Diskussion:Olympische Sommerspiele 1936/Archiv/2011

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Goebbels-Tagebücher

Bei Wikipedia liest man:

Nach den Olympischen Spielen 1936 hatte Hitler im September 1937 bekanntgegeben, dass Berlin die letzte Olympiade gewesen sei, an der Deutschland als Land teilgenommen hat. In Zukunft, so meinte er, würden in Nürnberg die großartigsten Sportveranstaltungen der Welt und die größten Sportwettkämpfe, die je stattgefunden haben, in eigener Regie unter uns abgehalten werden. Hinter Hitlers Aussage steckte nicht nur eine Phantasterei. Bereits Ende November 1936 wurde eine Verfügung unterzeichnet, der zufolge unter der Schirmherrschaft der SA künftig sogenannte Nationalsozialistische Kampfspiele stattfinden sollten. Diese Kampfspiele waren also eine Art nationale Olympiade und als Fortsetzung bzw. Ersatz der Olympischen Spiele gedacht. Albert Speer setzte Hitler im Laufe des Jahres 1937 davon in Kenntnis, dass die bisherigen Planungen für das Deutsche Stadion nicht mit den olympischen Maßen konform sei. Daraufhin erhielt er von Hitler eine Rückantwort, das dies ganz unwichtig sei, da nach 1940, so meinte Hitler, die Olympische Spiele für alle Zeiten in Deutschland stattfinden würden und zwar in diesem jenen Stadion. Und wie das Sportfeld bemessen sei, so fuhr er fort, das bestimmen dann wir![1]

Meine Frage ist, was davon steht tatsächlich bei Goebbels? -- Herr Soundso 17:05, 26. Feb. 2011 (CET)

Ich habe die Tagebücher leider nicht. Ich wüßte aber auch nicht, was denn nun schon wieder gegen eine nationale Olympiade einzuwenden wäre. Schließlich war Deutschland bis 1945 ein souveräner Staat und hätte demzufolge in Nürnberg auch ein alljährliches Hasenrennen veranstalten können. Und selbstverständlich hätten wir dann die Größe dieses Hasenstadions bestimmt. Gruß --Rauhreif 20:08, 26. Feb. 2011 (CET)

Ja, richtig, gegen Nationalsozialistische Kampfspiele ist nichts einzuwenden. Aber es ist ja, zumindest im letzteren Teil des Textes, nicht die Rede von einer nationalen Olympiade, sondern davon, daß nach 1940 „die Olympischen Spiele für alle Zeiten in Deutschland stattfinden würden und zwar in diesem jenen Stadion“. Und das klingt eben schon sehr nach angestrebter Weltherrschaft und Größenwahn, was der Text ja auch vermitteln will. Wahrscheinlich sind hier wie üblich verschiedene Aussagen, Quellen etc. so zusammengestellt, daß der gewünschte Eindruck entsteht. Aber gerade deshalb wäre es gut zu erfahren, was genau in dem Tagebucheintrag gesagt wird und in welchem Zusammenhang. Und wann und wo genau und wenn, warum, hat Hitler im September 1937 bekanntgegeben, dass Berlin die letzte Olympiade gewesen sei, an der Deutschland als Land teilgenommen hat. Das ist doch sehr unverständlich, allein schon, weil Deutschland mit Abstand die meisten Medaillen gewonnen hat. -- Herr Soundso 22:17, 26. Feb. 2011 (CET)
Vermutlich stamme die als Zitate von Goebbels dargestellten Aussagen gar nicht von ihm. In der Referenz ist nämlich von "Fußnote" die Rede, was bedeuten könnte, daß es sich hier lediglich um ein völlig irrelevante Meinung des Editors handelt und lediglich suggeriert wird, als handele es sich um einen Tagebucheintrag von Goebbels. Alles Spekulation. Hat den niemand hier diese blöde Buch? -- Herr Soundso 22:49, 26. Feb. 2011 (CET)
Ich denke, daß das aus dem Zusammenhang gerissen ist. Deutschland hätte wohl kaum den Rest der Welt (Wieviel Staaten gibt es?) davon abhalten können, eine gemeinsame internationale Olympiade zu veranstalten. Was für ein Blödsinn... :-) Der übliche Müll eben. Gruß --Rauhreif 22:48, 26. Feb. 2011 (CET)

Dieses "blöde Buch" umfaßt mehrere Bände. Meines Wissens ist danach dann auch noch darin politisch korrekt herumgeschmiert worden. Ich könnte mir das kaufen, aber ich schaffe das sowieso nicht zu lesen. Und letztlich werden dennoch immer Zweifel an der Echtheit bleiben. Den BRD-Vasallen traue ich JEDE Fälschung zu. Gruß --Rauhreif 22:55, 26. Feb. 2011 (CET)

