Diskussion:Quelle/Rede vom 10. November 1938 (Adolf Hitler)

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Angebliche Rede Adolf Hitlers, Auszug

Aussage des Führers vom 10.11.1938 vor Vertretern der dt. Presse: "Die Umstände haben mich gezwungen, jahrzehntelang fast nur vom Frieden zu reden. Nur unter der fortgesetzten Betonung des deutschen Friedenswillens und der Friedensabsichten war es mir möglich, dem deutschen Volk Stück für Stück die Freiheit zu erringen und ihm die Rüstung zu geben, die immer wieder für den nächsten Schritt als Voraussetzung notwendig war. Es ist selbstverständlich, daß eine solche jahrzehntelang betriebene Friedenspropaganda auch ihre bedenklichen Seiten hat; denn es kann nur zu leicht dahin führen, daß sich in den Gehirnen vieler Menschen die Auffassung festsetzt, daß das heutige Regime an sich identisch sei mit dem Entschluß und dem Willen, den Frieden unter allen Umständen zu bewahren. Das würde aber nicht nur zu einer falschen Beurteilung der Zielsetzung dieses Systems führen, sondern es würde vor allem auch dahin führen, daß die deutsche Nation, statt den Ereignissen gegenüber gewappnet zu sein, mit einem Geist erfüllt wird, der auf die Dauer als Defaitismus gerade die Erfolge des heutigen Regimes nehmen würde und nehmen müßte. Der Zwang war die Ursache, warum ich jahrelang nur vom Frieden redete. Es war nunmehr notwendig, das deutsche Volk psychologisch allmählich umzustellen und ihm langsam klarzumachen, daß es Dinge gibt, die, wenn sie nicht mit friedlichen Mitteln durchgesetzt werden können, mit Mitteln der Gewalt durchgesetzt werden müssen. Dazu war es aber notwendig, nicht etwa nun die Gewalt als solche zu propagieren, sondern es war notwendig, dem deutschen Volk bestimmte außenpolitische Vorgänge so zu beleuchten, daß die innere Stimme des Volkes selbst langsam nach der Gewalt zu schreien begann. Das heißt also, bestimmte Vorgänge so zu beleuchten, daß im Gehirn der breiten Masse des Volkes ganz automatisch allmählich die Überzeugung ausgelöst wurde: wenn man das eben nicht im Guten abstellen kann, dann muß man es mit Gewalt abstellen; so kann es aber auf keinen Fall weitergehen. Diese Arbeit hat Monate erfordert, sie wurde planmäßig begonnen, planmäßig fortgeführt, verstärkt. Viele haben sie nicht begriffen, meine Herren; viele waren der Meinung, das sei doch alles etwas übertrieben. Das sind jene überzüchteten Intellektuellen, die keine Ahnung haben, wie man ein Volk letzten Endes zu der Bereitschaft bringt, geradezustehen, auch wenn es zu blitzen und zu donnern beginnt."Revisionist 18:42, 12. Lenzing (März) 2012 (CET)

