Diskussion:Weimarer Republik/Archiv/2013

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Legitimation

Ich weiß nicht, ob der Abschnitt zur Legitmation sinnvoll ist. Denn: Wenn wir also daher davon ausgehen, daß die Republik seit 1919 keine wirkliche Legitimation besaß, weil Monarchiefeinde am Werk waren, ist auch alles danach illegitim. Das Dritte Reich ist ja streng genommen nach wie vor die Weimarer Republik, nur mit mit einigen starken Modifikationen seitens der Nationalsozialisten. Die Monarchie kehrte 1933/34 ja nicht zurück, selbst die möglicherweise illegitime Verfassung blieb in Kraft. Demnach wäre auch Hitler die Führungsperson in einem System, das eigentlich vom Recht her gar nicht hätte geben dürfen. Ich habe den Eindruck, hier soll nur die Weimarer Republik (die leider wirklich nicht allzu perfekt war), unnötig schlecht gemacht werden. Sagittarius 16:55, 15. Nebelung (November) 2013 (CET)

Das ist richtig. Aber hier wird nichts schlecht gemacht, sondern hier wird die Wahrheit geschrieben. Fazit: Sie WAR schlecht! Hitler selbst hat die Illegitimität ja auch nie in Zweifel gezogen. Es war aber nun mal schlichtweg die real existierende Machtgrundlage auf der eine Wahl damals überhaupt möglich war. Das wird sich natürlich nicht wiederholen. Eine erneute revolutionäre Veränderung wird in Deutschland nie wieder über Wahlen möglich sein. Hitler hatte auch bereits mehrfach angekündigt, daß Deutschland eine neue Verfassung braucht. Leider kam der Krieg dazwischen. Man darf nicht vergessen, daß wir damals gerade mal 6 Jahre Zeit hatten. Nach dem Krieg hätte es demgemäß eine legitime neue Verfassung gegeben. Dazwischen herrschte eh Kriegsrecht. Gruß Rauhreif 17:22, 15. Nebelung (November) 2013 (CET)

Das hatte er schon VOR seiner Wahl an Herrn von Papen geschrieben:

Wir wollen eine machtvolle und überparteiliche Staatsgewalt schaffen, die nicht als Spielball von den politischen und gesellschaftlichen Kräften hin- und hergetrieben wird, sondern über ihnen unerschütterlich steht wie ein „Rocher de bronze“. Die Reform der Verfassung muß dafür sorgen, daß eine solche machtvolle und autoritäre Regierung in die richtige Verbindung mit dem Volk gebracht wird. An den großen Grundgesetzen, die der Teil II der Weimarer Verfassung enthält, soll man nicht rütteln, aber die Formendes politischen Lebens gilt es zu erneuern und den Bedürfnissen des Volkes anzupassen. Die Reichsregierung muß unabhängiger von den Parteien gestellt werden. (Quelle/Rede vom 16. Oktober 1932 (Adolf Hitler))

Gruß Rauhreif 17:29, 15. Nebelung (November) 2013 (CET)

Und weiter:

Es ist daher auch nicht, wie sie glauben, Herr von Papen, die Zukunft der Deutschen Nation oder der deutschen Wirtschaft abhängig von einer neuen „Verfassung“, sondern vielmehr abhängig von der Wiedergewinnung einer für das staatliche Leben geeigneten einheitlichen weltanschaulichen A u f f a s s u n g. (...) Was der in Ihren Augen zu r e t t e n d e „Staat“ ist, ist in den Augen von Millionen ein Übel. Was Sie als Grundlage unserer wirtschaftlichen Existenz ansehen und Mit Privateigentum bezeichnen, ist für Millionen andere ein Unrecht, das Diebstahl heißt. Was Sie, Herr von Papen, unter „Moral“ verstehen, erscheint zahlreichen Millionen unserer Volksgenossen als Unmoral, ja als gesellschaftliche Schmach und Klassenschande usw . Sie haben offenbar nicht sehr geforscht, Herr von Papen, sonst müssten Sie das alles wissen. Und Sie müssten und würden dann auch begreifen, daß die deutsche Not keine Verfassungsnot, sondern im Sinne des Worteseine seelische Not ist. Nicht im Herrenklub, sondern durch Leistung wird „göttliche Berufung“ bewiesen.