Hallo, bin hier nur gerade mal auf der "Durchreise". Ich habe die besagten Goebbels-Bücher. Einen Moment bitte, ich schau' mal nach. --Thore 23:06, 26. Feb. 2011 (CET)

Ohhh... Thore! Was für eine schöne Überraschung. Ja, schau mal bitte nach. Gruß --Rauhreif 23:14, 26. Feb. 2011 (CET)

Also: die betreffende Stelle findet sich zwar in den Goebbels-Tagebüchern, aber nicht als direkte Aussage von Goebbels, sondern nur als Fußnote des Herausgebers Ralf Georg Reuth, wobei Dein oben wiedergegebener Text minimal umformuliert wurde. Goebbels schreibt in seinem Tagebucheintrag vom 13.09.1937 nur ganz knapp:
...Der Führer wird Tschammer-Osten mit der Durchführung der Spiele betreuen (hier wird dann auf die Fußnote 116 des Herausgeber verwiesen). Sonst bekommen sie niemals Format...
Die weiteren Goebbels-Eintragungen beziehen sich bereits wieder auf andere Themata. Die besagten Umformulierungen der von Dir wiedergegebenen Fußnote verändern den Inhalt aber nicht wesentlich, nur heißt es hier im Original "großartigste Sportveranstaltung" (also nicht Plural) und bei der Aussage "in eigener Regie unter uns" wird das "uns" nicht extra betont wiedergegeben.
Ich könnte mir aber schon vorstellen, daß Hitler so etwas wie eigene Spiele für die Zukunft im Sinn hatte. Wieso Größenwahn? Man darf nicht vergessen, daß ein siegreiches Deutsches Reich ja auch wirklich etwas ganz Großes dargestellt hätte. Es hätte praktisch Europa repräsentiert, aber ein stolzes und kein US-Anhängsel-Europa. Mit "unter uns" ist vielleicht gemeint, daß dort nur weisse Nationen sowie weitgehend mitteleuropäisch (oder arisch) geprägte Sportler weißer Nationen hätten teilnehmen dürfen. Das wäre übrigens gar nicht "unolympisch" gewesen, denn die originalen olymp. Spiele in Griechenland waren auch sehr "unter sich"; dort durften ausdrücklich nur Griechen teilnehmen, nur sehr viel später unter römischer Besatzung - von Seiten der Griechen sehr widerwillig - auch die Römer. Die ganze Aussage kann natürlich auch nur eine Märchen-Fußnote des Herausgebers sein, wer weiß. So, ich muss jetzt aber schnell in die Heia! (-: Gute Nacht! --Thore 23:34, 26. Feb. 2011 (CET)
Habe ich es mir doch gedacht. Wahrscheinlich stammt die Meinung des Herausgeber aus Speers Nachkriegs-Memoiren, die als solche viel weniger aussagekräftig als die Goebbels-Tagebücher sind, da sie Jahrzehnte nach dem Ereignis und beinflußt von massiver Systempropaganda geschrieben wurden. Das ist also mal wieder eine typische Konstruktion von "Geschichte". Wobei Du wahrscheinlich recht hast und Hitler durchaus etwas ähnliches sagte, allerdings ist es eben verfälscht durch die Nachkriegsgeschichtsschreibung. Danke jedenfalls für's nachschlagen. -- Herr Soundso 09:31, 27. Feb. 2011 (CET)


Schlecht bestellt

Ein ganz anständiger Text, und dann das:

"Die Olympischen Spiele von Berlin waren in diesem Sinne auch ein Gegenbild zur europäischen Dekadenz. Die historische Tragik besteht darin, daß sie unter Herrschaft eines Lumpenproletariats inszeniert wurden, dem die ethische Potenz dieser Ästhetik verschlossen blieb. Sonst wäre es um Deutschland und Europa heute besser bestellt."

Das "Lumpenproletariat" inszenierte also ein Gegenbild zur europäischen Dekadenz. Nun denn, damit haben sie jedenfalls mehr getan, als all diese elitären Hinz und Kunzs der "Neuen Rechten" zusammen. -- Herr Soundso 21:33, 20. Okt. 2011 (CEST)

