Diskussion:Multikulturalismus/Archiv/2013
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Multikulturalismus / multikriminelle Gesellschaft
Das 20. Jahrhundert hat eine begriffliche Flut von Ismen hervorgebracht. Aber nichts altert schneller als der »Futurismus«, kaum etwas ist abseitiger als der bombastisch verkündete »Kubismus« und kaum ein Begriff ist ein vergleichbar kraftvoller Magnet für blanken Unsinn wie das Etikett »Sozialismus«. Vor diesem Hintergrund gewähren wir nun aber dem weltanschaulichen Gegner die Ehre, seine plumpe Affekt-Ideologie mit einem Marketing-Goldrand namens »Multikultur« zu schmücken. So, wie aber die sogenannte »Freikörperkultur« rein gar nichts mit Kultur zu tun hat (nackte Menschen, bespielsweise am Essenstisch, dagegen ein hochwirksames Brechmittel sind), so hat auch »Multikultur« wirklich nichts mit Kultur zu tun. »Multikultur« ist die ideologisch forcierte Auslöschung von Kulturen. Ich halte es deshalb für dringlich, diesen Artikel in »Multikulturalismus« umzubenennen (eine Kapitelüberschrift dort verwendet diesen Ausdruck bereits, Mißverständnisse können eigentlich nicht entstehen). Wir gewinnen durch eine solche Umbenennung ferner die Chance, den sprachlichen Alterungsprozeß des ideokratischen Götzen rapide zu beschleunigen... ~ CodexThelema 13:32, 19. Heuert (Juli) 2013 (CEST)
- Ich bin auch für die Umbenennung in Multikulturalismus, denn es handelt sich um eine Ideologie und nichts ist wichtiger als die Dinge zu benennen, die wir bekämpfen. Die Kategorie:Multikultur sollte ebenfalls umbenannt werden. Sine ira et studio 13:36, 19. Heuert (Juli) 2013 (CEST)
Halte ich auch für geboten. Allerdings sollte in der Kopfzeile auch noch zusätzlich das nun einmal existierende Schlagwort Mulikultur genannt werden, etwa: „fälschlich oft auch: Multikultur“. --Thore 13:40, 19. Heuert (Juli) 2013 (CEST)
„Mulikultur“ ... äääh, ja, passt natürlich auch (-: --Thore 13:42, 19. Heuert (Juli) 2013 (CEST)
- Stimme zu. Wichtig ist aber auch, darauf hinzuweisen, daß das Wort »multikulturell« vom Gegner ganz wie ein gewöhnliches Eigenschaftswort verwendet wird. Tatsächlich aber hat es ja Thesencharakter; vergleichbar, wenn Menschen Lieder oder Arien, die ich nicht kenne, als »unsterblich« bezeichnen und damit eben auch nur scheinbar eine Eigenschaft eines Gegenstands kennzeichnen. Zuschreibungen sind Eigenschaften, ja. Aber Eigenschaften sind eben keineswegs ausschließlich Wesensmerkmale — auf diese Weise entstehen vielmehr unzählige klassische Denkfehler... ~ CodexThelema 13:46, 19. Heuert (Juli) 2013 (CEST)