Fest und treu!
Fest und treu! ist ein Lied des deutschen Liedermachers Michael Müller, das 2003 auf dem Album „Ritter des neuen Reiches“ erschien.
Text
- In Verailles es begann,
- ein stolzes Volk wurde untertan.
- Deutsche Ehre, deutsches Gut
- soll’n ertrinken in einem Meer voll Blut.
- Ihr zertretet unser Recht
- und ihr glaubt, daß ihr unseren Willen damit brecht.
- Doch fest und treu
- steh’n im feldgrauen Kleid
- deutsche Soldaten bereit.
- Solange wir steh’n,
- deutsche Fahnen noch weh’n
- in den Stürmen der Zeit,
- das Volk bleibt besteh’n.
- Wir werden nicht ruh’n,
- ihr bekommt euern Lohn.
- Wir lassen euch bluten
- für die Schand’ und den Hohn!
- Und wir kämpften uns frei,
- euer Schanddiktat war uns einerlei.
- Deutsche Männer steh’n zur Wehr
- für des Volkes Schutz,
- für des Vaterlandes Ehr’.
- Doch ihr könnt es nicht sehn,
- wenn freie Völker ihre eig’nen Wege gehn.
- Doch fest und treu
- steh’n im feldgrauen Kleid
- deutsche Soldaten bereit.
- Solange wir steh’n,
- uns’re Fahnen noch weh’n,
- Schwarz, Weiß und Rot,
- das Volk bleibt besteh’n.
- Intrigen schmiedet ihr,
- ihr wurdet Knechte eurer eigenen Gier.
- Damals genau wie jetzt,
- ihr könnt nur siegen,
- wenn ihr Völker zum Kriege hetzt.
- Es ist nicht unser Krieg,
- doch euer Blut soll fließen,
- wenn euch soviel daran liegt!
- Denn fest und treu
- steh’n im feldgrauen Kleid
- deutsche Soldaten bereit.
- Solange wir steh’n,
- deutsche Fahnen noch weh’n
- in den Stürmen der Zeit,
- das Volk bleibt besteh’n.
- Wir werden nicht ruh’n,
- ihr bekommt euern Lohn!
- Ihr werdet es büßen
- diese Schand’ und den Hohn!
- Wir reichten euch die Hand,
- jedem Volk sein’ Raum,
- jedem Volk sein Vaterland.
- Doch ihr wolltet, daß ihr glänzt,
- nicht durch Siege,
- nur durch eure Impertinenz.
- Uns’re Siege waren groß,
- wir ergeben uns euch nicht bedingungslos.
- Denn fest und treu
- steh’n im feldgrauen Kleid
- deutsche Soldaten bereit.
- Solange wir steh’n,
- deutsche Fahnen noch weh’n
- in den Stürmen der Zeit,
- das Volk bleibt besteh’n.
- Lange hielten wir euch stand,
- bis ihr mit euern Horden
- habt Europa überrannt.
- Befreiung nennt es ihr,
- Vergewaltigung und Morden heißt es hier.
- Wie oft bliebet ihr verschont,
- mit KZs werden wir nun dafür belohnt.
- Dann kam das Tribunal,
- uns’rer Schändung krönendes Fanal.
- Gericht nach fremdem Recht,
- das ihr selbst bei jeder Gelegenheit brecht.
- Doch was auch mit uns passiert
- das Deutsche Reich hat nie kapituliert!
- Denn fest und treu steh’n
- nun wir Seit’ an Seit’,
- zu kämpfen für Deutschland bereit.
- Solange wir steh’n,
- uns’re Fahnen noch weh’n,
- Schwarz, Weiß und Rot,
- das Volk bleibt besteh’n.
- Wir werden nicht ruh’n,
- ihr bekommt euern Lohn.
- Ihr werdet es büßen,
- diese Schand’ und den Hohn.
- Wir werden nicht ruh’n,
- ihr bekommt euern Lohn.
- Wir wollen frei leben
- ohne Schand, ohne Hohn!