Gruß Rauhreif 17:31, 15. Nebelung (November) 2013 (CET)

Und NACH seiner Wahl sagte Herr Hitler:

Eine weitergehende Reform des Reiches wird sich nur aus der lebendigen Entwicklung ergeben können. Ihr Ziel muss die Konstruktion einer Verfassung sein, die den Willen des Volkes mit der Autorität einer wirklichen Führung verbindet. Die gesetzliche Legalisierung einer solchen Verfassungsreform wird dem Volke selbst zugebilligt. (Rede vom 23. März 1933 (Adolf Hitler)) Gruß Rauhreif 17:33, 15. Nebelung (November) 2013 (CET)

Weiterhin äußerte er noch folgendes zu dem Problem im Oktober 1933: (Das Interview des Führers in der Daily Mail
Frage: Seit der Machtübernahme durch die Regierung Eurer Exzellenz ist die Weimarer Verfassung de facto in einzelnen Punkten abgeändert worden, obwohl sie nicht förmlich außer Kraft gesetzt ist. Beabsichtigt der Herr Reichskanzler, eine Verfassungsänderung auf neuer Grundlage durchzuführen?
Antwort: Ich habe einst erklärt, nur mit legalen Mitteln kämpfen zu wollen. Ich habe diese Erklärung auch gehalten. Die gesamte Umgestaltung Deutschlands ist auf verfassungsmäßig zulässigem Wege geschehen. Es ist selbstverständlich möglich und auch wahrscheinlich, daß wir das Gesamtergebnis der sich vollziehenden Umwälzung dereinst als neue Verfassung dem deutschen Volke zur Abstimmung vorlegen werden. Wie ich denn überhaupt betonen muß, daß es zurzeit keine Regierung gibt, die mit mehr Recht als die unsere behaupten könnte, von ihrem Volk beauftragt zu sein!
Gruß Rauhreif 17:44, 15. Nebelung (November) 2013 (CET)

Und 1942 führte er nochmal dazu aus: (Quelle/Rede vom 30. Januar 1942 (Adolf Hitler))

Und wie sie nun dieses Deutschland behandelten! Ihr Deutschland, ihr demokratisches Deutschland! Das Kind, das sie selbst einst gezeugt hatten, diese Mißgeburt parlamentarischer Demokratie, Weimarer Verfassung und Versailler Gesetzgebung!

Gruß Rauhreif 17:52, 15. Nebelung (November) 2013 (CET)

Siehe an, da lerne ich wieder etwas dazu, so wie es jetzt im Artikel steht. Gut, daß ich's ansprach! Das liest sich jetzt auch schon besser. | Revolution sind leider immer, wenn es um die Frage der Rechtmäßigkeit geht, ein großes Problem. Nehmen wir Frankreich 1789: Die Vorgänge da kann man toll oder schlecht finden, aber sie sind nunmal geschehen. Da kann man natürlich sagen, diese Leute waren Banditen und sie hatten kein Recht, das alles zu machen, aber sie haben es eben gemacht und waren erfolgreich. Ich würde daher sagen: Man muß wohl leider akzeptieren, daß es so etwas gibt. Zu sagen, der heutige französische Staat sei nach wie vor mit keiner Legitimation versehen, wäre ja auch absurd. | Ich dachte in letzter Zeit etwas nach und denke, daß die Weimarer Republik doch besser als ihr Ruf war. Es waren einfach bedingt durch den Ersten Weltkrieg ziemlich miese Zeiten, aber ich denke, die neuen Führer hatten wirklich versucht, das Beste daraus zu machen, auch wenn's nicht gelang unter dem Strich. Zumindest lehnte man die Nachkriegsordnung ab und wollte auch auf jeden Fall die Wiederaufrüstung und die Rückkehr Deutschlands als europäisch bedeutende Macht haben. Zudem bestand ja die Angst, daß die Kommunisten sich irgendeinen Reichsteil schnappen und sich als unabhängig erklären, daher ist die Reichswehr da auch mehrmals eingeschritten, wenn irgendwo geputscht wurde, man wollte die Einheit und Ordnung eben aufrecht erhalten. Mit dem, was sich heute in Deutschland so herumtreibt („deutscher Raub des urpolnischen Gdansk“), will ich die Leute von damals wirklich nicht vergleichen. Nur weil die BRD sich gerne darauf bezieht, muß das ja nicht automatisch heißen, daß das der gleiche Geist war ... Volkstreuer Gruß Sagittarius 18:07, 15. Nebelung (November) 2013 (CET)

Revolutionen werden immer auch von Außen initiiert und finanziert. Das setzt aber ein auswärtiges Interesse voraus. Ich glaube schon, daß die NSDAP auch von außen finanziert wurde. Das ist denen dann aber komplett aus den Ruder gelaufen, weil Herr Hitler im Sinne Deutschlands gehandelt hatte. Seit 1945 gibt es aber kein Interesse an einer Änderung. Weder von innen noch von außen. Alle haben sich mit diesem dämlichen Rest-Deutschland gut arrangiert. Die BRD-Verräter ebenso wie unsere Gegner. Gruß Rauhreif 18:13, 15. Nebelung (November) 2013 (CET)

Interessante These. Ja - durchaus möglich, daß die NSDAP von außen finanziert wurde, weil man damals noch dachte, das sei eine tolle Sache. Gerade den Amerikanern gelang das große Meisterstück ja schon mehrmals, auf das (für sie) falsche Pferd zu setzen. Volkstreuer Gruß Sagittarius 18:42, 15. Nebelung (November) 2013 (CET)