Diskussion:Leuchter-Gutachten/Archiv/2011
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Auf Wikipedia steht ein Kapitel namens "Widerlegung". Es würde mich freuen, wenn es ein paar Sachkundige gibt, die die Widerlegung widerlegen könnten! Danke. --Ruhr123 15:45, 12. Mai 2011 (CEST)
- Aus welchem Grund sollte das nötig sein? Ich kann darin keinen Sinn erkennen? Was interessiert es uns, was die linksextrem Wikipedia schreibt? Gruß Rauhreif 18:11, 12. Mai 2011 (CEST)
- Ganz einfach: Wenn wir solche Dokumente als Fundament unserer Argumentation verwenden, und die Menschen dann bei Wikipedia oder sonst wo angebliche Widerlegungen lesen, werden sie wahrscheinlich diesen Argumenten vertrauen. Wenn wir aber dann diese angeblichen Widerlegungen widerlegen können, kann man die Menschen eher überzeugen. Schaut euch doch mal an was da steht. Die Argumente hören sich sehr wahr an. --Ruhr123 18:35, 12. Mai 2011 (CEST)
Die Leute sollen mal lieber der Logik vertrauen. Wenn sie das nicht möchten und den Neobolschewisten mehr Glauben schenken, ist das deren Sache. Das hält Dich nicht davon ab, hier noch ein weiteres Kapitel hinzuzufügen. Gruß Rauhreif 19:42, 12. Mai 2011 (CEST)
Widerlegung
Richard J. Green widerlegte zusammen mit Jamie McCarthy den Leuchter-Report in einem von David Irving angestrengten Prozess.
Leuchters Schlussfolgerung aus der Konzentration der Cyanid-Verbindungen wird allgemein nicht anerkannt. Blausäure ist für Warmblüter (und dazu gehören Menschen) deutlich giftiger als für Läuse. Von Ungeziefer befallene Kleidung musste daher erheblich länger und in erheblich höherer Konzentration dem Gas ausgesetzt sein. Um Läuse abzutöten, verwendet man das Gas in einer Konzentration von bis zu 16.000 ppm (parts per million) bei einer Anwendungsdauer von bis zu 72 Stunden. Hingegen sind schon 300 ppm über einen Zeitraum von 15 Minuten für Menschen tödlich.
Anders als bei einer Entlausung wurden in den Gaskammern der Krematorien geringere Mengen an Blausäure für einen kürzeren Zeitraum eingesetzt. Daher konnte die freigesetzte Blausäure bei den Vergasungen von Menschen nur wenige Cyanid-Verbindungen bilden.[1]
Die für die Entlausung vorgesehenen Entwesungskammern waren zu Kriegsende intakt geblieben. Die Gaskammern der Krematorien versuchte die SS mehr oder weniger erfolgreich zu sprengen (von Krematorium II und III sind Teile zerstört, Krematorium IV und V sind Ruinen), um sie vor der anrückenden Roten Armee zu verbergen. Die zerstörten Gebäude waren somit über 40 Jahre lang Witterungseinflüssen ausgesetzt, ihre Wände sind zum Teil erheblich ausgewaschen worden.
Erhalten geblieben ist die Gaskammer des Krematoriums I im Stammlager Auschwitz. Nach der Errichtung des Nebenlagers Birkenau war ihre Funktion als Gaskammer überflüssig, es wurde ein Schutzbunker daraus gebaut. Nach dem Krieg wurde die ursprüngliche Version der Gaskammer für die Besucher des Konzentrationslagers Auschwitz wieder errichtet. Auch ihre Wände enthalten Spuren von Cyanid-Verbindungen, die geringe Konzentration erklärt sich hier aus dem Umstand, dass diese Gaskammer nur kurze Zeit in Betrieb war und zum Schutzbunker umfunktioniert wurde. Die geringeren Konzentrationen sind somit aus mehreren Gründen in Vergasungskammern zu erwarten und daher kein Hinweis, dass die Vergasungen nicht stattgefunden haben können.
