Diskussion:Wirkungs-Weltmodell

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„als Nachwirkungen der frühsten passierten Ereignisse“

Da frage ich mich allerdings, wie diese frühsten passierten Ereignisse entstehen konnten, wenn nicht durch irgendeine Ursache (soll heißen vorhergehende Ereignisse). --Thore 16:43, 26. Hartung (Januar) 2014 (CET)

causa sui... Herr Soundso 16:47, 27. Hartung (Januar) 2014 (CET)

Wir stehen hier am Beginn wirklich lebhafter, um nicht zu sagen tumultuarischer Auseinandersetzungen. Wer übermäßig viel freie Zeit hat (und stahlharte Nerven), der wird sicher ebenso erfreut sein über diese goldigen Aussichten auf viel Debatte und Diskussion. Schon der erste Halbsatz Artikels — in seiner gegenwärtigen Fassung — ist falsch. Dort steht jetzt:

»Das Wirkungs-Weltmodell ist ein kosmologisches Modell [...].«

Die weitere Lektüre zeigt dann jedoch, daß es genau darum bei den anschließenden Ausführungen genau nicht geht, sondern uns vielmehr ein ontologisches Modell erläutert wird. Wie üblich (bei diesem und verwandten Verfassern) alles ohne jegliche Anknüpfung an Forschungen und Quellen, ohne jeden Beleg, ohne wirkliches Verständnis für wissenschaftliche Methodik. Und wenn das Philosophie sein soll, dann wird es arg. Tatsächlich Stoff für Leute, die ganz hart im Nehmen sind...

~ CodexThelema 18:37, 27. Hartung (Januar) 2014 (CET)

Diese Fragen und der Standpunkt des Modelles dazu könnten künftig besser im Artikel selbst erläutert werden, zeigen also dankenswerterweise Mängel des Beitrages auf.

Es ist schon eine erste Ursache vorhanden. Diese wird im Modell dahingehend als nötig und hinreichend identifiziert, daß sie die für alles nachfolgend im Weltall Bewirkte gültige Aussage ist, daß diese Welt existiert. Trotzdem tritt hier aber das Henne-Ei-Problem nicht auf, weil unsere Logik erst zusammen mit den nachfolgenden Ereignissen entsteht. Ausgangspunkt unserer Logik ist daher auch genau diese Urinformation, daß diese Welt einschlieslich uns existiert, und zwar unbedingt, ohne daß hier ein Grund nötig oder iR unserer Logik auch nur möglich wäre. Unsere Existenz ist einfach für uns unbedingt wahr. Das ist ein klarer Standpunkt dieses Modelles, anders als die Meinung anderer unsinniger Modelle, zBsp daß etwa die Existenz der Welt nur sehr kleine und daher sehr lange ausleihbare Energie sei oder die Welt aus anderen Gründen nur virtuell existiert und daher jederzeit sofort verschwinden kann; daß wir über zahlreiche Parallelwelten oder Realitäten verschmiert mit verschiedenen Wahrscheinlichkeiten existieren, usw usf.

Das Modell läßt sich von zahlreichen Seiten her angegangen populär darstellen. Man könnte ebensogut von der Frage ausgehen, ob die Regeln der Logik, Physik, Geometrie, Mathematik schon vor unserer Welt da waren, oder nicht. Solche Vorurknall-Theorien unter Verwendung unserer Physik usw gibt es ja. Der Standpunkt des Modelles ist dagegen, daß sie zusammen mit ihr entstehen. Das sollte schon vernünftigerweise ganz am Anfang geschehen. Die allerersten Ereignisse der Welt sind dem Modell nach also nicht nur mit größten und teuersten Geräten erforschbare Ereignisse, sondern die offensichtlichsten - wie unsere Dimensionen: diskrete Ereignisse; Zeit; Raum, einschlieslich deren Eigenschaften wie weitgehend leerer, dunkler Weltraum.

