Diskussion:Zehn Thesen für ein weltoffenes Deutschland

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Quellenwiedergabe

Das ist doch ein Dokument?! Dokument und Artikeltext sollte streng getrennt sein... ~ CodexThelema 18:19, 29. Hartung (Januar) 2018 (CET)

»...behandeln die Ausländer- und Flüchtlingspolitik der BRD differenziert und gehen überaus kritisch mit der Asylthematik um...«

Diese Ansammlung von Verharmlosungen und von blanken Selbstverständlichkeiten, war nie »kritisch«. Man wird sehen, ob dieser Text innerhalb der SPD beispielsweise noch Wellen schlagen wird. Einstweilen aber ist das alles nichts weiter als ein bloßes »wording«, um Debatten etwas anders als in dem zuvor verwendeten »shut-up-nazi!«-Niveau zu führen. Diese Reaktion könnte umseitig in die Verweise gesetzt werden:

Im Text selber steht doch vor allem Systemrhetorik: In These zwei beispielsweise, daß ausnahmslos alle Kriegsflüchtlinge vorübergehend »für die Dauer der Gefahr Schutz finden«. Was ist daran »kritisch«? Jeder Aggressor außerhalb Deutschlands kann also Zustände schaffen, die dieses Land zwingen, beliebig Viele praktisch unabsehbar lange aufzunehmen. Das fordert der Text! Auch die berühmten »Ängste« werden mehrfach bemüht. Und zum Thema »Fluchtursachen bekämpfen«, steht dort der übliche Unsinn, nur geringfügig abgemildert durch das Eingeständnis, daß dergleichen gar nicht geschieht, sondern allenfalls — wie es dort heißt — als »langfristige Projekte« zu denken wäre.

Kurzum: Die »Thesen« sind Funktionärsprosa, ausschließlich abgefaßt für interne Funktionärszwecke. Eigentlich wendet sich das Memo überhaupt nicht an eine Öffentlichkeit, sondern gezielt an eigene Leute, die die Schwungmasse der eigenen Mitläufer einfangen sollen. So ein Einschärfungstext ist das!

Wirklich bemerkenswert ist allerdings das Wort »Geburtenüberschuss« gleich im ersten Satz der ersten »These«. Was bitte — lieber Theologe Richard Schröder und liebe Theologin Eva Eva Quistorp — ist denn wohl ein »Geburtenüberschuss«?? Nach christlicher Seelenlehre kann es einen »Geburtenüberschuss« mal überhaupt gar nicht geben! Nach christlicher Lehre ist jede Seele ein Geschenk Gottes, sie hält sich hier zur Prüfung auf, und sie sieht dem Gottesgericht am Ende der Zeiten entgegen (jenem Ende der Zeiten, welches nach christlicher Lehre ja immer schon direkt bevorsteht, und schon in den Ankündigungen des Kultgründers stets direkt bevorstand). Es kann aus christlicher Lehre also grundsätzlich niemals einen Zustand oder eine Situation geben, für die der Begriff »Geburtenüberschuss« irgendeinen Sinn ergibt!

Richard Schröder ist ein verschlagener Bursche, aber daß er sich eine derartige Blöße gibt, eine solche gänzlich theologie-fremde Gedankenfigur einfach so in seiner Darlegung vorauszusetzen, das spricht Bände über die innere Verfaßtheit der hiesigen Theologie: sie ist geistig total erledigt (und wer zuhören kann, der bemerkt das auch in bald jeder Äußerungsform dieser hiesigen, gegenwärtigen Theologie)...

~ CodexThelema 19:12, 30. Hartung (Januar) 2018 (CET)

Das wird sicherlich bei "Anne will" oder in einer Synagoge als "kritisch" bezeichnet werden. Schon das in der Überschrift enthaltene Geseiere von "weltoffen" sagt doch bereits ALLES. Ich relativiere das mal etwas. --Thore 19:35, 30. Hartung (Januar) 2018 (CET)