Französischer Nationalverdienstorden

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Der Französische Nationalverdienstorden (frz.: L’Ordre national du Mérite) ist der nationale Verdienstorden sowie der zweithöchste und jüngste Orden Frankreichs. Er wurde von Charles de Gaulle am 3. Dezember 1963 geschaffen. Mit dieser Auszeichnung sollen besondere Verdienste gewürdigt werden, die im öffentlichen Dienst, im zivilen, im militärischen oder im privaten Bereich geleistet wurden. Die Verleihung erfolgt im Namen des Staatspräsidenten.

Der Orden besteht aus einem sechsarmigen blau-emaillierten Stern aus Silber für die Ritter und aus Vermeil für die Offiziere. Der Stern, der die Republik symbolisiert, ist an einem kranzähnlichen Ring aus stilisierten Lorbeerblättern befestigt. Der Orden wird an einem moirierten blauen Band getragen.

Es gibt fünf Stufen: Ritter, Offizier, Kommandeur, Großoffizier und Großkreuz. Drei Persönlichkeiten werden von Rechts und von Amts wegen direkt in den Nationalen Verdienstorden aufgenommen: der Staatspräsident als rechtmäßiger Großmeister des Ordens; der Großkanzler der Ehrenlegion, der zugleich Kanzler des Nationalen Verdienstordens ist, und seit 1974 der Premierminister nach sechsmonatiger Amtszeit (Großkreuz).[1]

Fußnoten

  1. Orden und Ehrenzeichen in Frankreich, Französische Botschaft Berlin