Christophersen, Egon

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Egon Christophersen

Egon Christophersen (auch Christopherson)(Lebensrune.png 8. Februar 1919 in Ströby auf der Insel Seeland, Dänemark; Todesrune.png 15. Januar 1988 ebenda) war ein dänischer Unteroffizier und ausländischer Freiwilliger der Waffen-SS, zuletzt SS-Unterscharführer der Reserve und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Zweiter Weltkrieg

Nach Eintritt in die Freikorps „Danmark“ am 7. April 1941, wurde er 1944 Zugführer in der 7. Kompanie des SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Regiments 24 „Danmark“ der SS-Division „Nordland“. Im Sommer 1944 stand das Regiment im Raum Narwa, wobei die 7. Kompanie den Zuordnungsraum Dolgaja-Narwa, als rechten Eckpfeiler des Brückenkopfes „Narwa“, erhielt. In mehreren Angriffen widerstand der Zug Christophersen, an der linken Flanke der Kompanie eingesetzt, dem Gegner.

Als der Feind zum Großangriff ansetzte, gelang ihm mittels schwerster Artillerievorbereitung der Einbruch in die Kompanie. Christophersen hielt zwar stand, sah jedoch die Gefahr die der Einbruch für den gesamten Brückenkopf bedeuten würde. Zusammen mit einigen wenigen Soldaten griff er den weit überlegenen Gegner an und rollte den vordersten Graben auf. Der Gegner, ob des Gegenangriffes völlig schockiert, verließ den Graben und zog sich panikartig zurück.

Für diese mutige und entscheidende Tat erhielt er am 11. Juli 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Er war damit der erste Däne der diese Tapferkeitsauszeichnung erhielt.

Nachkriegszeit

Nach Krieg und Kriegsgefangenschaft verbrachte Christophersen sein weiteres Leben in seiner Heimatstadt Ströby a. d. Insel Seeland/Dänemark.

Beförderungen

  • 1941: SS-Anwärter
  • 1942: SS-Sturmmann
  • 1943: SS-Unterscharführer der Reserve

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur

  • Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939-1945, Podzun-Pallas Verlag, Friedburg 2000, ISBN 3-7909-0284-5

Verweise