Domitian

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Domitian

Domitian (lat. Domitianus; vollständig Titus Flavius Domitianus; Lebensrune.png 24. Oktober 51 n. d. Z. in Rom; Todesrune.png 18. September 96 in Rom) war von 81 bis 96 n. d. Z. römischer Kaiser. Er war der jüngere Sohn Vespasians und Bruder sowie Nachfolger Titus’.

Domitian regierte betont autokratischer als Titus, dessen Bedürfnis nach Harmonie er als Schwäche verachtete. Unter seiner Regierung entstand eine effiziente Verwaltung und sorgfältige Rechtsprechung, zudem initiierte er ein spektakuläres Bauprogramm für die durch den Brand von 64 n. d. Z. und den Bürgerkrieg der Jahre 68 und 69 stark beschädigte Stadt Rom (unter anderem den Wiederaufbau des Jupitertempels auf dem Kapitol sowie des Palasts auf dem Palatin). Er sorgte weiterhin für die rücksichtslose Entfernung korrupter Provinz-Statthalter.

Durch eine Intrige der Prätorianerpräfekten (deren Truppen Rom kontrollierten), verschiedener oppositioneller Senatoren und der Kaiserin wurde Domitian von einem Hofangestellten und einigen Prätorianern im September 96 ermordet. Nach seinem Tode wurde Domitian, im Unterschied zu seinen Vorgängern, nicht unter die Götter aufgenommen, seine Gesetze und Verordnungen wurden für null und nichtig erklärt und alle seine Inschriften und Bildnisse getilgt (Damnatio Memoriae). Da er bei vielen Soldaten aber beliebt war, reagierten die Armeen in den Provinzen allerdings gereizt auf die Ermordung des Kaisers.


Vorgänger Regierungszeit Nachfolger
Titus 81–96 Nerva