Eine Seefahrt die ist lustig

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Eine Seefahrt die ist lustig
Eine Seefahrt die ist lustig.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Eine Seefahrt die ist lustig
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1935
Stab
Regie: Alwin Elling
Drehbuch: F. B. Cortan
Produktion: Astra-Film
Musik: Fritz Wenneis
Kamera: Georg Krause, Frederik Fuglsang
Schnitt: Alwin Elling
Besetzung
Darsteller Rollen
Ida Wüst Johanna Müller
Hilde Krüger Leni, ihre Tochter
Paul Henckels Emil Winkler
Fritz Genschow Fritz Schmitz, sein Neffe
Paul Heidemann Hein Kluge, dessen Kompagnon
Erich Fiedler Konstantin Theobald Wurzel
Ernst Benzinger Nachbar der Winklers
Anneliese Würtz Schneiderin
Edith Linn Schiffsreisende
Manny Ziener Schiffsreisende
Fritz Draeger Reisender im Zug/Schiffsreisender
Albert Hugelmann SR
Alfred Karen SR
Rio Nobile SR
Herbert Weißbach SR

Eine Seefahrt die ist lustig ist ein Lustspiel von 1935. Die Uraufführung fand am 21. November 1935 statt.

Weitere Titel

  • Eine Fahrt ins Blaue (Verleihtitel)

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

„Eine Seefahrt, die ist lustig“ erklingt es plötzlich in die ewigen Streitigkeiten zwischen der Witwe Müller und dem griesgrämigen Jung­gesellen Winkler. – Fritz Schmitz macht durch diese Melodie Reklame für die Seereisen des Herrn Hein Kluge. Fritz ist der Neffe des Herrn Winkler und versucht außer der Werbung von Teilnehmern für die Seefahrten auch seinen Onkel zu bewegen, sich mit 10.000,— RM an dem Unternehmen des Herrn Kluge zu beteiligen. Herr Winkler verspricht diese Beteiligung, wenn die See­reise für ihn das wird, was er sich von ihr erhofft. Er hofft nämlich, endlich Gelegenheit zu haben, seine „Emma", mit der er auf Grund einer Heiratsannonce seit langem korrespondiert und die er, ohne sie zu kennen, bereits lieb gewonnen hat, kennen zu lernen. Eine Hauptbedingung ist aber für Fritz, nicht der Frau Müller eine Karte zu dieser Seefahrt zu verkaufen. Fritz lernt auf der Treppe ein junges Mädchen kennen, in das er sich auf den ersten Blick verliebt und ladet es, ohne ihren Namen zu kennen, zu dieser Seefahrt ein. Dieses junge Mädchen ist die Tochter von der Frau Müller. Mit allen Mitteln versucht sie ihre Mutter zu bewegen, diese Reise mitzumachen. Frau Müller lehnt dieses ab, da sie jetzt gerade hofft, ihren „Erich" laut Heiratsannonce kennen zu lernen. Da plötzlich kommt die Einladung an sie mit einer Karte für die Seefahrt. Da beide sich nicht kennen, wird als Erkennungszeichen eine rote Rose vereinbart. So kommt es, daß nun plötzlich auch Frau Müller diese Seereise mit ihrer Tochter zusammen mitmacht. Auf der Fahrt zum Hafen bringt Herr Winkler Hein Kluge auf eine glänzende Idee, indem er ihn darauf aufmerksam macht, wie schöne Rosen die Stimmung verbessern, und so verteilt Hein Kluge am Dampfer­steg an alle Teilnehmer rote Rosen. Nun beginnt die Tragödie der lustigen Seefahrt. Eine Verwechslung und eine peinliche Situation jagt die andere, und die Stimmung des Herrn Winkler wird durch das Erscheinen der Frau Müller so verschlechtert, daß er am liebsten aussteigen möchte, und Frau Müller erklärt ihm, er solle ruhig über Bord gehen. Immer wieder bringt der Zufall, trotzdem Hein Kluge und Fritz Schmitz die beiden möglichst separieren wollen, beide ständig wieder zusammen. So kommt es auch, daß sie ebenfalls in der Pension Waldfrieden die Tage an der See gemeinsam verbringen müssen, nur dass in dieser Pension umgekehrt wie in Berlin Herr Winkler oben und Frau Müller unten wohnt. Das in dieser Pension kein Frieden herrschen kann, ist wohl klar. Auf dem Abschiedsball kommen sich nicht nur Herr Winkler und Frau Müller, sondern auch Fritz und die Tochter Leni der Frau Müller näher. Die gemeinsame Angst, die sowohl Frau Müller um ihre Tochter als auch Herr Winkler um seinen Neffen ausstehen, da die beiden jungen Leute eine Fahrt im Segelboot unternommen hatten, dabei vom Sturm überrascht, kenterten, und von Fischern ge­rettet, gemeinsam in einer Fischerhütte übernachten, bringen sie menschlich noch näher zusammen. Und so ist es am Schluße der Reise auf der Rückfahrt selbstverständlich, daß Herr Kluge seine 10.000 RM bekommt und sich sowohl das Junge wie auch das ältere Paar für's Leben vereinigen. Und so endigt diese Reise für alle vier so, daß sie von dieser Reise wirklich sagen können: „Diese Seefahrt, die war lustig.“