Diskussion:Scholastik

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Scholastik war vor allem aber der Versuch, die griechische Philosophie mit der christlichen Lehre in Einklang zu bringen, und ist damit eher positiv zu werten, da es eine Öffnung des Christentums für Wissen außerhalb der Bibel darstellt. Ein bedeutender Scholastiker war bspw. Eckehart von Hochheim, der die griechischen Philosophen in diesem Zusammenhang als „heidnische Meister“ bezeichnete. Herr Soundso 04:21, 18. Lenzing (März) 2014 (CET)

Nun ja, die antik-griechische Philosophie steht aber grundsätzlich und a priori mit der christlichen Lehre und Dogmen in keinem Einklang. Insofern kann solch ein Versuch eines in-Einklang-Bringens negativ auch als eher schädlicher Versuch der Rettung christlicher, an sich widersprüchlicher Dogmen gewertet werden, sozusagen die Flucht nach vorne. Ebenso, wie wenn ein in weiten Teilen bereits überführter Straftäter ein Teilgeständnis ablegt. Jedoch muss man tatsächlich vorsichtig bei der Beurteilung einzelner Persönlichkeiten jener Zeiten sein – die meisten Menschen waren ja dank des Christentums (die Masse natürlich auch Dank ihrer naturgegebenen Gedankenlosigkeit) tatsächlich in einer völlig unfreien Situation, was sich übrigens als bolschewistisch-egalitäre Ideologie (die Fortführung der christlichen Lehre) bis heute fortgesetzt hat. --Thore 12:48, 18. Lenzing (März) 2014 (CET)