Fremde Vögel über Afrika

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Fremde Vögel über Afrika
Fremde Vögel über Afrika.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Fremde Vögel über Afrika
Produktionsland: Weimarer Republik
Erscheinungsjahr: 1931
Stab
Regie: Karl Junghans
Eypedition und Produktion: Willy Zietz, P.C. von Gontard
Produktion: Tobis-Filmkunst GmbH
Musik: Herbert Corvan
Mitwirkung: Ernst Udet, Yvette Rodin, Yolly Felsing

Fremde Vögel über Afrika ist ein Kulturfilm von 1931. Aus dem heutigen Tansania gelingen Ernst Udet spektakuläre Tieraufnahmen aus der Luft.

Handlung

Quelle
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Im Tempelhofer Flugfeld findet ein großes Schaufliegen statt. Ungeheure Menschenmengen sind anwesend und sehen mit angespannten Erwartungen dem Erscheinen des weltberühmten Fliegers Ernst Udet zu. Vor dem begeisterten Publikum vollführt Udet tollkühne Kunststücke in den Lüften. — Dann ist Pause und der Kunstflieger darf ein wenig mit seinem besten Freund, der selbstredend zugegen ist, plaudern. Er erzählt ihm, daß er die Absicht hat, einen langgehegten Wunsch zu verwirklichen, er will nämlich Afrika überfliegen. Auch sein Freund will nach Afrika. Die beiden schließen jetzt eine Wette ab. Sie gilt dem afrikanischen Unternehmen, am Kilimandscharo soll das nächste Wiedersehen gefeiert werden. Udet ist begeistert von den Aussichten auf den kühnen Afrika-Flug. Jetzt landet ein kleines Flugzeug, die Maschine der hübschen Fliegerin Yvette, die sich zu Udet und seinem Freund, in deren Gesellschaft sich noch eine Dame befindet, die ebenfalls an dem Afrika-Flug teilnehmen soll, begibt. Auch Yvette möchte gerne mitfliegen, aber da Udet ihr Können als Pilotin nicht Für ausreichend hält, schlägt er ihr die Bitte ab. Udets Flugzeug, der „Geier", schwebt in den Lüften hoch über Afrika. Plötzlich schwirrt ein fremdes Flugzeug vorbei. Es ist Yvettes Maschine, an deren Führersitz die Fliegerin vergeblich einen Motordefekt zu beheben sucht. Die Katastrophe ist unabwendbar. Gerade, als Yvette den Kilimandscharo unter sich sieht. Die Maschine bohrt sich in den Grund. Und während Yvette unter den Trümmern mühselig hervorkriecht, schwebt der "Geier" in den Lüften, hoch oben. Yvette schleppt sich mit größter Anstrengung weiter und Entsetzen packt sie, als sie sich den noch eine Dame befindet, die ebenfalls an dem Afrika-Flug teilnehme soll, begibt, möchte gerne mitfliegen, aber da Udet ihr Können als Pilotin nicht für ausreichend hält, schlägt er ihr die Bitte ab. Das Flugzeug, der „Geier", schwebt in den Lüften hoch über Afrika. Plötzlich schwirrt das Flugzeug vorbei. Es ist Yvettes Maschine, an deren Führersitz die Fliegerin den Motordefekt zu beheben sucht. Die Katastrophe ist unabwendbar. Sie sehen den Kilimandscharo unter sich. Die Maschine bohrt sich in den Berg während Yvette unter den Trümmern mühselig hervorkriecht, schwebt er in die Lüften, hoch oben. Yvette schleppt sich mit größter Mühe und Entsetzen packt sie, als sie sich den drohenden Gefahren Afrikas mutterseelenallein gegenüber sieht. Kann es ein Entrinnen geben? Aber die Eingeborenen zeigen sich ihr gegenüber wohlgesinnt, pflegen sie und retten ihr so das Leben, das sie durch ihren leichtfertigen Flug, den sie ohne Udets Wissen unternahm, beinahe verwirkte. Indessen ist auch Udet in Afrika gelandet. Er errichtet ein vorläufiges Lager, von welchem aus er etappenweise in die Wildnis eindringen will. Auf seiner Tour erfährt er von Yvettes selbständigem Flug und ihrem Absturz. Er muß sie retten, und steigt sofort zu einem Flug auf. — Yvette steht im Mittelpunkt des Interesses der Eingeborenen und lernt deren Sitten, Tänze und Gesänge kennen. Ein junger Eingeborener interessiert sich besonders für sie, und als er zu scharf hinter ihr her ist, ergreift sie die Flucht. Wieder ist sie allein dem Schrecken der afrikanischen Wildnis gefährlichen gesetzt, mitten in dem Treiben der reißenden Raubtiere. Als sie sich schon unentrinnbar von einer Riesenschlange umklammert sieht, rettet sie der unge Eingeborene, der ihr gefolgt ist, und bringt sie ins Lager zurück. — Udet ist mittlerweile auf der Suche nach Yvette. Auf seinem Finge sieht er ungeheure Herden von Tieren unter sich. Schließlich aber findet er Yvette, es gibt ein frohes Wiedersehen, glückstrahlend besteigt Yvette das Flugzeugihres Retters, und die fremden Vögel ziehen heimwärts.