Diskussion:Revanchismus
Die von der DDR finanzierten linken Gruppierunge in der BRD haben diese Sprachregelung so ziemlich uebernommen ('Wer die Deutsche Teilung nicht anerkennt ist ein Revanchist'). Ich wuerde sogar soweit gehen, dass man DDR-finanzierte Organisation an der Benutzung der Vokabel erkennen konnte. Der Begriff scheint jetzt auch voellig aus dem Gebrauch gekommen zu sein. AndreasMeyer 18:20, 6. Hornung (Februar) 2015 (CET)
- Daß es sich hier nur um „ein neo-bolschewistisches politisches Schlagwort zur Diffamierung eines Gegners“ handelt, greift aber zu kurz. Der Begriff wurde ja auch schon Ende des 19. Jhds. bzgl. der politischen Ausrichtung Frankreichs verwendet. --Thore 11:42, 17. Scheiding (September) 2016 (CEST)
Die politische Zerstörungskraft des Wortes »Revanchist« ist tatsächlich vollkommen erloschen. @ Thore: Sehr gute Beobachtung – frisch ans Werk (ich halte mich zurück)... ~ CodexThelema 11:46, 17. Scheiding (September) 2016 (CEST)
- Erledigt. Ich denke, jetzt ist es umfassender. --Thore 12:33, 17. Scheiding (September) 2016 (CEST)
Klasse! Ein leibhaftiger Revanchist könnte den Artikel schmücken. Zum Beispiel diese Schlüsselfigur hier: Maurice Barrès...
~ CodexThelema 13:19, 17. Scheiding (September) 2016 (CEST)
- Oder der hier: Anne-Charles Hérisson (Gab mir bei der Erstellung den Anlaß, hier reinzuschauen). Im Grunde waren fast alle maßgeblichen franz. Politiker nach 1870 mehr oder weniger revanchistisch. Man redete dort ständig von Elsaß-Lothringen. Die Deutschen waren im Vergleich dazu wirklich sehr gemäßigt. Wann wurde in der deutschen Geschichte überhaupt je beständig und permanent der Raub eines Landes mit nahezu ausschließlich nichtdeutscher angestammter Bevölkerung gefordert? Nie! Und heute ringt man sich dessen ungeachtet höchstenfalls zu der Aussage durch, daß "alle Seiten gleich Schuld" am Ausbruch des Ersten Weltkriegs gehabt hätten. Wie großzügig. --Thore 13:45, 17. Scheiding (September) 2016 (CEST)
Mir kommen Zweifel an der deutschen Sprache. Im Englischen ist es ohne weiteres gängig, daß ein Vorschulkind oder ein Grundschulkind irgendetwas als »fake« bezeichnet. Alle entsprechenden deutschen Wörter oder Beispielsätze hingegen sind umständlicher und pathetisch aufgeladen. Die Alltäglichkeit der Lüge kommt in der deutschen Sprache eigentlich nicht vor (oder sie ist gleichsam unaussprechlich ohne erregte moralische Anklage als Subtext). Eine Fünfjährige auf Englisch von »fake« reden zu hören, ist eine Offenbarung.
Was ist denn, wenn sittliche Erziehung so erfolgreich ist, daß sie in den Genen verankert wird — und augenblicklich ein Kulturraum entsteht, der nur weiterbestehen kann, wenn gewisses Menschenmaterial konsequent daraus ferngehalten wird?? Die Frage der Millionen illegalen Asylforderer, die das BRD-Regime begünstigt, schont, lobt — und privilegiert, wo es nur geht —, ist um etliche Dimensionen abgründiger, als so gut wie alle Debatten darüber es sind...
~ CodexThelema 14:10, 17. Scheiding (September) 2016 (CEST)
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Hatte ich mich auch sehr drüber gewundert, aber in der vom Vorautoren beigefügten Quelle Duden ist es ja tatsächlich so angegeben und daher hatte ich es erstmal so belassen. Aber wohl falsch. --Thore 17:10, 17. Scheiding (September) 2016 (CEST)
- Die Duderei habe ich mir abgewöhnt, seit ich praktisch sämtliche Werke von Lutz Mackensen besitze. Bei Booklooker gibt es für Pfennigbeträge alles zu kaufen, unter anderem auch sein Standardwerk „Deutsches Wörterbuch“, 3,8 kg für 25 ct. --Karl Herrmann 17:20, 17. Scheiding (September) 2016 (CEST)