Rede vom 10.11.1938 ist eine Fälschung

Diese Rede ist garantiert eine Fälschung. Ich habe im Weltnetz diese Rede als Teilzitat gelesen und dachte mir sofort, das ist nicht Hitler. Nie und nimmer! Und dann suchte ich hier nach dieser Rede und habe den entscheidenden Hinweis gefunden: " Die Platte wurde angeblich von den Briten 1945 erbeutet. Die haben eine Tonbandaufnahme davon angefertigt und diese kam dann ins deutsche Rundfunkarchiv nach Frankfurt." Klingelts? Die "Platte" wurde erbeutet. Platten waren damals die einzigen Tonträger. Im Ausland. Wir Deutsche hatten bereits ab 1941 eine Tonbandtechnik, welche erst 1955 in ihrer Qualität übertroffen wurde! 1938 waren bereits alle Rundfunkstudios mit Tonbandmaschinen ausgerüstet, welche allerdings noch nicht die hervorragend Qualität von 1941 erreichten. Aber mechanisch waren sie ebenfalls bereits sehr gut und sie waren tragbar, 19 kg. Lediglich die Hochfrequenzvormagnetisierung wurde noch dazuerfunden. Nie und nimmer hätte man eine Rede auf Platte geschnitten oder angefertigt. Man hätte alle 5 Minuten die Platte wechseln müssen und hätte 2 Plattenschneidemaschinen gebraucht. Gewicht und Aufwand riesig. Mit dieser Platte wurde genau dasselbe gemacht wie bei der Posener Rede 1943 von Himmler! Die ist genauso alleine aus technischen Gründen als Fälschung entlarvt! Aus diesem Grund dürfen wir nicht zum Inhalt dieser "Rede" in irgendeiner Weise Stellung nehmen oder gar versuchen, Teile so oder so zu interpretieren. Die deutsche Tonbandtechnik war im Ausland vollkommen unbekannt. Wenn die Engländer einen deutschen Sender empfangen konnten wunderten die sich nur darüber, wie ein Orchester 12 Stunden am Stück spielen konnte. Damals gab es wegen der miserablen Tonkonserven nämlich nur Live-Übertragungen. Die Engländer dachte sich dabei nur, wenn Adolf Hitler mit dem Finger schnippt, spielt eben auch ein Orchester 12 Stunden durch! Die Tonqualität vom Tonband war derartig gut, daß dies nicht von Live-Aufnahmen unterscheidbar war. Erst ab etwa 1948 wurde im ausländischen Rundfunk erstmalig Tonbandtechnik eingesetzt. Deutsche Tonbandtechnik!Revisionist 03:03, 12. Lenzing (März) 2012 (CET)

Ja, doch die vorhandene Tonbandtechnik ist kein zwingender Beweis, daß die Reden auch auf Tonband aufgezeichnet wurden. Es könnte eben auch anders sein. Das IfZ jedenfalls behauptet, alle Reden seien auf Schallplatte aufgezeichnet worden und daß diese nur eine von vielen sei:[1]
„Hitlers Rede ist im Katalog „Schallaufnahmen der Reichsrundfunk-Gesellschaft m.b.H. von Anfang 1936 bis Anfang 1939" unter der Nummer 5245 registriert, sie wurde im Führerbau zu München (Braunes Haus) gehalten u n d mitgeschnitten. Die Mitschnitte erfolgten in jener Zeit auf Wachsmatritzen, die die Grundlage für die Herstellung von Schallplatten waren. Ein Schallplattensatz dieser Aufnahme ist während des Krieges in die Saline Grasleben bei Helmstedt ausgelagert und 1945 von den Engländern, die für dieses Gebiet Besatzungsmacht waren, zusammen mit anderen nach England gebracht und dort dem Foreign Office übergeben worden. Von diesem wurde der gesamte beschlagnahmte Schallplattenbestand dem Dokumentararchiv der BBC übergeben. Derzeitiger Besitzer der Schallplatten ist also die BBC, der Eigentümer das Foreign Office. Material aus dieser Sammlung ist für die deutschsprachigen Sendungen der BBC im Jahre 1945 verwendet worden.“
Mir scheint, jeder glaubt hier halt, was er glauben möchte. Das Ifz schreibt bspw.:[2]
„Die Aufnahme der Hitler-Rede ist wesentlich schlechter als die der meisten anderen, und zwar bereits in der Schallplatte. Die Ursache dafür ist nicht mit Sicherheit festzustellen.“
Und „folgert“ dann:[2]
„Im Bezug auf die Echtheit der Rede besteht also kein Zweifel, wenngleich zuzugeben ist, daß wir heute noch nicht über einwandfreie Methoden der Echtheitsbestimmungen von Tonbändern [Anm.: Wieso Tonband? Bezweifeln sie etwa, daß die Tonbandkopie echt ist?] verfügen.“
Also, obwohl sie es nicht beweisen können, besteht für das 1949 von den Alliierten eingesetzte IfZ kein Zweifel. Wessen Brot ich ess', dessen Lied ich sing'... Herr Soundso 08:25, 12. Lenzing (März) 2012 (CET)

