Foreskin Man

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Foreskin Man

Foreskin-Man.jpg
Verweis Offizielle Weltnetzseite
Typ Bildergeschichte
Urheber Matthew Hess

Der Foreskin Man (dt.: Vorhautmann) ist eine als Superheld in einer Bildergeschichte angelegte Figur, welche der US-Amerikaner Matthew Hess erfand, um gegen männliche Beschneidung (→ Brit Milah) zu protestieren. Der Autor der Bildergeschichte beteuert, selbst beschnitten zu sein und nicht antisemitisch sein zu wollen, sondern vielmehr für die „Menschenrechte“ einzustehen. Neben der Veröffentlichung seiner Bildergeschichte versuchte Hess, in den USA – besonders im Raum San Francisco – ein Beschneidungsverbot durch das Sammeln von Unterschriften und politische Aktionen zu erreichen.

Einzelheiten

In der zweiten Ausgabe der Bildergeschichte kämpft Foreskin Man gegen einen Bösewicht namens „Monster Mohel“. Dies brachte ihm heftige Kritik von der Anti-Defamation League ein.[1] Die lokale Vertreterin der ADL, Nancy Appel, wird wie folgt zitiert: „Das Monster Mohel hat ein dunkles Aussehen, eine Hakennase, und er sabbert förmlich bei dem Gedanken, einem Kind offensichtlich Schaden zuzufügen, er hat sogar Klauen an den Fingern. Er ist blutrünstig genau wie das groteske jüdische Stereotyp, das in der Nazipropaganda vorkam. Es ist wirklich eine direkte Parallele.[2]

Filmbeitrag

mgmbill: Foreskin Man No. 2 (Dauer: 1.10 min)

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Foreskin Man, meet Vulva Girl, JewishJournal, 29. Juni 2011 (archiviert)
  2. Anti-circumcision comic hero anti-Semitic?, ynetnews.com, 7. November 2011