Das sind Konservative, die MÜSSEN so einen Müll absondern. Denn sie sind ja schließlich keine "Nazis"! Wobei Thorsten Hinz wirklich ein grandioser Autor ist. Der Beste! Alle Achtung. Aber auch er kann sich eben den Umerziehungslügen doch nicht völlig entziehen. Thorsten Hinz schaut sich um und wundert sich. Und er schreibt auf, worüber er sich wundert. Das allerdings in einer absolut brillanten Art und Weise. Aber im Grunde begreifen tut er die Vorgänge nicht, da ihm die Ursachen nicht klar sind. Die Konservativen glauben, daß sie sich retten könnten, indem sie auf die anderen zeigen, die doch die wahren Schmuddelkinder wären. Daß der Konservativismus während der Weimarer Schmach völlig versagt hat, ja gegen die Rettung dann noch agitiert und agiert hat, begreifen die alle nicht. Daß eine solche benötigte große Kraft nur in einem gemeinsamen Willen, einer möglichst ALL-umfassenden Bewegung möglich war, hat nur der Führer rechtzeitig begriffen. Letztlich haben nicht die Kommunisten Deutschland zerstört. Auch nicht die Sozialdemokraten. Es waren die Konservativen, auf die Hitler angewiesen war und die er mit ins Boot holen mußte. So viel jämmerlichen Verrat habe ich noch nie erlebt, wie das, was diese Gestalten Deutschland angetan haben. Mitten im Krieg, mitten im größten Überlebenskampf des Volkes ein Attentat auf das Staatsoberhaupt allein aus egoistisch-politischen Gründen. Und das vor den Augen der Welt, vor den Augen unserer Feinde. So was Jämmerliches! Und nachdem dann das eingetreten war, was Hitler vorausgesagt hatte, nämlich die völlige Zerstörung unseres Landes und unseres Volkes stellt sich die bekloppte Dönhoff hin und greint rum, daß ja Hitler an allem schuld gewesen sei. Nichts begriffen hat die dämliche Kuh. Stalin befreit die von all ihrer Habe und ihrem Gut, aber die flennt rum, daß ja alles schön gewesen wäre ohne Hitler. Wie bekloppt muß man eigentlich sein? Nein, ich würde mich auch eher als Konservativ einstufen im Sinne von Spengler oder Schlageter oder so in der Art. Aber mit solchem Abfall wie dem, das sich heute so nennt und damals so hieß, habe ich nichts gemein. Da bleibt mir nur Verachtung. Abgrundtiefe Verachtung. Gruß Rauhreif 22:52, 20. Okt. 2011 (CEST)

Spengler war recht in Ordnung, auch auf seine Weise der Hindenburg. Das waren aber keine Konservativen im heutigen Sinne, sondern eher aristokratisch denkende Menschen. Die wollten etwas ganz anderes konservieren (nämlich aristokratisches Menschentum) als die heutigen Konservativen, die nur über den „Verlust von Werten“ jammern, die sie aber nur deshalb erhalten sehen möchten, damit ihre BRD schön weiter funktioniert. Und sie sind dabei natürlich „keine Rassisten“ und haben auch „nichts gegen Ausländer“ - Gott bewahre! Und Jahre später glotzen die dann blöd, wenn die Neger keine preußischen Tugenden annehmen. Ein hochnäsiges, blasiertes und ignorantes Vollidioten- und Drecksverräterpack, diese BRD-Konservativen! --Thore 23:48, 20. Okt. 2011 (CEST)
Ja. Ich habe mit dem Begriff "Sozialismus" so meine Probleme. Wobei ich nicht "Sozial" meine. Aber "Sozialismus" ist dermaßen abgelatscht... Ich habe sehr lange gebraucht um zu begreifen, daß der Nationalsozialismus nichts anderes meint als eine germanisch-völkische Gemeinschaft der Moral und der deutschen Tugenden. Eine Volksgemeinschaft eben. Nur auf einer höheren Ebene als der Sippe. Dies allein wäre der einzige Ausweg aus all dem Chaos. Das hat der Führer schon richtig erkannt. Nun irren die Neo-Konservativen aber durch die Gegend und lehnen von vornherein schon aus ideologischen Gründen alles ab, was nach "Sozialismus" klingt. Daß aber Marxismus oder gar Bolschewismus mit dem deutsch-völkischen Sozialismus überhaupt nichts zu tun haben, wollen die gar nicht hören. Dabei reicht ein Blick in das Buch von Spengler: Preußentum und Sozialismus. Da steht alles drin! Aber Nein, die Herrschaften wissen ja schon alles ganz genau. Die sitzen in ihrem Elfenbeinturm und kochen vor sich hin, bis zum Untergang. Die Junge Freiheit wird auch immer beschissener. Manchmal habe ich das Gefühl, daß die sich ganz bewußt der Wahrheit verweigern. So dumm und ignorant können die doch auf Dauer gar nicht sein! Der Guttenberg wird ja auch als Konservativer bezeichnet. Selten so ein blödes Arschloch erlebt. Wenn man denkt, daß es schlimmer gar nicht mehr kommen kann als mit dem Merkel, dem Rollstuhlfahrer, dem Schwulen und dem Asiaten... Es kommt noch schlimmer! Und wir werden es erleben! Gruß Rauhreif 00:03, 21. Okt. 2011 (CEST)

Fußnoten

  1. Die Tagebücher des Joseph Goebbels, Band III, 1935-1939, Piper Verlag, Seite 1124, Fußnote 116