Worüber wird denn hier eigentlich diskutiert? ich sehe hier gar keine "Rede". Gruß Rauhreif 13:20, 12. Lenzing (März) 2012 (CET)

Oben habe ich den Diskussionsgegenstand nun zitiert.Revisionist 18:42, 12. Lenzing (März) 2012 (CET)


Naja, das ist doch völliger Mist. Wer will denn das als Rede hier einstellen? Gruß Rauhreif 18:55, 12. Lenzing (März) 2012 (CET)

Keine Ahnung, wer dies hier reinstellen will. Tatsache ist jedoch, daß obige Rede von den Deutschfeinden gerne zitiert wird. Anscheinend als Beweis dafür, wie sehr A.H. das Deutsche Volk hintergangen hat und in Wirklichkeit einen Angriffskrieg plante! Dies muß richtiggestellt werden und nirgendwo habe ich bisher eine Gegenstimme gelesen. Zur Deutschen Tonbandtechnik [3]
Ob man die Rede einstellt oder nicht, hängt wohl davon ab, ob sie authentisch ist oder nicht. Und das wiederum ist Gegenstand der hiesigen Diskussion. Was mich irritiert, ist die Behauptung des IfZs, daß alle Reden auf Wachsplatten aufgezeichnet worden seien. Denn damit würde das Hauptargument, das dafür spricht, daß es sich bei dieser Rede (ebenso wie bei der Posener Rede Himmlers) um eine Fälschung handelt, hinfällig. Herr Soundso 19:11, 12. Lenzing (März) 2012 (CET)
Die Wachsplattenbehauptung des IfZs ist eine Schutzbehauptung der Fälscher! In der Tonbandtechnik wird sogar der Beweis dafür geliefert, daß Hitlers Reden auf Tonband aufgenommen wurden! Hitler quatschte nämlich Eisenhauer auf einer Tonbandrede Eisenhauers rein, weil die Löschfunktion anscheinend eine Make hate :) Revisionist 19:22, 12. Lenzing (März) 2012 (CET)
Zitat: "Nachdem gegen Ende 1944 und Anfang 1945 das "American Signal Corps" mehrere dieser deutschen AEG K2 (oder K4) beschlagnahmt hatte, wurde eine Rede von General Dwight Eisenhower (für das Deutsche Volk) auf Tonband aufgenommen. Irgendwie hatte die Lösch-Technik jedoch Macken und die Stimme Eisenhauers war mit einer Rede Hilters (dessen Stimme war absolut einprägsam) deutlich unterlegt, bzw. Hitler war in den Sprechpausen Eisenhauers ganz deutlich zu vernehmen." Revisionist 19:24, 12. Lenzing (März) 2012 (CET)
Dafür bräuchten wir eine bessere Quelle, als einen Eintrag auf einer Wikipedia-Diskussionsseite (der noch dazu von Dir stammt?). Herr Soundso 23:24, 12. Lenzing (März) 2012 (CET)
Es war schwer, die Seite zu finden, da die Links veraltet waren. Ich habe noch nicht alles gefunden, aber zumindest ein Großteil der Behauptungen wird hier [4] gestützt. Was ich noch nicht gefunden habe sind die kleinen Kriegsberichtererstatter-Tonbandgeräte, welche sich so einfach wie ein Panzer "fahren" ließen. Es war eine Seriennummer von ca. 12000 zu erkennen. Es ist übrigens die einzige Weltnetzseite, wo man wirklich über die damalige Tonbandtechnik etwas erfahren kann. In "offiziellen" Museen hört man davon nichts, das wird totgeschwiegen!Revisionist 02:08, 13. Lenzing (März) 2012 (CET)
Teilweise werden die Behauptungen gestützt. So heißt es zwar:
1938 - Januar - Die RRG steigt auf Magnetband um.
Beim deutschen Rundfunk (der Reichs Rundfunk Gesellschaft) wird überall das Magnettonverfahren eingeführt, vermutlich schon die weiter entwickelte AEG K3 (die AEG K4 war gerade in der Entwicklung). Im Laufe des Krieges ab 1939 wird die gesamte Programmtechnik fast nur noch von Berlin aus gesteuert.
Aber auch:
1938 - Das AEG K2 in USA
Die AEG war damals schon oder noch mit dem US Multi General Electric eng verbunden. Darum wurde auch 1938 ein AEG Magnetophon K2 zum Ausprobieren zu den G.E. Labs in Schnectady, NewYork rüber gebracht und vorgeführt. Doch die Tonqualität war (wegen des hohen Rauschens, der hohen Verzerrungen und des niedrigen Frequenzganges) der besseren Qualität von beschreibbaren Wachs-Platten oder dem Tonfilm deutlich unterlegen und die Amerikaner entschieden, daß "so ein Magnetophon" für den professionellen Einsatz ungeeignet sei. - Was für ein Fehler.
So daß es durchaus möglich ist, daß die Rede 1938 auf Wachsplatten aufgenommen wurden. Es ist jedenfalls nicht so eindeutig, wie bisher dargestellt. Auch wußte das Ausland sehr wohl um diese Erfindung. Herr Soundso 14:44, 13. Lenzing (März) 2012 (CET)