Insofern wäre es auch nicht gerechtfertigt, daß jemand sagen könnte, daß keine Beobachtungen vorhanden sind. Neben obigen kommt noch das ebenfalls notorische und durch alle Erfahrungen bestätigte Phänomen der Individuierung hinzu, einschließlich Selbstbewußtsein und der ad-hoc Gültigkeit der eigenen Welt für sich selbst und ad-hoc Vorgehen nach freiem Willen. Oft, inkl. bei Lebewesen, erklärt man das meist durch biologische, chemische, physikalische Gründe. Es gibt aber genügend Hinweise darauf, daß dies eine viel allgemeinere Eigenschaft von allem in dieser Welt ist, wogegen die Materie relativ nachrangig und dem Modell nach auch erst spät (nämlich aus lokalen Klumpungen in der Dimension des Raumes, und diesem anhaftend) entstand. Letztendlich bestätigt das Modell die Richtigkeit des vorzeitlichen Animismus, wie er uns sowohl durch die Edda als auch durch parallel zu ihr in heidnischem Glauben und Volkstum erhalten geblieben ist,jedoch durch Kirche und andere Interessen praktisch unkenntlich korrumpiert wurde. Erhalten einschließlich in Redewendungen wie, daß etwas wirklich existiert, also nur wenn es auch auf uns wirkt.

Das Modell erklärt ferner ganz zwanglos Erscheinungen wie Expansion, dynamische Flachheit und i.W. ungebremste Expansion, Abgeschlossenheit mit etwa genau der kritischen Dichte, usw, ohne daß diese inzwischen beobachtungsmäßig bestätigten Eigenschaften des Weltalls die üblichen Paradoxone oder großen Zufälle und Krücken wie Inflation, dunkle Energie usw nötig wären. Zur Zeit der Erstellung des Modelles entsprach der h.M. noch Friedmann - Modelle, also eine gravitative Gestaltung des gesamten Weltraums inkl. Abbremsung der Expansion, und es war sehr gewagt, daß das Modell eine gravitativ ungebremste Expansion und Abgeschlossenheit mit der Grenzdichte postulierte, was sich inzwischen aber beobachtungsmäßig bestätigt hat. Wohl die kompakteste Zusammenfassung steht in der Originalarbeit S. 56 unten: "Es handelt sich also um eine praltisch leere, beliebig flache, euklid-sche Welt, deren Geschlossenheit nicht durch die Gravitation, sondern durch die Ausbreitung der Wirkung bestimmt ist". Und dieses Ergebnis wurde nicht einfach postuliert, sondern durch die vorangegangene umfangreiche Diskusion der zur Arbeit benutzten Parameter verglichen mit den beobachtungsmäßigen Eigenschaften der Welt, erhalten.

Der vermutlich einfachste beobachtungsmäßig verifizierbare Parameter, ist die Dichte des Weltalls. Bei klassisch konstant angenommener Masse, sollte sie mit der Zeit und Expansion kubisch zur Ausdehnung des Weltraums abnehmen. Ist jedoch wie nach Meinung des Modells die Masse eines Raumes schlicht eine geometrische Eigenschaft und proportional zu seiner Größe, nimmt also die Masse (und auch die Energie) proportional zur Ausdehnung zu, sollte die Dichte nur quadratisch zur Ausdehnung des Weltalls abnehmen, und war bei einer Planck-Zeit eine Planck-Dichte. Genau dies wird auch jedenfalls für die Dichte heutzutage beobachtet. Man wird nun auf weitere Beobachtungen gespannt sein.

Die Original -Darstellung des Modelles, wie im Vorwort steht, entspricht der historischen Reihenfolge wie es ausgearbeitet wurde, einschlieslich Änderungen der Meinung zu verschiedenen Details im Laufe seiner Erarbeitung und dabei anfallender Zwischenergebnisse. So wurde z.Bsp. erst während der Ausarbeitung und als deren Teilergebnis erkannt, daß eine zeitliche, räumliche ... Begrenzung von Wahrheiten, und somit eine Beobachterabhängigkeit solcher, stets anzunehmen ist. Dafür sind schon in Einzelfällen Hinweise bekannt. So existiert für uns nichts, was sich nicht bei uns auswirkt. Für uns gibt es keine Multiversen; kein Inhalt in schwarzen Löchern; im Gegensatz zur normalen Physik ist ein Bogenelement doch nicht invariant, weil eins was morgen erst entsteht und die Länge x hat, meinetwegen für alle Zukunft, heute und für uns noch nicht da ist und nicht die Länge x hat - was auch andeutet, daß was fehlt die Möglichkeit echt neu entstehender Ereignisse ist. Diese historische Reihenfolge einschließlich sich durch erhaltene Zwischenergebinsse leicht ändernde Auffassungen, ist zum Verständnis eher ungeeignet. Eine andere und dafür evtl. bessere Darstellung, sozusagen vom Nachhinein aus gesehen, und von ganz anderer Richtung her, ist in der als erste zitierten Quelle enthalten.

In vorliegendem Artikel wurde schlieslich eine weitere hoffentlich einigermaßen verständliche Darstellung von mir versucht.

Benutzer: wwm