Stuck, Franz von

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Franz Ritter von Stuck (* 23. Februar 1863 in Tettenweis bei Passau; † 30. August 1928 in München) war ein deutscher Maler.

Leben

Plakat für die Hygiene-Ausstellung Dresden, 1911

Nach der Ausbildung an der königlichen Kunstgewerbeschule in München studierte er an der königlichen Akademie der Bildenden Künste in München und arbeitete dann als Buchillustrator und Karikaturist. 1889 beteiligte er sich an der Ausstellung im Münchner Glaspalast, wobei sein Werk „Wächter des Paradieses“ mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde. 1892 war er Mitbegründer der „Münchener Secession“. Ab 1895 war er Professor an der Münchener Akademie der Bildenden Künste und ließ sich dann nach eigenen Entwürfen in München die Villa Stuck errichten, ein Wohn- und Atelierhaus. Die gesamte Innendekoration, einschließlich der Möbel, sowie die Ausstattung mit Gemälden und Plastiken gehen auf seine Konzeption zurück. 1906 wurde ihm das Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone durch Prinzregent Luitpold von Bayern verliehen. 1917 wurde er Mitglied der Wiener Akademie der Künste. 1919 wurde er während der Münchener Räterepublik von Kommunisten als Geisel festgehalten. 1926 wurde er zum Mitglied der königlichen Akademie der Bildenden Künste in Stockholm und 1928 zum Dr.-Ing. ehrenhalber durch die Technische Hochschule München ernannt.

Literatur

  • Künstler-Monographien: LXII Stuck. Mit 157 Abbildungen nach Gemälden, Zeichnungen und Radierungen, 1901 (PDF-Datei)
  • Fritz von Ostini: Villa Franz von Stuck, München (1909) (PDF-Datei)
  • Hans Wolfgang Singer: Meister der Zeichnung Band 3: „Franz von Stuck“, 1912 (PDF-Datei)

Verweise