Authentisch ist sie, wenn sie in irgendeiner Form vor 1945 veröffentlicht wurde und nicht, wenn irgendein Umerziehungswichtel in den 60er Jahren behauptet, er hätte mal wieder eine "Rede" gefunden. Gruß Rauhreif 19:13, 12. Lenzing (März) 2012 (CET)

Daß es sich um "Umerziehungswichtel" handelt, weiß nur leider kaum jemand. Für die meisten sind das hochangesehene, höchstseriöse Geschichtswissenschaftler, die nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit schreiben. Es weiß eben keiner und kann sich auch niemand vorstellen, was für ein verkommenes Pack diesen Krieg gewonnen hat und mit welch hinterhältigen Methoden dieses arbeitete und immer noch arbeitet. Deshalb habe ich die Diskussion auf diese Seite verschoben. Wie Revisionist sagte: „Tatsache ist jedoch, daß obige Rede von den Deutschfeinden gerne zitiert wird. Anscheinend als Beweis dafür, wie sehr A.H. das Deutsche Volk hintergangen hat und in Wirklichkeit einen Angriffskrieg plante! Dies muß richtiggestellt werden und nirgendwo habe ich bisher eine Gegenstimme gelesen.“. Das ist absolut richtig. Wir müssen diese Rede hier behandeln! Aber einfach nur zu sagen "Alles Lüge und Fälschung" ist da leider nicht genug. Revisionists Argumentation ist soweit stichhaltig und beinahe zwingend, doch will ich sichergehen, daß nicht, aus welchen Gründen auch immer, tatsächlich Reden auf Wachsplatten aufgenommen wurden. Die gesamte Argumentation ist nämlich hinfällig, wenn in irgendeinem Archiv die verifizierbaren, authentischen Reden Hitlers auf Originalschallplatten vorliegen! Herr Soundso 23:24, 12. Lenzing (März) 2012 (CET)

Wir sind wie immer völlig einer Meinung. Hier ist aber ein Lexikon und kein Diskussionsforum über... Sonstwas... Gruß Rauhreif 23:36, 12. Lenzing (März) 2012 (CET)

