Diskussion:Mende, Erich
Gegner der FDP-Politik unter der Regierung Brandt
Die Erich-Mende-FDP & die Hans-Dietrich-Genscher-FDP sind im Grunde zwei völlig verschiedene Parteien. Genscher hat es fertiggebracht, ausgerechnet nach dem Beginn des neoliberalen Zeitalters in Europa (1979, Thatcher-Amtsantritt), seine in Diplomatie & Phraseologie ersäufte Genscher-FDP im 4,9%-Ghetto dauerhaft zu internieren. Also exakt während der Hochblüte des Neoliberalismus, hat diese Genscher-FDP dutzende Wahlen überhaupt nur mit sogenannten »Leihstimmen« überlebt. Der Kotstecher Westerwelle bezeichnete Genscher als sein größtes politisches Vorbild, obwohl ein derartiger Diplomat im Politikerberuf wie Genscher nicht bloß Kassengift ist (also das Publikum wegjagt), sondern tatsächlich per se ein defektes Phänomen darstellt (ein Berufslügner [Diplomaten = Berufslügner] hat in Parteifunktionen einfach nichts zu suchen). ~ Das Scheitern & der Weggang von Erich Mende ist eben nicht bloß der Wechsel von einer gegen eine andere politische Einstellung — wie die systemkonforme BRD-Historik das darzustellen pflegt — sondern es ist substanziell etwas ganz anderes: Der Wechsel eines parteilichen Politkbetriebs nämlich, in dem Menschen öffentlich weitgehend das sagen, was sie denken, hin zu einer bizarren Konsensmaschine, in der niemand sagt was er denkt & alle angestrengt mit dem Nachplappern von Floskeln & Treueschwüren befaßt sind! Widerlich! ~ Das neoliberale Dogma ist heute tot. Dreißig Jahre De-Regulierung sind jetzt tot. Aber was tut der Kotstecher? Er tut als echter Leisetreter so, als sei weiter nichts geschehen: Typisch Feigling! Typisch Heuchler! Typisch politische Vogelscheuche... ~ CodexThelema 12:59, 17. Julmond (Dezember) 2012 (CET)