Einer kam durch

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The One That Got Away
Einer kam durch.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Einer kam durch
Produktionsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 1957
Stab
Regie: Roy Ward Baker
Drehbuch: Howard Clewes
Produktion:
Musik: Hubert Clifford
Kamera: Eric Cross
Schnitt: Sidney Hayers
Besetzung
Rollen Darsteller Deutsche Sprecher
Franz von Werra Hardy Krüger
RAF-Verhörer Michael Goodliffe
Army-Verhörer Colin Gordon
Offizier vom Dienst in Hucknall Alec McCowen

Einer kam durch ist ein britischer Spielfilm von 1957 über die Geschichte des deutschen Fliegeroffiziers und Ritterkreuzträgers Franz von Werra.

Geschichte

Vorbild

Franz von Werra war der einzige Deutsche, der aus britischer Kriegsgefangenschaft fliehen konnte und in die Heimat zurückkehrte. Das Drehbuch basiert auf dem Sachbuch The One That Got Away von Kendal Burt und James Leasor aus dem Jahr 1956.

Filmdokumentation

In dem schweizer-deutschen Dokumentarfilm Von Werra (2002/2003) von Werner Schweizer erinnert sich neben Hardy Krüger auch Regisseur Roy Ward Baker an die Dreharbeiten zu dem Spielfilm. Die Dokumentation beruht auf Werras Briefen an seine geliebte Schwester Emma-Charlotte von Werra, die er stets „Mo“ nannte.

Emma-Charlotte ließ sich während des Krieges in Deutschland als Krankenschwester ausbilden und pflegte Soldaten bis Kriegsende. Sie lebte nach dem Krieg in der Schweiz, wurde Ordensfrau und starb 1992 mit 81 Jahren in ihrem Geburtsort Leuk. Nach dem von ihr zur Verfügung gestellten Briefwechsel mit ihrem Bruder wurde der Dokumentarfilm gedreht.

Neben ihrem Grab liegt der Gedenkstein für ihren Franz Xaver Baron von Werra, beschriftet mit den Lebensdaten und benannt als „Jagdflieger und Ritterkreuzträger“. Leuk liegt am Fuße der Berner Alpen im Rhonetal südlich von Kandersteg.

Siehe auch

Literatur

  • Wilfried Meichtry: Du und ich – ewig eins. Die Geschichte der Geschwister von Werra. überarbeitete Neuausgabe, Ammann, Zürich 2006, ISBN 3-250-30019-5
  • Kendal Burt und James Leasor: The One That Got Away. Pen & Sword Military Classics, Barnsley 2006, 255 S., ISBN 1-84415-437-8 (bisher keine deutsche Übersetzung)