Was den Inhalt der Rede betrifft, sehe ich wenigstens keinen Anlass, die Echtheit anzuzweifeln. Hitler war kein Pazifist, und die heutigen Deutschen sollten auch schleunigst aufhören, welche zu sein, in einer Welt des Kriegs, sonst war's das nämlich endgültig mit ihnen. Was Hitler dort sagt, ist vollkommen richtig! Größere Teile des deutschen Volks waren bereits damals geistig verweichlicht. Daß die nationalsoz. Staatsführung und insbesondere Hitler, das Volk nicht immer in große politische Entscheidungen einweihte, ist in seinem Fall nicht als „das Volk hintergehen“ zu bezeichnen, sondern staatsmännisches Handeln im Interesse ebendieses Volkes, weil er nun mal deutlich weiter schauen konnte als der bequeme Durchschnittsmichel. Es dem Volk ganz offen zu sagen, welche Kämpfe in der bereits damals schon völlig verjudeten Welt bevorstanden, hätte er sich höchstens leisten können, wenn er ein reiner Diktator a la Stalin gewesen wäre. Was er aber (vielleicht muss man rückblickend sagen: leider!) nicht war, trotz aller gegenteiligen Behauptungen der heutigen Propaganda. --Thore 00:34, 13. Lenzing (März) 2012 (CET)
Wir sollen hier zwar nicht diskutieren, aber mir erschien der Inhalt dieser angeblichen Rede sofort derartig zweifelhaft, daß ich nachforschte und gottseidank hier den entscheidenden Hinweis für eine Fälschung gefunden habe!Revisionist 02:15, 13. Lenzing (März) 2012 (CET)

Wenn niemand etwas dagegen hat, werde ich einen Artikel zur Rede verfassen.Revisionist 03:18, 13. Lenzing (März) 2012 (CET)

Nachdem ich die damalige Technik noch etwas besser kennengelernt habe, steht die Fälschung für mich zweifelsfrei fest. Die Fälschung der Posener Rede 1943 Himmlers sowieso. Die damalige erreichte Tonbandtechnik 1943 war sogar militärisches Geheimnis. Der maschinelle Aufwand beim Wachsplattenschneiden 1943 war zudem so riesig, daß dies außer in einem Studio gar nicht möglich gewesen wäre. Nicht viel anders verhält es sich 1938. Damals war zwar die Elektronik noch nicht so überragend wie 1943, aber der Aufnahmeaufwand im Vergleich zur Wachsplattenstudiotechnik minimal. Ich werde daher noch einen weiteren Artikel zur damaligen Tontechnik machen, damit man die Argumente nicht bei jeder zweifelhaften Rede (es gibt noch eine kritische Rede) neu ansprechen muß. Nur-Historikermeinungen sind bei solchen Sachverhalten uninteressant. Die deutsche Technik schaffte die Fakten, mit denen die Fälschungen bewiesen werden können.Revisionist 05:48, 13. Lenzing (März) 2012 (CET)

