Drei wie Brüder

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Drei wie Brüder ist ein Lied der Musikgruppe Die Lunikoff Verschwörung, das 2005 auf dem Album „Niemals auf Knien“ erschien.

Text

Wir drei waren wie Brüder,
aufgewachsen im gleichen kleinen Ort
und als der große Krieg kam,
riß er uns mit sich fort.
Als Freiwillige an der Ostfront
schworen wir uns feierlich,
uns nie zu trennen in Not und Gefahr,
Helmut, Wilhelm und ich.
Und dann kam der Tag, da starb Helmut
irgendwo im tiefen Rußland.
Das Holzkreuz stand nur ein paar Tage,
sein Grab ist heut’ unbekannt.
Er war so müde vom langen Marsch
durch die kalte Winternacht,
unter ’nen Baum gesetzt und eingeschlafen,
nie wieder aufgewacht.
Kehrreim:
Helmut und Wilhelm, könnt ihr mich hör’n?
Nur für euch singe ich dieses Lied.
Ich hoffe, ihr seid jetzt an einem Ort,
wo es keine Tränen gibt
und keinen Hunger und keinen Schmerz,
keine Kälte, kein feindliches MG,
dafür einen Platz am Tisch der Helden
bei der großen Armee.
Und dann traf es Wilhelm,
ein Geschoß zerriß ihm das Bein.
Noch heute hör’ ich ihn in der Nacht
nach seiner Mutter schrei'n.
Im Fieberwahn erschien sie ihm,
strich zum letzen mal durch sein Haar.
Sie hat nie erfahren,
wie furchtbar lang sein Sterben war.
Kehrreim
Jetzt sitz’ ich hier als alter Mann
nach so langer Zeit
und ich hoffe, ihr könnt mich hör’n,
wo immer ihr auch seid.
Wenn ich noch einen Wunsch frei hätte,
dann wünschte ich mir,
ich wär’ damals mit euch gefall’n
und säß’ jetzt nicht so einsam hier.
Kehrreim (2x)