Diskussion:Landtagswahlen in Niedersachsen

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Landtagswahl in Niedersachsen am 15. Oktober 2017

Ich mache keine Prognose. Hier konserviere ich vielmehr einen Wikipedia-Eintrag (dort als Balkengraphik gezeigt) aus deren Artikel »Landtagswahl in Niedersachsen 2017«, der morgen ganz sicher gelöscht wird. Unter der dortigen Überschrift »Umfragen und Prognosen« ist zur sogenannten »Sonntagsfrage« Folgendes vermerkt:

HAZ/SPON/Civey-Wahltrend vom 13. Oktober 2017
(Partei — Vergleich zur Wahl 2013 — Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2013)
SPD — 34,6 +2,0
CDU — 31,8 -4,2
FDP — 8,9 -1,0
Grüne — 8,5 -5,2
AfD — 7,8 +7,8
Linke — 5,7 +2,6
Sonst. — 2,7 -2,0

Die Graphik enthält dort keinen Quellenverweis, sondern lediglich WP-Binnenlinks zur Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) und zu Spiegel Online (SPON). Die Lügenpresse überbietet sich seit Wochen mit euphorischen Meldungen über eine unablässig »aufholende« niedersächsische SPD. Auf welcher Grundlage geschieht dies? Nun, ganz einfach: Die arme, arme, arme Heulsuse Stephan Weil (Lebensrune.png 15. Dezember 1958 in Hamburg, seit dem 19. Februar 2013 niedersächsischer Ministerpräsident) ist von der bösen, bösen, bösen Landtagsabgeordneten Elke Twesten im August 2017 VERRATEN worden, als diese von den Grünen zur CDU übertrat — und seine Ein-Stimmen-Mehrheit im Landtag Hannover sich flugs verflüchtete. Die arme, arme, arme Heulsuse Stephan Weil! Da muß doch die SPD »aufholen«, nicht wahr!

So will es die Lügenpresse. Mal sehen, was tatsächlich passiert...

~ CodexThelema 18:48, 14. Gilbhart (Oktober) 2017 (CEST)

Das amtliche Endergebnis liegt gegenwärtig noch nicht vor, aber die oben dokumentierte demoskopische Aussage ist in mehreren Punkten falsch:

1. Die Kommunisten von der mehrfach umbenannten Ulbricht/Honecker-Partei bleiben vor der Tür des Hannoverschen Landtags;
2. Die CDU ist deutlich stabiler geblieben, als vorhergesagt;
3. Die SPD liegt scheinbar bei 37,2% — und die Demoskopen haben es sich nicht vorstellen können;
4. Die FDP wurde demoskopischerseits mal wieder überschätzt (kann ja mal wieder passieren).

Aber daß die AfD in den Hannoverschen Landtag einziehen würde (aus dem Stand auf 6%), haben die Demoskopen weder verhindern noch verleugnen können. So ist es also gekommen. Die Süddeutsche Zeitung jubelt indes:

»Mögen Sozialisten und Sozialdemokraten sonst wo in Europa ins Bodenlose stürzen — der SPD ist das erst mal erspart geblieben. Nur drei Wochen nach der historischen Niederlage bei der Bundestagswahl ist die Partei zurück: Die Sozialdemokraten dürfen in Hannover so etwas wie einen zweiten Frühling im Spätherbst genießen. Schier aussichtlos lagen die Genossen in Niedersachsen noch vor ein paar Wochen zurück. Nun sind sie ganz vorne und werden wohl auch in den kommenden Jahren den Ministerpräsidenten stellen.«

Und warnt sehr deutlich:

»Eines freilich sollte sich ein sicherlich an diesem Abend glücklicher Martin Schulz nicht erlauben: Er sollte das Wahlergebnis nicht als neuen großen Vertrauensbeweis in seine Person uminterpretieren.«

Jede Wette, wirklich jede Wette, daß diese Warnung in den Wind geredet ist! Hier ist der Artikel:

Natürlich wird Martin Schulz noch breitbeiniger und noch wurstfingeriger als sonst dahergewatschelt kommen, wird seinen fetten Kopf vor jede Kamera schieben und sich selber loben. Gleichviel: Wenn 37 SPD-Prozente (ohne erkennbare Koalitionsperspektive) ein »riesiger Erfolg« sind, dann ist eine Minderheit ja wahrscheinlich eine Mehrheit. Die Orwellsche Newspeak schwappt über...

~ CodexThelema 20:52, 15. Gilbhart (Oktober) 2017 (CEST)

In der umseitigen Statistik fehlen periodisch immer jeweils zwei vertikale Linien. Das stört beim vergleichenden Lesen sehr. Auch ist die Reihenfolge der aufgeführten Parteien wenig sinnvoll: Die AfD gehört hochgesetzt (aber auch die Republikaner und sogar auch die Deutsche Zentrumspartei), m.E. direkt unter die NPD. Die DP, deren Vorläufer Heinrich Hellwege (Ministerpräsident von Niedersachsen, 1955–1959) und Hans-Christoph Seebohm (Bundesminister für Verkehr, 1949–1960), angehört haben, darf nicht tiefer rutschen. Und die Linkspartei sowie KPD dürfen gerne den Bodensatz bilden...
~ CodexThelema 15:05, 16. Gilbhart (Oktober) 2017 (CEST)