Diskussion:Löw, Konrad

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@Codex: Gruppen konstante Eigenschaften zuzuschreiben - Hältst du das Wort sterotype was ich ursprünglich benutzt hatte für total falsch? Weil das ja ne Anspielung auf die Formulierungen/Sprachgebrauch der Systemlinge sein sollte, bei kontante fällt das weg. --Wehrkraftverstaerker 13:54, 19. Launing (April) 2015 (CEST)

Das Kranke an den Sprachregelungen der Systemlinge ist ja eben, daß sie heute so weit gehen, überhaupt jegliche Form von Unterscheidung (und jegliche Form der Benennung von Unterscheidungen) schroff zu ächten. Das ist nichts Geringeres als die Liquidation von allem! Liquidation aber zugunsten von welchem Vorteil?? Ja, um plump und dummfrech immer recht zu behalten und um lächerliche moralische Posen unangefochten vorführen zu können. Deswegen wird alles und jedes liquidiert: die Abstraktion soll das letzte Wort behalten in allen Lebensverhältnissen.
Eine sprachliche Anknüpfung an den Jargon des Gegners wäre dann sinnvoll, wenn sie dessen Schablonen auf diese Weise sichtbar machen könnte. Im vorliegenden Beispiel aber geht das Denkmuster des Systemlings tatsächlich jedoch in unüberbietbar radikaler Weise über das von ihm selbst Gesagte hinaus! Nämlich überhaupt schon »Eigenschaft« zu sagen, wenn wir das tun, motiviert Linke, sich moralisch aufzuplustern, dergleichen sei »deterministisch«, es »affirmiere« Machtstrukturen und verkörpere Unvernunft & »Irrationalismus« (da umgekehrt ja jegliche Vernunft unsere Sozialpädagogen, unsere SPD-Wähler und Integrationsexperten gepachtet haben, wie man weiß).
Von Eigenschaften auch nur zu sprechen = irrational = kein Rederecht... Wie unermeßlich geisteskrank das linke Milieu seit langem ist, siehst Du glasklar an der sogenannten »Sokal-Affäre«. 1997 veröffentlichte Alan D. Sokal zusammen mit seinem belgischen Kollegen Jean Bricmont ein Buch mit dem Titel »Impostures Intellectuelles« (Alan Sokal / Jean Bricmont: Eleganter Unsinn. Wie die Denker der Postmoderne die Wissenschaft mißbrauchen. Ins Deutsche übertragen von Johannes Schwab und Dietmar Zimmer. C.H. Beck, München 1999, ISBN 3-406-45274-4). Darin dokumentieren sie, wie es ihnen gelungen ist, einen pseudolinken Unsinnsaufsatz in einer linken »wissenschaftlichen« Zeitschrift zu publizieren (und das Drumherum dieser Affäre). Der herrschende, hoch subventionierte Gender-Unsinn heute, der extreme geistige Relativismus, die gleichzeitigen engen moralischen Sprachregeln — all das hat einen langen historischen Vorlauf.
Leider hat seither keine Selbstkorrektur im Wissenschaftssystem stattgefunden, sondern die Verhältnisse sind noch deutlich schlimmer geworden. Im Zuge der schrankenlosen Massenzuwanderung werden nun überall Standards abgesenkt oder abgeschafft. Für die Universitäten bedeutet dies, daß ein wissenschaftsfernes Moralisieren immer größere Areale dort okkupiert. Angesichts dieser Gefechtslage, ist »stereotyp« hier ein zu blasses Wort...
~ CodexThelema 14:30, 19. Launing (April) 2015 (CEST)