Elie-Wiesel-Institut

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Der rumänische Präsident Ion Iliescu berief 2003 die Internationale Kommission zur Erforschung des Holocaust in Rumänien unter der Leitung des jüdischen Friedensnobelpreisträgers Elie Wiesel ein. Die Wiesel-Kommission legte ihren Abschlussbericht Ende 2004 vor. Sie bestätigte den spezifisch rumänischen Holocaust; ein rumänisches Elie-Wiesel-Institut wurde gegründet und der 9. Oktober als Holocaust-Gedenktag in Rumänien festgelegt.

Befindlichkeiten und Aktionen

  • Der rumänischen Spielfilm "Portrait of the Fighter as a Young Man" interessiert sich nicht für die Vor- und Nachgeschichte des Helden. Mit diesem Hinweis hat die Berlinale 2010 den Film gegen Kritik verteidigt. Das rumänische Elie-Wiesel-Institut zur Aufarbeitung des Holocaust hatte gegen die Vorstellungen protestiert. Der Film thematisiere das Leben eines Wiederstandskämpfers gegen die kommunistische Diktatur, ohne dessen Zugehörigkeit zu den Faschisten klarzustellen, hieß es. Das amerikanische Jewish Committee forderte eine öffentliche Diskussionsrunde. Der Leiter der Berlinale-Sektion Forum, Christoph Terhechte, wies die Kritik zurück. Im Katalog gebe es ausführliches Material zur Einordnung. Der Beitrag sei zudem kein Dokumentarfilm, sondern Fiktion.[1]

Fußnoten

  1. Deutschlandradio Kultur, 19. Februar 2010: Debatte über rumänischen Spielfilm bei der Berlinale