Die Amis haben sich 1938 jedenfalls entschieden, aufgrund der schlechteren Qualität des K2 bei Wachsplatten zu bleiben (Siehe oben). Und da die Rede im "Führerbau zu München" stattfand, könnte es nicht sein, daß es im "Braunen Haus" eine festinstallierte Aufnahmeanlage gab? Andererseits heißt es bei Deinem Verweis:
„1938 - Januar - Die RRG steigt auf Magnetband um.
Beim deutschen Rundfunk (der Reichs Rundfunk Gesellschaft) wird überall das Magnettonverfahren eingeführt, vermutlich schon die weiter entwickelte AEG K3 (die AEG K4 war gerade in der Entwicklung). Im Laufe des Krieges ab 1939 wird die gesamte Programmtechnik fast nur noch von Berlin aus gesteuert.“
Und das IfZ sagt:
„Hitlers Rede ist im Katalog „Schallaufnahmen der Reichsrundfunk-Gesellschaft m.b.H. von Anfang 1936 bis Anfang 1939" unter der Nummer 5245 registriert, sie wurde im Führerbau zu München (Braunes Haus) gehalten u n d mitgeschnitten. Die Mitschnitte erfolgten in jener Zeit auf Wachsmatritzen, die die Grundlage für die Herstellung von Schallplatten waren.“
Wie bereits erwähnt, ist es nicht wirklich eindeutig. Daß die RRG im Januar 1938 auf Magnetband umgestiegen ist, heißt nicht automatisch, daß sie es direkt von diesem Zeitpunkt an ausschließlich verwendeten. Ein Jahr für die komplette Umstellung erscheint mir plausibel, insbesondere, wenn es im Braunen Haus eine festinstallierte Anlage gegeben haben sollte.
Soweit mir bekannt ist, war Adolf Hitler der Erste Mann im Staat. Wenn Anfang 1938 der Entschluß gefasst wurde, die RRG auf Tonbandtechnik umzurüsten darf wohl angenommen werden, daß die Umrüstung des braunen Hauses wohl so lange gedauert hat, wie man benötigt, ein Tonbandgerät auf einen Tisch zu stellen und gegen die Schwerkraft zu sichern. Außerdem muß ein Grund vorgelegen haben, die RRG überhaupt umzurüsten. Und wer hat wohl weshalb diese Umrüstung veranlaßt? Du darfst sicher sein, daß die AEG Adolf voller Stolz einfach ein K3/K4 auf den Tisch geknallt hat und deshalb kam der Umrüstbefehl! Zudem eine Wachsplattenmaschine nur von einem Spezialisten bedient werden konnte und von Transportmöglichkeit, mal schnell mitnehmen, konnte man nur träumen. Zudem geht aus dem IfZ Schrieb hervor, daß diese Rede von Teilnehmern angezweifelt wurde! Einmal soll die Veranstaltung bereits am 8. Nov. stattgefunden haben und zum Anderen wird extrem bezweifelt, daß Hitler solche Gedanken je vor der Presse geäußert haben könnte, Reichspressechef Reichsleite Otto Dietrich:
„Er(Hitler) hat es für unter seiner Würde gehalten, die Motive seines Tuns und Handelns vor den Jour nalisten zu erläutern, sie vor der Öffentlichkeit zu vertreten oder gar zu diskutieren. Er war trotz vieler Bitten niemals dazu zu bewegen" und hat nur „ später die deutschen Journalisten einmal auf dringliche Vorstellungen hin nach München in den Führerbau eingeladen. Er hat den Journalismus für seine Interessen rücksichtslos in Anspruch genommen unter dem Motto der Aufforderung zu höchster nationaler Pflichterfüllung, aber ihm nie sein Innerstes geöffnet oder ihm eine geistige Aufgabe zuerkannt."
Desweiteren: "Die erste Serienfertigung [AEG K4] umfaßte 1938 angeblich bereits 500 Stück.". Das K2 hatte eine Dynamik von 37 dB. Beim K4 1938 dürften es bereits 40 dB gewesen sein (geschätzt). Ab 1940+ konnte dies noch einmal um rund 20 dB durch die HF-Vormagnetisierung angehoben werden. Damit war es allemal besser als jede Wachsplatte und sowieso viel besser als eine daraus gepresste Schallplatte.Revisionist 20:18, 13. Lenzing (März) 2012 (CET)

Thore, "Was den Inhalt der Rede betrifft, sehe ich wenigstens keinen Anlass, die Echtheit anzuzweifeln. " Ganz im Gegenteil! Niemals hätte Hitler augerechnet der Presse mitteilen dürfen, daß er das Deutsche Volk hintergangen und getäuscht hat! Das ist vollkommen ausgeschlossen, es wäre sein "Tod" gewesen. Sämtliches Vertrauen, welches er tatsächlich im Volk genießen konnte, wäre zerstört gewesen! Der Redeinhalt ist einfach saudämlich. Weshalb soll er ausgerechnet der PRESSE solche höchst geheime Gedanken verraten, deren Aufgabe es doch nur sein kann, diesen Verrat unters Volk zu bringen ? Diese ganze Geschichte mit dieser idiotischen angeblichen Rede ist erstunken und erlogen!Revisionist 17:37, 10. Wonnemond (Mai) 2012 (CEST)

Fußnoten

  1. Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, 1958, Heft 2 Seite 176 -177. (PDF)
  2. 2,0 2,1 Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, 1958, Heft 2 Seite 177. (PDF)
  3. Zur Deutschen Tonbandtechnik ab Beitrag #75([1])
  4. Magnetbandmuseum([=K2])