Drei im Himalaya

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Buch

Titel: Drei in Himalaya
Verleger: Verlag Bruckmann
Erscheinungsjahr: 1938
Umfang: 97 Seiten mit 63 Bildtafeln Seiten

Das Buch Drei im Himalaya von 1938 wurde von den Bergsteigern Ernst Grob und Ludwig Schmaderer geschrieben. Letzterer war auch an der Kriegsgefangenflucht im Zweiten Weltkrieg aus Dehra Dun beteiligt. Dieses Werk entstand unter Mitwirkung von Herbert Paibar und Fritz Schmitt.

Rezeption

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Wir besitzen bereits mehrere schöne Erlebnisberichte von den deutschen Bergsteigern, die den Nanga Parbat, den Kantsch oder andere Bergriesen des Himalajamassivs angegriffen haben. Das vorliegende Buch bringt keine neue Erstbesteigung; drei Münchner Bergsteiger versuchen vergeblich, Twins und Nepal Peak zu bezwingen, und kämpfen sich mit ungeheuren Anstrengungen bis auf den Gipfel des Siniolchu durch, den man den „schönsten Berg der Erde“ genannt hat. Dann müssen sie wegen schlechten Wetters und anhaltenden Schneefalls ihre Bergfahrt abbrechen. Eine Autofahrt durch Indien beschließt die Reise. Der Wert dieses Bergbuchs liegt in der frischen, unmittelbaren Darstellung der Reisetagebücher, die dem Bericht zu Grunde gelegt sind, und in den hervorragenden Bildbeigaben. Von den drei Bergsteigern, die die einzelnen Abschnitte zu dem Buch beigesteuert haben, gehört Schmaderer, der gute Fotograf, zur neuen Nanga-Parbat-Expedition; Grob Paidar haben lange Bergerfahrungen hinter sich. Den inneren Wert dieses Bergbuches finden wir darin, daß die Bergsteiger zu einer unbedingten, harten Kameradschaft von Männern zusammenwachsen, die auch die eingeborenen Träger mit umschließt, und daß ein tapfere Kampf– und Angriffsgeist sie zu stets erneuten Anstrengungen treibt. Gerade diese Eigenschaft geben solche Bergsteigerbüchern ihrem Wert in unserem Weltanschauung. Das Buch verdient am Empfehlung und Einsatz neben den anderen schönen Himalayabüchern.

Bücherkunde, Heft 1., Januar 1939, 6. Jahrgang


Verweise