Die Lunikoff Verschwörung

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Die Lunikoff Verschwörung

Gründung: 2004
Stilrichtung: Rechtsrock
Herkunft: Deutschland
Netzpräsenz: www.dielunikoffverschwoerung.de
Aktuelle Mitglieder
Gesang: Michael „Lunikoff“ Regener
Gruppenbild.jpg
Ehemalige Mitglieder
: Alexander Gast
: Alexander-Willibald Bahls
: Motte

Die Lunikoff Verschwörung [sic!] (abgekürzt DLV) ist eine deutsche Rechtsrockgruppe aus Berlin, die 2004 von dem Frontmann der 2005 verbotenen Gruppe Landser und den Mitgliedern der mittlerweile aufgelösten Gruppe Spreegeschwader gegründet wurde.

Gruppengeschichte

Vor der Haft

Nachdem sich die Gruppe Landser aufgrund Verrates und staatlicher Repressalien zerstritten hatte, gründete Michael „Lunikoff“ Regener noch während des Gerichtsverfahrens im Jahr 2003 zusammen mit den Mitgliedern der Gruppe Spreegeschwader „Die Lunikoff Verschwörung“. Die Produktion der CDs übernahm Panzerbär Records, die Produktionsfirma der Gruppe Spreegeschwader. Noch vor der Verkündung des Gerichtsurteils, bei dem Regener zu drei Jahren und vier Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt wurde, nahm die Gruppe ihr erstes Album, Die Rückkehr des Unbegreiflichen, auf, dessen Inhalt von drei Anwälten vor der Veröffentlichung auf strafrechtliche Relevanz geprüft wurde. Dennoch wurde das Album am 30. Oktober 2004 durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) indiziert, jedoch aufgrund eines Formfehlers (Regener wurde über die drohende Indizierung nicht informiert) im Januar 2005 wieder freigegeben.

Ab 2004 trat DLV auch vermehrt öffentlich auf. Dies ist ein gravierender Unterschied gegenüber Regeners früherer Gruppe Landser, die während ihres Bestehens lediglich einen öffentlichen Auftritt hatte. Am 27. November 2004 spielte DLV im Rahmen des Pressefestes des NPD-Verlages Deutsche Stimme in der Diskothek „Wodan“ im ostsächsischen Mücka vor gut 1.000 Zuschauern. Der Mitschnitt dieses Konzertes, auf dem auch von der BRD-Justiz unbeanstandete Lieder der Gruppe Landser gespielt wurden, diente für die zweite CD namens „Höllische Saat“, welche ein Direktmitschnitt des Konzertes war. Nach der gescheiterten Revision im Landser-Prozeß veranstaltete die Gruppe aufgrund des baldigen Haftantrittes ihres Frontmannes am 2. April 2005 ihr Abschiedskonzert im thüringischen Pößneck. Es fand im Anschluß an den Landesparteitag der NPD statt. Den Auftritt besuchten etwa 1.000 Menschen. Veranstaltungsleiter war Frank Schwerdt, der damalige Vorsitzende der NPD Thüringen.

Während der Haft

Nach dem Haftantritt Regeners am 11. April 2005 wurde die Mini-CD „Niemals auf Knien“ veröffentlicht. Die Gruppe beteiligte sich außerdem an der ersten NPD-Schulhof-CD , die 2004 für den sächsischen Wahlkampf entstand.

Nach der Haft

Nachdem Regener am 27. Februar 2008 die JVA Berlin-Tegel nach komplettem Absitzen der Strafe verließ,[1] veröffentlichte die Gruppe im Sommer 2008 ein Album unter dem Titel „Heilfroh“. Der erste Auftritt vor Publikum nach der Haftentlassung fand am 13. September 2008 zusammen mit der nationalsozialistisch ausgerichteten Rechtsrockgruppe Radikahl im ungarischen Nógrádsáp statt. Zudem trat die Verschwörung im Oktober 2008 auf einem Rechtsrock-Konzert im mecklenburgischen Mallentin auf. Am 4. Juli 2009 trat die Gruppe – wieder gemeinsam mit Radikahl – auf dem „Frankentag“, einer Musikveranstaltung des „Freien Netzes Süd“, in Obertrubach-Geschwand auf.[2] Am 11. Juli 2009 beteiligte sie sich am Rock für Deutschland-Fest in Gera und spielte als Hauptgruppe vor etwa 5.000 Personen aus der nationalen Bewegung. Am 17. Juni 2009 wurden die Führungsauflagen für Michael Regener verschärft, was dazu führte, daß es seltener zu Konzertauftritten kam.

Auf der Ausgabe der NPD-Schulhof-CD zur Bundestagswahl 2009 ist DLV mit dem Lied „Frei geboren“ vertreten. Auch an vielen weiteren Kompilationen ist die Gruppe beteiligt.

Das Landeskriminalamt Sachsen beantragte im März 2009 die Indizierung der CD „Heilfroh“. Dies wurde von der BPjM jedoch abgelehnt.[3] Mittlerweile hat Regener auch eine eigene Bekleidungsmarke herausgebracht, welche er in seiner Haftzeit entworfen hatte und die nach eigenen Angaben in der BRD produziert wird, der Name der Marke ist Hermannsland.[4]

Werke

Titelbild der Veröffentlichung „Die Rückkehr des Unbegreiflichen

Studioalben

Konzertalben

EPs

Kompilationen

Fußnoten

  1. 33-cabinet.png Abgerufen am 8. Mai 2008. Bei WebCite® archivieren.Freiheit für Lunikoff!!!NPD Pankow, 8. Mai 2008
  2. 33-cabinet.png Abgerufen am 9. Juli 2009. Archiviert bei WebCite®.Das war der Frankentag 2009Freies Netz Süd, 9. Juli 2009
  3. NeuesDie Lunikoff Verschwörung, 20. März 2009
  4. http://www.hermannsland-germania.de/
  5. BAnz. vom 27. April 2012