Diskussion:Theoderich I.

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„... der germanischen Westgoten“ klingt eigenartig, etwa wie „deutsche Niedersachsen“. Es gab ja nun niemals auch noch andere, d.h. nichtgermanische Westgoten. --Thore 22:49, 12. Brachet (Juni) 2013 (CEST)

Das ist eigentlich richtig. Im Artikel Westgoten muß sich dann eben in der Einleitung die Erläuterung finden:

...sind ein germanisches Volk...blabla usw.

Insofern wäre das hier tatsächlich nicht nötig. Obwohl ich verstehen kann, daß man das das den BRD-Menschen am besten gleich klarmachen muß, daß das gar keine Türken waren und auch keine Neger. Gruß Rauhreif 22:55, 12. Brachet (Juni) 2013 (CEST)

Genau so ist es! Wir dürfen nicht von uns ausgehen, oder gar von fachkompetenten Recherchebetreiber (die suchen sich andere Quellen), wir gehen vom unwissenden, unbedarften Leser aus, und da gibt es Details, die wir gar nicht genug betonen können. Viele haben schon mal von „Goten“ gehört und von vielen anderen Stämmen, aber wissen oft nicht, daß sie Germanen sind. Die meisten glauben gar, es gäbe Germanen und Wikinger, ohne zu wissen, daß Wikinger tatsächlich Germanen (Nordgermanen) sind. Wir müssen bei Metapedia anders, großzügiger und konkreter vorgehen ... und bei solchen kurzen Artikeln können wir gar nicht genug Unter- bzw. Querverweise anbieten, in der Hoffnung, die Neugier des Lesers obsiegt. — Hyperboreer 00:56, 13. Brachet (Juni) 2013 (CEST)

Es wirkt aber nicht nur auf den „fachkompetenten“ (eigentlich halbwegs geschichtskundigen) Leser seltsam und unnötig, sondern gerade auch auf den Unwissenden mißverständlich. Denn diesem wird gerade durch diese Betonung suggeriert, daß es neben germanischen Westgoten, auch solche anderer Abstammung gegeben hätte. Ebenso ist es, wenn bei Theoderich dem Großen explizit geschrieben stand, daß er ein germanischer König der Ostgoten war. Das ist zwar an sich natürlich nicht falsch, legt aber wiederum dem Unwissenden nahe, daß die Ostgoten wohl Könige sehr unterschiedlicher Volksherkunft gehabt hätten, während ja tatsächlich alle bis hin zu Teja Germanen waren. Daher habe ich ja den Artikel Westgoten nun erstellt, dort kann man Näheres erfahren. --Thore 11:09, 13. Brachet (Juni) 2013 (CEST)

Solche adjektivischen Konstruktionen können doppeldeutig sein, wenn der Leser beide Begriffe nicht kennt. Man kann sich da mit einem Apposition behelfen, die präziser ist, allerdings stilistisch auch etwas schwerfälliger. Sine ira et studio 11:10, 13. Brachet (Juni) 2013 (CEST)

Das ist richtig, stört dann aber doch den Lesefluss und überhaupt den allgemeinen Artikeleindruck. Ganz und gar kann einem noch unkundigen Leser das Denken (oder wie hier bedarfsweise das Klicken auf Westgoten) nun einmal nicht abgenommen werden. --Thore 11:16, 13. Brachet (Juni) 2013 (CEST)

Seh gerade Deine Abänderung. So ist es ja jetzt in Ordnung. --Thore 11:19, 13. Brachet (Juni) 2013 (CEST)

Lustig, und ich habe mir gerade deine Argumentation zu eigen gemacht. Mit Anlage eines eigenen Artikels zu den Westgoten sehe ich eigentlich auch nicht mehr die Notwendigkeit für das Adjektiv "germanische". Wenn ein Begriff verknüpft ist, sollte möglichst alle Begriffserklärung im besagten Artikel erfolgen, dieser schnelle Zugriff auf verwandte Begriffe ist gerade, was eine Netzenzyklopädie gegenüber der papiernen Version so attraktiv macht. Sine ira et studio 11:24, 13. Brachet (Juni) 2013 (CEST)

Zwei Seelen, ein Gedanke (: Aber meinethalben können wir's hier jetzt so lassen. Man muss halt nur aufpassen, daß das nicht ausartet, so daß im schlimmsten Fall Artikel entstehen, die neben dem eigentlichen Thema noch mal eben den Rest der Welt erklären wollen. War hier ja an sich nur eine Kleinigkeit, aber wie gesagt, man muss halt drauf achten. --Thore 11:33, 13. Brachet (Juni) 2013 (CEST)

Bedauerlicherweise sind die allermeisten Menschen nicht in der Lage, die Mehrdimensionalität des Lesens in einem Wiki auch zu nutzen. Die sind dazu schlicht zu blöd. Die meisten lesen hier wie in einem Buch. Die machen die Seite auf und klappen sie dann wieder zu. Das ist jedenfalls meine leidvolle Erfahrung. Kann auch eine weit verbreitete blau-schwarz-Blindheit sein. Keine Ahnung... Gruß Rauhreif 11:37, 13. Brachet (Juni) 2013 (CEST)

Leider ist, soweit ich weiß, nur die Rot-Grün-Blindheit weit verbreitet, also wohl eher doch Blödheit. Obwohl es ja auch heute noch immer nicht wenige Netz/Computer-Unerfahrene gibt, was oft vergessen wird. Die Frage ist halt immer, wieviel Zugeständnisse man an Blödheit oder Unerfahrenheit machen sollte. Im ganzen sollte es aber doch darum gehen, daß jeder Text für sich zunächst mal gut und flüssig zu lesen ist. --Thore 11:49, 13. Brachet (Juni) 2013 (CEST)

Die nun eingeführte Kompromißlösung ist absolut begrüßenswert. Zugeständnis an Unwissenheit nennt sich schlichtweg Bildung, und ich betrachte genau diese als unsere Aufgabe, ja gar unsere Pflicht. Wir wollen lehren und informieren, schon deshalb müssen wir versuchen, aus Sicht des erhofften Lesers zu schreiben, ohne jedoch den eigenen Anspruch völlig zu verdrängen. Ich denke, wir sind da ganz gut aufgestellt und verbessern uns ständig ... ebenso wird der eine oder andere Fremdleser positiv überrascht sein, welch' konstruktive Debatte ein volksbestimmendes Adjektiv bei den „bornierten Nazis“ auslösen kann. Eine kurze Bitte: Der Artikel Hunnen müßte dringendst überarbeitet werden. Wer kennt sich bei dem Thema aus? — Hyperboreer 16:00, 13. Brachet (Juni) 2013 (CEST)