte als Mensch alle Lehren, die im AT festgeschrieben sind. Er selbst wandte körperliche Gewalt an, um seine Weltanschauung durchzusetzen. Er drohte ständig mit der Hölle – das ist unendlich schlimmer als Auschwitz, Bad Nenndorf usw.! Diese Drohungen halten so lange an, wie es das Christentum gibt. Niemand kommt in den Himmel, der seinen Ansprüchen nicht genügt. Die einzige Alternative ist die Hölle. Die Vorstellung des Fegefeuers ist mir bekannt, doch ich erspare mir, darauf einzugehen, weil es im Vergleich zur Hölle harmlos ist. Ich finde Gewalt als Mittel zum Zweck als wenn sie ohne Zweck angewandt wird. --Mms 20:38, 27. Feb. 2010 (CET)
Jesus drohte ständig mit der Hölle? Na - dann suche mir mal bitte paar der Stellen heraus, wo er von ewiger Verdammnis spricht und droht, dann reden wir weiter. Sagte Jesus nicht sogar zu einem Schwerbrecher, der mit ihm am Kreuz hing, daß er morgen mit ihm bereits im Paradies sein werde? Ich dachte, Jesus hat alles und jeden, der sündigt, in die ewige Hölle verdammt? Und allein daß du hier überhaupt das Fegefeuer ansprichst, disqualifiziert dich, denn bekanntermaßen ist das Fegefeuer eine Erfindung des Mittelalters und kommt nirgends in der Bibel vor, kann also auch nicht vom bösen Jesus stammen. Conservator 22:38, 27. Feb. 2010 (CET)
Nicht so schnell! Ich kenne das Christentum – und da gehört die Vorstellung des Fegefeuers dazu. Hast Du Der Mythenschmied. Paulus und die Erfindung des Christentums von Hyam Maccoby gelesen? Der christliche Glauben wurde von Menschen ausgedacht und von Heiden inspiriert. Hinzu kommen die jüdischen Ideen, die als christlich ausgegeben werden. Aber alles, was geschieht, geschieht nur durch IHN. So kann man trotz Anerkennung dieser Tatsachen immer noch Christ sein. Überall, wo vom Himmelreich die Rede ist, wird die Hölle mitgedacht. Wer nicht in den Himmel kommt, kommt in die Hölle. Nach der christlichen Lehre sind wir alle arme Sünder – auch die Christen. Nach der christlichen Lehre lebt Christus noch und sitzt an der Seite seines Vaters im Himmel. Nur so kann man z.B. erklären, daß die päpstliche Unfehlbarkeit 1870 eingeführt wurde. ER wirkt noch immer auf der Erde. Deswegen ist „Auschwitz“ theologisch so gefährlich und deswegen heißt der Holocaust (ehemals Genozid) jetzt Schoa. Zu diesen drei Begriffen werde ich demnächst eine gute Quelle abtippen. --Mms 23:32, 27. Feb. 2010 (CET)

Mal generell: Ja, Fegefeuer gehört dazu, allerdings ist das nirgends im Neuen Testament drin, das sind eben Erfindungen, die nachträglich gemacht wurden. In dem Artikel wird deutlich gemacht, daß die Verbrechen des Christentums nicht bereits durch die Lehre an sich festgelegt wurden. Im Islam allerdings hat man klare Anweisungen, wie mit Ungläubigen zu verfahren ist, daher sind die islamischen Mörder keine Verblendeten, die die Lehre selbst zu ihrem Nutzen interpretiert haben, sondern nur Menschen, die ihre Lehre genau befolgen. Und daß man dann hier sagt, ihr Christen habt aber Kreuzzüge gemacht und Hexen verbrannt, paßt da nicht. Haben wir zwar gemacht, aber unsere Lehre sagt eigentlich, daß man das eben nicht machen soll. Das ist der Unterschied. Conservator 00:03, 2. Mär. 2010 (CET)