Ebers, Emil
Emil Ebers (geb. 14. Dezember 1807 in Breslau; gest. 1884 in Beuthen) war ein deutscher Maler und Radierer.
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Wirken
Ebers besuchte seit 1831 die Düsseldorfer Akademie. Carl Friedrich Lessing (mit dessen Schwester er verheiratet war) und seine Freunde Ritter und Rudolph Jordan bestimmten seine romantische Richtung, durch welche er dann zu Studienreisen nach Holland und der Normandie (hier auf der Suche nach Szenen aus dem Schmuggler- und Seemannsleben) veranlasst wurde, nachdem er sich darin schon 1830 in seinen „Landenden Schleichhändlern“ versucht hatte. Seine Darstellungen aus dem Leben der Schiffer und Matrosen verstand Ebers sehr lebendig wiederzugeben. Er hat sich mit dem Bild „Der heilige Goar, die Rheinländer bekehrend“ auch als Geschichtsmaler versucht.
Nachdem Ebers 1844 nach Schlesien zurückgekehrt war, versiegte allmählich seine Schaffenslust.
„Die Weiber von Weinsberg“ (Radierung, 1840)[1]
Werke (Auswahl)
- Landende Schleichhändler (1830)
- Die Schleichhändler (1830)
- Die Geretteten unter den Fischern (1841)
- Das Rettungsfloß (1844)
- Das Lotsenboot (1845)
- Meuterei auf einer Brigg (1847)
Verweise
- Ebers, Emil, in: Meyers Konversationslexikon, 5. Bd, S 282, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892