Leuchters Schlussfolgerungen in Bezug auf die Explosionsgefahr werden nicht anerkannt, weil ein Luft-Zyklon B-Gemisch nur bei entsprechend hoher Konzentration von Zyklon B explosiv ist. Blausäure ist in einer Konzentration von 300 ppm (0,03%) für Menschen nach wenigen Minuten tödlich; die für eine Explosion nötige Minimalkonzentration von Blausäure liegt jedoch bei 56.000 ppm (5,6%). Das für die Tötung eingesetzte Gasgemisch konnte daher in direkter Nähe zu den Krematorien ohne Explosionsgefahr eingesetzt werden.
Bezüglich der beobachteten Zeitspanne nach der Exekution und der Räumung der Gaskammern wird Leuchters Aussage dahingehend kritisiert, dass in den Gaskammern Entlüftungsanlagen (Absaugeinrichtungen, die nach dem Vorgang der Vergasung durch Zyklon B den Raum in kurzer Zeit entgiften sollten) eingebaut waren. Die Giftigkeit war durch langjährige Erfahrungen mit der Entlausung von Kleidungsstücken bekannt, deshalb wurden vorsorglich Maßnahmen getroffen, die die Notwendigkeit einer längeren Außerbetriebnahme überflüssig machten. Außerdem wurden bei der Räumung der Gaskammer häufig zusätzlich Gasmasken eingesetzt.
Welche Maßnahmen?
"Häufig"? Wie häufig? Und wenn nicht, dann starben die Entsorger?
Die heute gültige maximale Arbeitsplatz-Konzentration beträgt für Blausäure 10 ml/m³ = 10 ppm = 11 mg/m³. Dieser Wert wird in geschlossenen Räumlichkeiten sehr schnell unterschritten, wenn Luft aus der Umgebung in den Raum eintritt. Hinzu kommt, dass Blausäure unter Normalbedingungen bereits bei 25,7 °C siedet und sich deshalb in der Nähe dieses Temperaturbereiches wie ein Dampf verhält. Ein dauerhaftes Verbleiben des Stoffes innerhalb der Gaskammern über einen längeren Zeitraum war daher zu keinem Zeitpunkt zu erwarten. Eine Räumung nach 30 Minuten ist demnach kein Indiz für eine Erfindung, sondern mit den technischen Gegebenheiten der Gaskammern völlig vereinbar.[2]
Sonderbar. Für Menschen braucht man (siehe oben) recht wenig zum Töten, und doch die Entsorger können unbekümmert hineingehen, die Tote berühren usw, und ihnen passiert nichts? Mir scheint das ein Widerspruch zu sein.
Außerdem: Die angeblichen Gaskammern hatten keine gasdichte Türen; sie lagen nahe zum SS Cafetaria und Krankenhaus. Wieso wurden dann die Bedienstete nicht vergiftet? Von einem Gas, die angeblich für Menschen um das mehrfache tödlicher ist, als für Läuse? Wieso geht die "Wiederlegung" darauf nicht ein?
Der Wikipedia Artikel betont wiederholt, daß Leuchter nicht "Autorisiert" war, eine Untersuchung durchzuführen. Wenn es um die Wahrheit geht, mußte eine nicht angemeldete Untersuchung jederzeit durchführbar sein, um die Behauptungen bestätigen oder widerlegen. Deswegen kauft beispielsweise ein Tester Waren nicht angemeldet, sondern anonym. Wenn die Behaupter so auf "Autorisierung" bestehen, das heißt, sie möchten vorher manipulieren, wenn Verboten nicht geht. Oder?
Wenn man in die Wikipedia obige Änderungen eingibt, werden sie sofort gelöscht mir dem Kommentar: "nicht hilfreich". Natürlich sind sie nicht hilfreich, um liberalbolschewistische Propaganda zu verbreiten, aber das sofortige Löschen spricht Bände.
- ↑ vgl. die Analysen von Jean-Claude Pressac in Auschwitz : Technique and operation of the gas chambers., Beate Klarsfeld Foundation, New York 1989. Online unter holocaust-history.org.
- ↑ siehe auch: The Leuchter Report, Holocaust Denial & The Big Lie beim Projekt Nizkor