Diskussion:Ney, Michel

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Ehre

Das ist jetzt wohl nicht aus WP (vgl. den letzten Eintrag in unseren »Laufenden Diskussionen«), aber als historiographischer Stil sehr voraussetzungsreich. Alle diese Ehrbegriffe sind nicht nur verschwunden, sie sind vollkommen unverständlich geworden. Damit aber ist der Text als ganzer unverständlich... ~ CodexThelema 14:31, 8. Wonnemond (Mai) 2015 (CEST)

Nein, das stammt nicht aus der WP. Wie Rauhreif mal vor paar Jahren zu mir gesagt hat, ich bin ein Typ fürs Grobe.. Da ich mir meistens die Texte vorlesen lasse, können natürlich einige Schnitzer passieren. Aber meine Augen machen leider nicht mehr so mit... --Wilhelm Schmitz 20:32, 8. Wonnemond (Mai) 2015 (CEST)

Mit meiner Wortmeldung wollte ich nicht erneut auf Flüchtigkeitsfehlern herumreiten (die ich hier stillschweigend korrigiert habe). Mir geht es wirklich um die konzeptionellen Fragen, die der Artikel in der vorliegenden Form aufwirft:

  • Bei dem Text scheint es sich im Wesentlichen um eine altertümliche Quelle zu handeln (oder Du bist ein Universalhistoriker, der solches mühelos aus dem Ärmel herausstreut aufs Papier). Altertümlichkeit kann ein Vorzug sein — Menschendarstellungen etwa konnten deutsche Historiker im 19. Jahrhundert oftmals sehr viel besser als sie das heute hinbekommen —, Altertümlichkeit wird aber zum Nachteil, wenn der sittliche Rahmen sich völlig verschoben hat und Verständnishürden errichtet. Alte Möbel erscheinen uns schön, aber Gesinde schlechter als Nutztiere zu behandeln, machen wir nicht ganz so umstandslos.
  • Welcher Ehrbegriff liegt dem Vorgang zugrunde, den Du in den Satz gefaßt hast: »Er gab bei seiner Erschießung selbst das Kommando«? Ich habe Mühe, das zu verstehen. Soll das »Todesverachtung« markieren? Gibt es eine Tradition, solche Kommandos zu geben? Ich verstehe die Geste nicht.
  • Wer unsäglich leidet an BRD-Polit-Schranzen, die uns heute berauben und mit dem geraubten Geld planvoll gegen uns handeln, der wird von den Generalsposen und Gehorsamsbücklingen eines solchen aufgeputzten Befehlshabers maximal abgeschreckt, sich ernsthaft mit der europäischen Aristokratie (oder deren »revolutionären« Nachäffern in Paris ab 1789) zu beschäftigen. Die Herren stehen uns nicht bloß fern, sondern sie verhalten sich völlig rätselhaft und geradewegs albern.
  • Kurzum: Napoleon ist nicht mein Vorbild (auch wenn seine Begabung jeden verblüfft hat), die Darstellung im Artikel ist eigentlich sogar hagiographisch. Wen überzeugt das?

~ CodexThelema 21:22, 8. Wonnemond (Mai) 2015 (CEST)

--Xenio 16:00, 12. Wonnemond (Mai) 2015 (CEST) Ehrlich gesagt verstehe ich Deine Gedankengänge über »Er gab bei seiner Erschießung selbst das Kommando« nicht. Das Kriegsgericht hat ihn wegen Hochverrats zum Tode verurteilt - Deiner Frage nach zu urteilen wäre Hochverrat damals etwas mit Tradition.

Ich gehe eher davon aus, dass er mit seinem Befehl "Soldaten, wenn ich den Feuerbefehl gebe, schießt auf mein Herz. Wartet auf den Befehl. Es wird der Letzte sein, den ich euch gebe. Ich protestiere gegen meine Verurteilung. Ich habe in hundert Schlachten für Frankreich gekämpft, aber nicht eine gegen es. […] Soldaten schießt!" aussagen möchte, dass er aus patriotischen Gründen so handelte, wie er handelte und er auch wieder so handeln würde, wenn er die gleiche Entscheidung ein zweites Mal treffen müsste.

Hallo Fremder! Mit Quellenbeleg gehört Deine Ergänzung (und auch das, was Du dazu erläuterst) doch ganz sicher in den Artikel hinein! Ich weiß so allerlei, habe im Artikel aber nichts ausgebaut, weil ich erstmal nichts weiß. Was ich aber sehe, ist der Rededuktus aus einer völlig anderen Epoche, der im Artikel gegenwärtig zum Ausdruck kommt. Meine »Gedankengänge« zu dem Artikel beziehen sich auf die (zugegeben oben ungenannte) übergreifende Frage, wie wir dieses unsäglich korrupte, banale, schädliche und volksfeindliche Parteienregime loswerden, wenn alle aristokratischen Verhältnisse wie eine reaktionäre Karikatur präsentiert werden. Lexikographisch ist immer nur die sachlich-nüchterne Darstellung. Aber lesenswert macht die Sache dann der Subtext, der die Wahrnehmung schärft. Ehrbarkeitsposeure dagegen, lösen leider den gegenteiligen Effekt aus. Die jungen Leute, die Vorbilder, Glanzbilder und Sittlichkeitsbilder suchen, werden zuverlässig abgestoßen... ~ CodexThelema 18:00, 12. Wonnemond (Mai) 2015 (CEST)
Früher gab es mal ein Sprichwort: „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen“. Du wirfst mir vor das meine Texte aus einer anderen Epoche stammen und somit nicht verständlich sind... Dann lese mal Deine Texte, Du schmeißt mit Fremdwörtern nur um Dich, so das nicht mal ein Satz von dir verständlich ist... --Wilhelm Schmitz 19:27, 12. Wonnemond (Mai) 2015 (CEST)

Irrtum. Ich habe keinen Vorwurf erhoben, sondern eine Beobachtung mitgeteilt. Wenn jedoch alle finden, daß der Artikel (trotz der engen Bezugnahme auf ein versunkenes Normsystem) passabel — oder gar vorbildlich — ist, erfüllt diese Diskussionsseite ihre eigentliche Funktion, nämlich daß wir uns hier verständigen, wie die unausgesprochene Seite von Artikelinhalten zu berücksichtigen ist. (Ansonsten: Ich vermeide Fremdwörter. Falls Du eines findest, das Probleme aufwirft, bitte sofort monieren und — ohne auf meine etwaige Antwort zu warten — einen Vorschlag dort einsetzen oder auf einen neu zu erstellenden Artikel querverweisen. Ich beiße nicht.)... ~ CodexThelema 20:16, 12. Wonnemond (Mai) 2015 (CEST)